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Friedrich Schnack geboren 5 Marz 1888 in Rieneck gestorben 6 Marz 1977 in Munchen Pseudonym Charles Ferdinand war ein deutscher Dichter Schriftsteller und Journalist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Kunstlerisches Schaffen 3 Auszeichnungen 4 Werke 4 1 Lyrik 4 2 Romane 4 3 Naturbucher 4 4 Reisebucher 4 5 Marchen und Legenden 4 6 Sonstiges 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Schnack wurde am 5 Marz 1888 im unterfrankischen Rieneck geboren Er wuchs in Dettelbach bei Wurzburg auf wo die Familie das Haus Bamberger Strasse 11 bewohnte 1 Nach einer kaufmannischen Lehre arbeitete Friedrich Schnack Bruder Anton Schnacks seit 1910 im Bankfach und im Handel unter anderem bei einem Berchtesgadener Handelshaus und einer Genossenschaft in Breslau An den Universitaten Breslau und Wurzburg betrieb er Studien der Botanik Entomologie Geologie und Kunstgeschichte Im Ersten Weltkrieg Soldat in der Turkei wurde er 1918 19 auf der Insel Prinkipos gefangengehalten Nach seiner Ruckkehr Angestellter in Breslau und Mannheim wurde er 1923 Feuilletonredakteur der Dresdner Neuesten Nachrichten und spater der Neuen Badischen Landeszeitung in Mannheim Seit 1926 lebte er als freier Schriftsteller und Mitarbeiter von Presse und Rundfunk unter anderem in Nurnberg Breslau Hellerau Heidelberg Uberlingen Bodensee Baden Baden und Munchen Er gehorte zu den 88 Schriftstellern die im Oktober 1933 das Gelobnis treuester Gefolgschaft fur Adolf Hitler unterzeichnet hatten Schnack war 1941 Teilnehmer am Weimarer Dichtertreffen der wichtigsten literarischen Veranstaltung im NS Staat Schnack schrieb zunachst expressionistisch beeinflusste Naturlyrik aus der Welt des Orients u a Das kommende Reich 1920 danach Gedichte in denen die heimatliche mainfrankische Landschaft den thematischen Hintergrund bildet Vogel Zeitvorbei 1922 Erfolgreicher als mit seiner Lyrik war Schnack mit seinen zahlreichen Erzahlungen und Romanen Romantrilogie der drei Lebens Alter Sebastian im Wald 1926 Beatus und Sabine 1927 Die Orgel des Himmels 1927 uberarbeitet und zusammengefasst unter dem Titel Die brennende Liebe 1935 und nach dem Zweiten Weltkrieg mit naturkundlich poetischen Sachbuchern Neben diesen Buchern wurden besonders seine Gartenbucher sehr beliebt Fur Walt Disney verfasste er 1955 den Text fur das deutsche Begleitbuch zum Dokumentarfilm Wunder der Prarie und 1954 das Geleitwort fur eine Ausgabe der 24 kolorierten Insektenstiche der Maria Sibylla Merian 2 Schnack war Mitglied der Bayerischen Akademie der Schonen Kunste und Mitbegrunder der Akademie fur Sprache und Dichtung in Darmstadt Kunstlerisches Schaffen BearbeitenSeine Romane und Erzahlungen spielen sowohl in fernen Landern als auch in seiner frankischen Heimat Sie schliessen die Welt der Traume und Marchen ein vor allem aber die Natur die Schnack meisterhaft in seiner Dichtung darstellte In den romantisch phantastischen Romanen und Marchen die in einer ausgesucht lyrischen Sprache gehalten sind dominierte zunehmend die Schilderung der Natur Charakteristisch ist die zu gleichen Teilen wissenschaftliche und dichterische Versenkung in die Natur Auszeichnungen Bearbeiten1965 Bayerischer Verdienstorden 1968 Bayerischer Poetentaler 1974 Grosses BundesverdienstkreuzWerke BearbeitenLyrik Bearbeiten 1913 Herauf uralter Tag 1920 Das kommende Reich 1922 Der Zauberer Digitalisat im Internet Archive 1922 Vogel Zeitvorbei Digitalisat im Internet