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Friedrich Maier 29 Dezember 1894 in Karlsruhe 14 Dezember 1960 in Freiburg im Breisgau war ein deutscher Politiker der SPD Als Mitglied des Parlamentarischen Rates war er einer der Vater des Grundgesetzes Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 1 1 Karriere nach dem Zweiten Weltkrieg 2 Amter und Mitgliedschaften 3 Einzelnachweise 4 LiteraturLeben und Beruf BearbeitenNach dem Besuch der Oberrealschule absolvierte Maier das Lehrerseminar und wurde Volksschullehrer in Mannheim und spater in Gengenbach Er nahm ab 1914 am Ersten Weltkrieg teil Nach dem Krieg wurde er von 1919 bis 1938 Volks und Hauptschullehrer in Mannheim Er trat 1920 in die SPD ein und wurde Mitglied in der Sozialistischen Arbeiterjugend und Kreisjugendleiter des Arbeiter Sport und Turnerbunds sowie Vorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Lehrer Nebenberuflich betatigte sich Maier als freier Journalist bei den Zeitungen Mannheimer Volksstimme und Neue Badische Landeszeitung Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung wurde er mehrfach drangsaliert und 1937 von der NS Kreisleitung Mannheim als politisch unzuverlassig eingestuft 1938 erfolgte die Versetzung von Mannheim an die Volksschule in Gengenbach bei Offenburg wo er 1947 zum Schulrektor ernannt wurde 1939 wurde er zum Kriegsdienst verpflichtet Karriere nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg grundete Friedrich Maier den Gengenbacher Ortsverein der Sozialdemokratischen Partei Maier war 1946 Mitglied der verfassunggebenden badischen Landesversammlung und anschliessend von 1947 bis 1951 Landtagsabgeordneter in Baden 1948 49 war er der einzige Vertreter der badischen SPD im Parlamentarischen Rat 1947 wechselte er als Ministerialrat in das Innenministerium des Landes Baden Dem Deutschen Bundestag gehorte er als stets uber die SPD Landesliste gewahlter Abgeordneter seit dessen erster Wahl 1949 bis zu seinem Tode 1960 an 1949 bis 1957 war er Vorsitzender des Bundestagsausschusses fur Angelegenheiten der inneren Verwaltung ab 1957 des Innenausschusses im Jahre 1953 auch des Wahlrechtsausschusses In den 1950er Jahren war er zeitweise stellvertretender Landesvorsitzender der badischen SPD Von 1953 bis zu seinem Tode leitete er den Arbeitskreis Innenpolitik der SPD Fraktion Amter und Mitgliedschaften BearbeitenSeit 1924 war er ein Mitglied im Bund der Freimaurer und bekleidete dort das Amt des Meister vom Stuhl 1 Seit 1949 gehorte er dem Deutschen Rat der Europaischen Bewegung an Einzelnachweise Bearbeiten Friedrich Maier Lebenslauf von Prof Dr Erhard H M Lange Auf der Website der Bundeszentrale fur politische Bildung pbp abgerufen am 15 August 2016 Literatur BearbeitenRudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 1 A M K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 530 Vorsitzende des Innenausschusses des Deutschen Bundestages Friedrich Maier 1953 1961 Hermann Schmitt Vockenhausen 1961 1969 Friedrich Schafer 1969 1976 Axel Wernitz 1976 1987 Hans Gottfried Bernrath 1987 1995 Willfried Penner 1995 2000 Ute Vogt 2000 2002 Cornelie Sonntag Wolgast 2002 2005 Sebastian Edathy 2005 2009 Wolfgang Bosbach 2009 2015 Ansgar Heveling 2015 2018 Andrea Lindholz 2018 2021 Normdaten Person GND 1012787044 lobid OGND AKS VIAF 171958377 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Maier FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdBGEBURTSDATUM 29 Dezember 1894GEBURTSORT KarlsruheSTERBEDATUM 14 Dezember 1960STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Maier Politiker amp oldid 236377864