www.wikidata.de-de.nina.az
Adolf Julius Ludwig Friedrich Wachenhusen 27 Mai 1859 in Schwerin 2 Mai 1925 in Schwerin Gorries war ein deutscher Landschaftsmaler Zeichner und Radierer der hauptsachlich landliche mecklenburgische Motive malte Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Ausstellungen Auswahl 3 Werke Auswahl 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenAuf Drangen des Vaters eines Schweriner Ministerial Sekretars nahm Wachenhusen nach dem Besuch des Gymnasiums in Schwerin 1880 ein Architekturstudium am Polytechnikum Karlsruhe auf Er wechselte 1881 an die Akademie der Bildenden Kunste Karlsruhe um Malerei zu studieren Nach dem Wechsel im Jahr 1884 an die Kunstakademie Weimar studierte er weiter unter dem Landschaftsmaler Theodor Hagen Er zog 1889 nach Berlin besuchte die Kunstakademie und malte ein Jahr bei Eugen Bracht Danach war er als Leiter einer Mal und Zeichenschule in Berlin tatig Seit 1889 war er auch Mitglied im Verein Berliner Kunstler In den Jahren 1892 bis 1895 hatte Wachenhusen mehrere Aufenthalte in Ahrenshoop an der Ostsee Dort betrieb er in den Sommermonaten gemeinsam mit Paul Muller Kaempff der hier bereits seit 1892 seinen Wohnsitz hatte eine Sommermalschule im Haus Lukas Studienreisen fuhrten Wachenhusen 1892 nach Norditalien und 1894 nach Holland wo er sich in Volendam und der Kunstlerkolonie Katwijk aufhielt 1902 malte er fur sein Lithografie Mappenwerk Heimat Lubeck und Umgebung auch in Gothmund 1 Am 1 Marz 1897 heiratete Wachenhusen die Dresdner Opernsangerin Eva Freiin von Gillern Tochter des unter dem Kunstlernamen Hugo Kruger bekannten Opernsangers Hugo Freiherr von Gillern Im selben Jahr liess sich Wachenhusen in Ahrenshoop nach eigenen Planen das Haus am Schifferberg 10 errichten Vor ihm hatten sich hier neben Paul Muller Kaempff schon Anna Gerresheim Elisabeth von Eicken und Fritz Grebe niedergelassen Es entstand die Ahrenshooper Kunstlerkolonie zu deren Mitbegrundern man auch Wachenhusen rechnen muss Wachenhusen zahlte mit den Malern Theobald Schorn und Paul Muller Kaempff zu den Grundern des Ahrenshooper Kunstkatens der 1909 eroffnet wurde Zwischenzeitlich hatte Wachenhusen ab etwa 1903 auch in Hamburg einen Wohnsitz wo er ebenfalls eine Malschule fuhrte 2 Nach dem Tod seiner Ehefrau im Jahr 1910 heiratete er 1912 in zweiter Ehe die 20 Jahre jungere Lucie Schindowski eine ehemalige Malschulerin 3 Mit Ende des Ersten Weltkrieges 1918 verliess Wachenhusen Ahrenshoop Sein Haus und das ihm ebenfalls gehorende nebenliegende Dunenhaus wurden 1920 verkauft er lebte jetzt zumeist in seinem Haus in Schwerin Gorries Nach seinem Tod 1925 fand die Urnenbeisetzung auf dem Schifferfriedhof von Ahrenshoop statt nbsp Grabstatte in AhrenshoopZu Wachenhusens in impressionistischer Malweise angelegten Werken gehorten neben den hauptsachlichen Landschaften auch Wald und Tiermotive was sicher mit seiner Jagdleidenschaft zu begrunden ist Wachenhusen war neben der Mitgliedschaft im Verein Berliner Kunstler Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft im Verband deutscher Illustratoren im Verein fur Originalradierung in Berlin im Hamburger Kunstverein von 1817 im Hamburger Kunstlerverein von 1832 sowie im Verein fur mecklenburgische Geschichte und Altertumskunde Ausstellungen Auswahl BearbeitenWachenhusen war von 1884 bis 1914 regelmassig auf den Ausstellungen der Koniglichen Akademie der Kunste zu Berlin 4 den Grossen Berliner Kunstausstellungen 4 sowie der Mecklenburgischen Kunstausstellung 1911 mit seinen Landschaften vertreten Die Ausstellung eines Bildes im Munchener Glaspalast ist fur 1891 belegt 4 Seine erste Einzelausstellung hatte er 1902 im Hamburger Kunstverein 1926 Gedachtnisausstellung