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Friedrich Erich Obleser 21 Februar 1923 in Pottenstein Niederosterreich 5 Juni 2004 in Neunkirchen war ein deutscher Offizier zuletzt Generalleutnant Er war 1976 77 Amtschef des Luftwaffenamtes 1977 78 Kommandierender General des Luftwaffenunterstutzungskommandos und von 1978 bis 1983 Inspekteur der Luftwaffe Inhaltsverzeichnis 1 Wehrmacht 2 Bundeswehr 3 Aufstieg zum Generalleutnant 4 Auszeichnungen 5 Siehe auchWehrmacht BearbeitenFriedrich Obleser trat am 1 Oktober 1940 als Offiziersanwarter der Luftwaffe bei wo er dem Luftwaffenausbildungs Regiment 61 in Oschatz zugeteilt wurde Hier wurde Obleser am 1 April 1942 zum Leutnant ernannt Seine Ausbildung zum Flugzeugfuhrer erfolgte an der Luftkriegsschule 5 in Breslau sowie in der Jagdschule 4 in Furth Am 1 Januar 1943 kam Obleser als Flugzeugfuhrer zur 8 Staffel des Jagdgeschwaders 52 JG 52 an die Ostfront Bereits am 6 Juli 1943 stieg Obleser dort zum Staffelkapitan der 8 Staffel des JG 52 auf Bis zu einer schweren Verwundung am 30 Dezember 1944 erzielte Obleser auf uber 500 Feindflugen 120 Luftsiege wofur er am 14 November 1943 das Deutsche Kreuz sowie am 7 Februar 1944 das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen bekam Nach seiner Verwundung fluguntauglich erlebte Obleser mittlerweile am 1 Februar 1944 zum Oberleutnant ernannt das Kriegsende in einem Lazarett und war anschliessend bis 30 Mai 1945 in Kriegsgefangenschaft Bundeswehr BearbeitenAm 1 August 1956 trat Obleser unter Ernennung zum Hauptmann der Luftwaffe der neugeschaffenen Bundeswehr ein Dort absolvierte er vom 1 August 1957 bis 28 Februar 1958 eine fliegerische Auffrischung auf den Flugzeugtypen T 33 und F 84F auf der Luke Air Force Base in Arizona USA Vom 1 Marz 1958 bis 31 Oktober 1959 fungierte er als Staffelkapitan der 3 Staffel der Waffenschule der Luftwaffe 10 in Oldenburg Anschliessend war er von November 1959 bis Ende Oktober 1961 Einsatzstabsoffizier spater Kommandeur der fliegenden Gruppe im Jagdgeschwader 72 in Leck wo er am 1 November 1961 zum Kommodore aufstieg Diese Funktion hielt Obleser bis zum 18 Dezember 1963 Anschliessend fungierte er erneut als Kommodore vom 19 Dezember 1963 bis 30 November 1966 im Jagdbombergeschwader 31 Boelcke in Norvenich wo er bereits am 23 Juli 1965 zum Oberst befordert worden war Aufstieg zum Generalleutnant BearbeitenVom 1 Dezember 1966 bis Ende Januar 1970 fungierte Obleser als Stabsoffizier bei der Allied Forces Central Europe AFCENT in Brunssum Niederlande Von dort wurde Obleser am 1 Februar 1970 zum NATO Multi Role Combat Aircraft Development and Production Management Agency NAMMA nach Munchen kommandiert wo er bis Ende Marz 1972 eingesetzt war Hier wurde Obleser am 1 Oktober 1971 zum Brigadegeneral ernannt Danach diente er von April bis Juni 1972 als Systembeauftragter bei der NATO Multi Role Combat Aircraft MRCA in Bonn sowie vom 1 Juli 1973 bis Ende September 1976 bei der NATO Multi Role Combat Aircraft Development and Production Management Agency als Generalmanager erneut in Munchen Am 1 Oktober 1976 wurde Obleser unter Ernennung zum Generalleutnant zum Amtschef des Luftwaffenamtes in Koln ernannt dessen Posten er bis Ende September 1977 innehielt Zum 1 Oktober 1977 wurde er zum Kommandierenden General des Luftwaffenstutzungskommandos Koln Wahn ernannt Am 1 Oktober 1978 erfolgte seine Ernennung zum Inspekteur der Luftwaffe dessen Posten er bis zu seiner Pensionierung Ende Marz 1983 innehielt Wahrend seiner Dienstzeit wurden ab Marz 1980 drei Jagdbombergeschwader der Luftwaffe mit Alpha Jet ausgerustet Am 31 Marz 1983 wurde Friedrich Obleser in den Ruhestand verabschiedet Nachfolger als Inspekteur der Luftwaffe wurde Eberhard Eimler Auszeichnungen BearbeitenDeutsches Kreuz in Gold am 14 November 1943 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 23 April 1944 Bundesverdienstkreuz I Klasse im April 1973 Grosses Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland im November 1979 Grosses Verdienstkreuz mit Stern des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland am 4 Marz 1983Siehe auch BearbeitenLuftkrieg im Zweiten Weltkrieg Liste deutscher Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg Liste der Trager des Ritterkreuzes des Eisernen Kreuzes der JagdfliegerInspekteure der Luftwaffe Josef Kammhuber Werner Panitzki Johannes Steinhoff Gunther Rall Gerhard Limberg Friedrich Obleser Eberhard Eimler Horst Jungkurth Jorg Kuebart Bernhard Mende Rolf Portz Gerhard W Back Klaus Peter Stieglitz Aarne Kreuzinger Janik Karl Mullner Ingo Gerhartz VorgangerAmtNachfolgerErnst Dieter BernhardAmtschefs des Luftwaffenamtes 1976 1977Richard FrodlPaul HaeffnerKommandierende Generale des Luftwaffenunterstutzungskommandos 1977 1978Wolfgang MeissnerNormdaten Person GND 1018242252 lobid OGND AKS VIAF 220492590 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Obleser FriedrichALTERNATIVNAMEN Obleser Friedrich Erich vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Generalleutnant und LuftwaffeninspekteurGEBURTSDATUM 21 Februar 1923GEBURTSORT PottensteinSTERBEDATUM 5 Juni 2004STERBEORT Neunkirchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Obleser amp oldid 237589293