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Friedrich Vogel 2 Juni 1929 in Hahnenknoop heute zu Loxstedt 9 Dezember 2005 in Warendorf war ein deutscher Politiker CDU Vogel links mit Holger Borner 1986Friedrich Vogel auf einem Plakat zur Bundestagswahl 1972Er war 1966 Justizminister des Landes Nordrhein Westfalen und von 1982 bis 1987 Staatsminister beim Bundeskanzler Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Familie 3 Partei 4 Abgeordneter 5 Offentliche Amter 6 Literatur 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenNach Kriegsdienst und dem Abitur 1949 am Gymnasium Laurentianum in Warendorf absolvierte Vogel ein Studium der Rechts und Staatswissenschaften an der Universitat Munster das er 1952 mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete 1956 bestand er das zweite juristische Staatsexamen Seit 1977 war er als Rechtsanwalt und seit 1980 auch als Notar in Warendorf tatig Familie BearbeitenFriedrich Vogel war verheiratet und hatte funf Kinder Partei BearbeitenNachdem Vogel schon 1952 in die Junge Union eingetreten war wurde er 1953 auch Mitglied der CDU Von 1963 bis 1967 war er stellvertretender Bundesvorsitzender der Jungen Union und von 1970 bis 1986 Vorsitzender des Bundesarbeitskreises Christlich Demokratischer Juristen BACDJ und zeitweise stellvertretender Vorsitzender des Evangelischen Arbeitskreises der CDU CSU Abgeordneter BearbeitenVogel war erstmals von 1965 bis zu seinem Ausscheiden am 6 Oktober 1966 Mitglied des Deutschen Bundestages Von 1969 bis 1994 gehorte er dann erneut dem Bundestag an Von 1971 bis 1977 leitete er den innen und rechtspolitischen Arbeitskreis der CDU CSU Fraktion Von 1977 bis 1982 war Vogel Vorsitzender des Vermittlungsausschusses In der 12 Wahlperiode war Vogel Vorsitzender des 1 Untersuchungsausschusses Untersuchungsausschuss Kommerzielle Koordinierung KoKo Zudem leitete er als Vorsitzender den Untersuchungsausschusses fur Menschenrechte und Humanitare Hilfe der sich am 22 Februar 1988 im Rahmen einer offentlichen Anhorung mit der Colonia Dignidad beschaftigte bei der auch deren Arzt Hartmut Hopp als Zeuge aussagte 1 Friedrich Vogel ist stets uber die Landesliste Nordrhein Westfalen in den Bundestag eingezogen er kandidierte im Ennepe Ruhr Kreis Offentliche Amter BearbeitenAm 5 Oktober 1966 wurde Vogel als Justizminister in die von Ministerprasident Franz Meyers gefuhrte Landesregierung von Nordrhein Westfalen berufen Nachdem es aber zum Bruch der Koalition mit der FDP gekommen und Heinz Kuhn SPD mit den Stimmen der FDP zum neuen Ministerprasidenten gewahlt worden war schied Vogel nach nur zwei Monaten im Amt am 8 Dezember 1966 aus der Landesregierung wieder aus Nach der Wahl von Helmut Kohl zum Bundeskanzler wurde Vogel am 4 Oktober 1982 zum Staatsminister beim Bundeskanzler ernannt Nach der Bundestagswahl 1987 schied er am 12 Marz 1987 aus dem Amt Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 899 900 Die Kabinettsprotokolle der Landesregierung von Nordrhein Westfalen 1966 bis 1970 Sechste Wahlperiode Veroffentlichungen des Landesarchivs Nordrhein Westfalen 8 hrsg von Christoph Nonn Wilfried Reininghaus und Wolf Rudiger Schleidgen eingel u bearb von Andreas Pilger Siegburg 2006 ISBN 3 87710 361 8 Friedrich Vogel in Internationales Biographisches Archiv 33 1987 vom 3 August 1987 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Siehe auch BearbeitenKabinett Meyers III Kabinett Kohl I Kabinett Kohl IIWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Vogel Politiker Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kabinettsprotokolle der Landesregierung von Nordrhein WestfalenEinzelnachweise Bearbeiten Protokoll Abgerufen am 7 August 2017 Justizminister des Landes Nordrhein Westfalen Eduard Kremer 1946 Artur Strater 1946 1947 1948 1950 1962 1966 Gustav Heinemann 1947 1948 Rudolf Amelunxen 1950 1958 Otto Flehinghaus 1958 1962 Franz Meyers 1966 Friedrich Vogel 1966 Josef Neuberger 1966 1972 Diether Posser 1972 1978 Inge Donnepp 1978 1983 Dieter Haak 1983 1985 Rolf Krumsiek 1985 1995 Fritz Behrens 1995 1999 Reinhard Rauball 1999 Jochen Dieckmann 1999 2002 Wolfgang Gerhards 2002 2005 Roswitha Muller Piepenkotter 2005 2010 Thomas Kutschaty 2010 2017 Peter Biesenbach 2017 2022 Benjamin Limbach seit 2022 Siehe auch Ministerium der Justiz des Landes Nordrhein Westfalen Normdaten Person GND 1030486352 lobid OGND AKS LCCN n88060395 VIAF 1554508 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Vogel FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU MdBGEBURTSDATUM 2 Juni 1929GEBURTSORT Hahnenknoop Kreis WesermundeSTERBEDATUM 9 Dezember 2005STERBEORT Warendorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Vogel Politiker 1929 amp oldid 235783958