im Landesmuseum Schwerin 2016 Farben des Nordens Friedrich Wachenhusen 1859 1925 Stiftung Mecklenburg Schleswig Holstein Haus Schwerin Dez 2016 Marz 2017 2017 Friedrich Wachenhusen 1859 1925 Malerei Kunstkaten Ahrenshoop Okt 2017 Dez 2017Werke Auswahl Bearbeiten nbsp Friedrich Wachenhusen Auf dem Darss Mond uber dem Bodden Hof im Mecklenburgischen Steilkuste bei Ahrenshoop Mecklenburgische Winterlandschaft 1887 Am Schweriner See 1890 Blick zur Ahrenshooper Muhle um 1900 Aus Ahrenshoop 1902 Dorfstrasse im Schnee 1910 Rugener Kuste 1911 5 Paar am Hafen von Volendam um 1894 Mappenwerke Malerisches aus Hamburg Aus Lubeck und Umgebung Von Cuxhaven nach Helgoland drei Mappenwerke Verlag Kahler Hamburg 1902 6 Das Staatliche Museum Schwerin besitzt sechs Gemalde Wachenhusens Ehrungen Bearbeiten1909 Ernennung zum Grossherzoglich Mecklenburgischen Professor Ehrenmitglied der Academie des Beaux Arts in Paris 5 Literatur BearbeitenWachenhusen Friedrich In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 34 Urliens Vzal E A Seemann Leipzig 1940 S 4 biblos pk edu pl Christian Madaus Friedrich Wachenhusen Maler und Zeichner Stock amp Stein Schwerin 1997 ISBN 3 932370 22 8 Kornelia von Berswordt Wallrabe Hrsg Lisa Jurss Aus der Tradition zur Moderne Malerei von 1870 bis 1935 Staatliches Museum Schwerin 2000 ISBN 3 86106 057 4 Ruth Negendanck Kunstlerkolonie Ahrenshoop Verlag Atelier im Bauernhaus Fischerhude 2001 ISBN 3 88132 294 9 S 39 ff Friedrich Schulz Ahrenshoop Kunstlerlexikon Verlag Atelier im Bauernhaus Fischerhude 2001 ISBN 3 88132 292 2 S 179 ff Wolf Karge Friedrich Wachenhusen Maler in Ahrenshoop und Schwerin edition fischerhuder Kunstbuch Fischerhude 2014 ISBN 978 3 88132 391 8 Wolf Karge Wachenhusen Adolf Julius Ludwig Friedrich Fritz In Andreas Ropcke Hrsg Biographisches Lexikon fur Mecklenburg Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Mecklenburg Reihe A Band 8 Schmidt Romhild Schwerin 2016 ISBN 978 3 7950 3756 7 S 309 313 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Wachenhusen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Friedrich Wachenhusen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Literatur uber Friedrich Wachenhusen in der Landesbibliographie MV Gemalde von Friedrich Wachenhusen im Portal artnetEinzelnachweise Bearbeiten Friedrich Wachenhusen auf Kunstlerkolonie Gothmund Wachenhusen Fritz Landschaftsmaler kl Johannisstr 9 Wohn Isestrasse 143 In Hamburger Adressbuch 1904 Teil II S 651 SUB Hamburg abgerufen am 6 August 2015 Friedrich Schulz Ahrenshoop Kunstlerlexikon Verlag Atelier im Bauernhaus Fischerhude 2001 ISBN 3 88132 292 2 a b c Quellen fur die Kataloge der Ausstellungen Akademie der Kunste zu Berlin Verzeichniss der Werke lebender Kunstler auf der Ausstellung der Koniglichen Akademie der Kunste zu Berlin Kunstbibliothek Berlin Grosse Berliner Kunstausstellung Uni Heidelberg sowie Kunstbibliothek Berlin Glaspalast Munchen Kataloge der Kunstausstellungen im Munchner Glaspalast 1869 1931 Bavarikon a b Grete Grewolls Wer war wer in Mecklenburg und Vorpommern Das Personenlexikon Hinstorff Verlag Rostock 2011 ISBN 978 3 356 01301 6 S 10447 Ruth Negendanck Kunstlerkolonie Ahrenshoop Fischerhude 2001 ISBN 3 88132 294 9 S 44 Normdaten Person GND 1036734137 lobid OGND AKS VIAF 303908357 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wachenhusen FriedrichALTERNATIVNAMEN Wachenhusen Adolf Julius Ludwig Friedrich vollstandiger Name Wachenhusen FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Landschaftsmaler Zeichner und RadiererGEBURTSDATUM 27 Mai 1859GEBURTSORT SchwerinSTERBEDATUM 2 Mai 1925STERBEORT Schwerin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Wachenhusen amp oldid 233485675