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Friedrich Schafer 6 April 1915 in Sindelfingen 31 August 1988 in Tubingen war ein deutscher Politiker der SPD Schafer gehorte von 1957 bis 1967 und von 1969 bis 1980 dem Deutschen Bundestag an Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Ausbildung 2 Politik 3 Weitere Amter 4 Ehrungen 5 Schriften Auswahl 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Ausbildung BearbeitenSchafer besuchte die Oberrealschule und studierte anschliessend Rechtswissenschaften in Tubingen und Berlin Das Studium schloss er mit beiden Staatsexamen und einer Promotion zum Dr jur ab Zwischen 1938 und 1943 war Schafer Soldat der Wehrmacht wurde dann wegen einer Verletzung als Oberleutnant d R freigestellt 1 Von 1943 bis 1946 arbeitete er als Rechtsanwalt in Stuttgart Von 1946 bis 1954 arbeitete er in verschiedenen Verwaltungsfunktionen 1946 war er Regierungsassessor im Landratsamt des Landkreises Biberach unter Landrat Fritz Erler Danach war er Staatskommissar fur das Fluchtlingswesen im Land Sudwurttemberg Hohenzollern Leiter der Landespolizeidirektion Sud Wurttemberg Hohenzollern Leiter der Landespolizeidirektion Sudbaden und der Landespolizeischule Baden Wurttemberg 1967 bis 1969 war er Honorarprofessor an der Universitat zu Koln und 1969 an der Universitat Tubingen 1972 wurde er in den Staatsgerichtshof der Freien Hansestadt Bremen berufen Politik Bearbeiten nbsp Friedrich Schafer Bildmitte bei einer Bundestagsausschuss Sitzung im Gesprach mit Bundesinnenminister Werner Maihofer rechts 1976 Zum 1 April 1933 trat Schafer der SA 2 und zum 1 Mai desselben Jahres der NSDAP bei Mitgliedsnummer 1 876 217 3 4 1951 schloss er sich der SPD an 1 Im Jahr 1957 wurde er uber die Landesliste Baden Wurttemberg in den Deutschen Bundestag gewahlt dem er bis 1967 und wieder 1969 bis 1980 angehorte Im Bundestag war er 1961 bis 1966 Parlamentarischer Geschaftsfuhrer der SPD Bundestagsfraktion Ab 1969 war Schafer einer der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden und 1969 bis 1976 Vorsitzender des Innenausschusses im Deutschen Bundestag Zwischen 1967 und 1969 war er Staatssekretar im Bundesministerium fur Angelegenheiten des Bundesrates und der Lander unter Carlo Schmid Weitere Amter BearbeitenZwischen 1979 und 1983 war er Vorstandsmitglied im Deutschen Stadte und Gemeindebundes davon 1981 bis 1983 als Prasident Er war Mitglied des ZDF Fernsehrates Schafer war Mitglied der Turnerschaft Hohenstaufia Tubingen Ehrungen Bearbeiten1975 Grosses Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland 1980 Grosses Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland 1980 Verdienstmedaille des Landes Baden WurttembergSchriften Auswahl BearbeitenDie Notstandsgesetze Vorsorge fur den Menschen und den demokratischen Rechtsstaat Westdeutscher Verlag Koln 1966 Demokratische Existenz heute Band 15 Der Bundestag Eine Darstellung seiner Aufgaben und seiner Arbeitsweise verbunden mit Vorschlagen zur Parlamentsreform Westdeutscher Verlag Opladen 1967 Demokratie und Frieden Band 4 4 verb und erw Auflage 1982 ISBN 3 531 11230 9 Literatur BearbeitenWalter Henkels 99 Bonner Kopfe durchgesehene und erganzte Ausgabe Fischer Bucherei Frankfurt am Main 1965 S 209ff Jurgen Jekewitz u a Hrsg Politik als gelebte Verfassung Aktuelle Probleme des modernen Verfassungsstaates Festschrift fur Friedrich Schafer Westdeutscher Verlag Opladen 1980 ISBN 3 531 11500 6 mit Bibliographie Rudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 2 N Z Anhang K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 721 722 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Friedrich Schafer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Friedrich Schafer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Archiv der Friedrich Ebert StiftungEinzelnachweise Bearbeiten a b Schafer Tubingen Friedrich Prof Dr In Martin Schumacher Hrsg M d B Die Volksvertretung 1946 1972 Saalfeld bis Szyszka KGParl Online Publikationen Kommission fur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien e V Berlin 2006 ISBN 3 7700 5224 2 S 1060 1061 urn nbn de 101 1 2014070812574 kgparl de PDF 798 kB abgerufen am 19 Juni 2017 Bundesarchiv R 3001 73649 Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 36620961 Helmut Gewalt Angehorige des Bundestags I X Legislaturperiode ehemaliger NSDAP amp oder Gliederungsmitgliedschaften Memento vom 3 Januar 2016 im Internet Archive PDF Datei abgerufen am 19 November 2011 61 kB Vorsitzende des Innenausschusses des Deutschen Bundestages Friedrich Maier 1953 1961 Hermann Schmitt Vockenhausen 1961 1969 Friedrich Schafer 1969 1976 Axel Wernitz 1976 1987 Hans Gottfried Bernrath 1987 1995 Willfried Penner 1995 2000 Ute Vogt 2000 2002 Cornelie Sonntag Wolgast 2002 2005 Sebastian Edathy 2005 2009 Wolfgang Bosbach 2009 2015 Ansgar Heveling 2015 2018 Andrea Lindholz 2018 2021 Normdaten Person GND 118606166 lobid OGND AKS LCCN n82133681 VIAF 27145800 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schafer FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker SPD MdBGEBURTSDATUM 6 April 1915GEBURTSORT SindelfingenSTERBEDATUM 31 August 1988STERBEORT Tubingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Schafer Politiker 1915 amp oldid 237441813