Archive 1924 Das blaue Geisterhaus 1933 Palisander 1951 Die Lebensjahre 1952 Schuld in der schonen Nacht 1962 Heitere Botanik TraumvogelrufRomane Bearbeiten 1923 Die goldenen Apfel 1923 Die todliche Reise 1924 Die Hochzeit zu Nobis 1926 Sebastian im Wald 1927 Beatus und Sabine 1927 Die Orgel des Himmels 1928 Das Zauberauto 1929 Der Sternenbaum 1930 Goldgraber in Franken 1932 Das neue Land 1933 Klick aus dem Spielzeugladen 1934 Der erfrorene Engel 1936 Die wundersame Strasse 1938 Klick und der Goldschatz 1954 Das Waldkind Ein kleiner Roman Insel Verlag Leipzig 1939 Insel Bucherei 552 1 3 1955 Weltreise nach BerylNaturbucher Bearbeiten 1928 Das Leben der Schmetterlinge 1930 Im Wunderreich der Falter 1934 Das kleine Schmetterlingsbuch Geleitwort S 33 47 Digitalisat im Internet Archive 1937 Sibylle und die Feldblumen 1939 Cornelia und die Heilkrauter 1940 Der gluckselige Gartner 1945 Clarissa mit dem Weidenkorbchen 1948 Die Seidenweberin 1949 Landliches Tagebuch 1954 Liebesgartchen fur Clementine 1955 Wunder der Prarie Digitalisat im Internet Archive 1956 Das Buch Immergrun 1956 Aurora und Papilio 1960 Das Waldbuch 1961 Rose Konigin der Garten 1961 Meine Lieblingsvogel 1962 Traum vom Paradies 1975 Auf der Treppe der Zeit Das Jahr mit EstrellaReisebucher Bearbeiten 1931 Auf ferner Insel 1942 unter dem Titel Grosse Insel Madagaskar 1949 Vontaka Stern der Steppe 1951 Der Maler vom Malaya 1951 Der Zauberer von Sansibar 1971 Die schonen Tage des Lebens 1974 Der Mann aus Alaska 1986 Der palatinische GartenMarchen und Legenden Bearbeiten 1921 Traumfuge 1922 Klingsor Ein Zaubermarchen Digitalisat im Internet Archive 1931 Schmetterlingslegenden 1932 Falterlegenden 1934 Land ohne Tranen Eine Bilderbogengeschichte Insel Verlag Insel Bucherei 459 1Sonstiges Bearbeiten 1923 Die todliche Reise Erzahlungen 1956 Maria Sibylla Merian 1965 Die Welt der Arbeit in der Kunst 1967 Frankisches Universum 1968 Durch viele Tore ging sein Schritt 1970 Petronella im Bauerngarten und andere ErzahlungenLiteratur BearbeitenOtto Schmitt Rosenberger Das Poetische hat immer recht Zum 100 Geburtstag von Friedrich Schnack In Erdkreis Wurzburg 38 1988 S 212 213 Manfred Bosch Boheme am Bodensee Literarisches Leben am See von 1900 bis 1950 Lengwil 1997 S 207 211 Otto Schmitt Rosenberger Den Sinn der Welt der Schopfung zu befragen Zum 25 Todestag von Friedrich Schnack In Frankischer Hauskalender und Caritaskalender Wurzburg 2002 S 62 64 Friedrich Schnack In Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Schnack im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Friedrich Schnack in der Deutschen Digitalen BibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Hermann Kleinhenz Der Dichter Friedrich Schnack und Dettelbach Dettelbacher Geschichtsblatter Nr 127 16 Jhg Dettelbach 1991 O S Das kleine Buch der Tropenwunder Kolorierte Stiche von Maria Sibylla Merian Geleitwort von Friedrich Schnack Insel Verlag 1954 S 27 50 Das Waldkind ist die vollig neue Fassung des Buches Der Sternenbaum von 1928 Normdaten Person GND 119006707 lobid OGND AKS LCCN n85198190 NDL 00474613 VIAF 76437997 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schnack FriedrichALTERNATIVNAMEN Ferdinand Charles Pseudonym KURZBESCHREIBUNG deutscher Dichter Schriftsteller und JournalistGEBURTSDATUM 5 Marz 1888GEBURTSORT Rieneck UnterfrankenSTERBEDATUM 6 Marz 1977STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Schnack amp oldid 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