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Friedrich genannt Fritz Haumann 21 Februar 1857 in Elberfeld heute Stadtteil von Wuppertal 7 November 1924 in Koln war ein deutscher Beamter Oberburgermeister und Generaldirektor Friedrich HaumannFriedrich Haumann Oberburgermeister a D Mitglied des Vorstandes der Kunstausstellung im Kunstpalast Dusseldorf 1904 Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Ausbildung 2 Tatigkeit in der Kommunalverwaltung 3 Tatigkeit in der Privatwirtschaft 4 Familie 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHerkunft und Ausbildung BearbeitenDer Protestant Fritz Haumann wurde als Sohn des Eisenbahnkalkulators kaufm Angestellter im betrieblichen Rechnungswesen Gustav Friedrich Haumann und der Margaretha Haumann geb Krause geboren Nach dem Besuch des Gymnasiums in seiner Heimatstadt das er mit Ablegung der Reifeprufung im Jahr 1876 verliess studierte er Rechtswissenschaften in Berlin und Bonn Nach der Ernennung zum Gerichtsassessor im Jahr 1884 betatigte er sich vorubergehend in Elberfeld als Rechtsanwalt 1 Tatigkeit in der Kommunalverwaltung BearbeitenZum 11 Januar 1886 wechselte Haumann mit seiner Ernennung als 2 besoldeter Beigeordneter der Stadt Essen in die Kommunalverwaltung Nach nur drei Jahren wurde er am 6 Juli 1889 zum Burgermeister von Oberhausen gewahlt das damals noch Teil des Landkreises Mulheim an der Ruhr war Seine Amtseinfuhrung folgte am 1 Oktober 1889 Durch die Wahl vom 28 Mai 1894 trat er dann am 3 September 1894 die Nachfolge des langjahrigen Solinger Burgermeisters Gustav van Meenen 1827 1912 Burgermeister von 1870 bis 1894 2 an Nach dem Ausscheiden des Stadtkreises Solingen zum 1 April 1896 aus dem Verband des Landkreises Solingen folgte am 15 Mai 1896 die Verleihung des Titels Oberburgermeister Zum 30 Juni 1896 schied er jedoch aus dem Amt da er in die Privatwirtschaft ubertrat Tatigkeit in der Privatwirtschaft BearbeitenHaumann ubernahm zum 1 Juli 1896 als Direktor die Leitung der Rheinischen Bahngesellschaft in Dusseldorf Die Gesellschaft war am 25 Marz 1896 durch die Kommerzienrate Heinrich Lueg Franz Haniel August Bagel und den Geheimen Kommerzienrat Friedrich Vohwinkel begrundet worden und verfugte uber ein Kapital von 12 Millionen Mark Nach der Baulanderschliessung im grossen Stil zur Kapitalgewinnung auf Flachen der damaligen Gemeinde Heerdt in Oberkassel Niederkassel Ober und Niederlorick war primares Ziel die Errichtung einer Rheinbrucke zur Verbindung von Dusseldorf mit der linken Rheinseite und die Inbetriebnahme der Ersten elektrischen Schnellzugkleinbahn Europas 3 Zum 1 Juli 1906 trat Haumann als Generaldirektor in das Kolner Unternehmen Vereinigte Stahlwerke van der Zypoen und Wissener Eisenhutten AG ein Mit dem Auslaufen seines Vertrages im Jahr 1917 gehorte er dann dem Aufsichtsrat des Unternehmens an das unter anderem Waggons fur Strassen und Kleinbahnen produzierte 4 Nach Steller erfreute sich der Jurist Haumann in der rheinisch westfalischen Eisen und Stahlindustrie eines hohen Ansehens wegen seiner hervorragenden geistigen und Gesinnungseigenschaften und wegen seiner vorzuglichen Befahigung zur Leitung grosser Betriebe 5 Familie BearbeitenFriedrich Haumann heiratete am 15 August 1885 in Elberfeld die Auguste Gussi Schnabel eine Tochter des Elberfelder Kaufmannes Heinrich Schnabel Sie hatten funf Kinder Otto Ernst Helmut Margret und Erika Max Bar Die Behordenverfassung der Rheinprovinz seit 1815 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde XXXV Droste Verlag Dusseldorf 1998 Zweiter Nachdruck der Ausgabe Bonn 1919 ISBN 3 7700 7600 1 S 254 292 Volkmar Grobe Stadtbahn Dusseldorf Von den Anfangen des spurgefuhrten Verkehrs zur stadteverbindenden Schnellbahn EK Verlag Freiburg 2008 ISBN 978 3 88255 848 7 S 23 f Horst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Band 69 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 7585 4 S 304 514 Paul Steller Fuhrende Manner des rheinisch westfalischen Wirtschaftslebens Verlag von Reimar Hobbing Berlin 1930 S 98 Weblinks BearbeitenSolinger Burgermeister auf zeitspurensuche de Geschichte der Rheinbahn AG auf rheinbahn de http www ub uni koeln de cdm ref collection grhg id 50426Einzelnachweise Bearbeiten Kolnische Volkszeitung Nr 873 vom 9 November 1924 Zeitspurensuche Solingen Burgermeister Abgerufen am 27 Mai 2019 Volkmar Grobe Stadtbahn Dusseldorf Von den Anfangen des spurgefuhrten Verkehrs zur stadteverbindenden Schnellbahn EK Verlag Freiburg 2008 ISBN 978 3 88255 848 7 S 23 f Kolnische Volkszeitung Nr 873 vom 9 November 1924 Paul Steller Fuhrende Manner des rheinisch westfalischen Wirtschaftslebens Verlag von Reimar Hobbing Berlin 1930 S 98 Burgermeister und Oberburgermeister der Stadt Solingen Friedrich Haumann 1894 1896 August Dicke 1896 1928 Hermann Schmidhaussler 1928 1930 Josef Brisch 1930 1933 Helmut Otto 1933 1937 Rudolf Bruckmann 1937 1945 Oskar Riess 1945 Josef Brisch 1945 1946 Albert Muller 1946 Gerhard Hebborn 1946 1948 Eugen Maurer 1948 1955 Karl Haberland 1955 1961 Otto Voos 1961 1964 Heinz Dunkel 1964 1972 Elisabeth Roock 1973 1975 Otto Voos 1975 1976 Georg Schlosser 1976 1984 Gerd Kaimer 1984 1997 Ulrich Uibel 1997 1999 Franz Haug 1999 2009 Norbert Feith 2009 2015 Tim Kurzbach seit 2015 Oberburgermeister und Burgermeister von Oberhausen Friedrich August Schwartz 1863 1889 Friedrich Haumann 1889 1896 Otto Wippermann 1896 1906 Berthold Otto Havenstein 1906 1930 Wilhelm Heuser 1930 1938 Wilhelm Eberhard Gelberg 1938 Bernhard Legge 1938 1942 Ernst Bollmann 1942 1945 Wilhelm Thyssen kommissarisch 1945 Karl Haendly kommissarisch 1945 Georg Kaessler kommissarisch 1945 1946 Karl Feih 1946 Luise Albertz 1946 1948 Otto Aschmann 1948 1952 Otto Pannenbecker 1952 1956 Luise Albertz 1956 1979 Friedhelm van den Mond 1979 1997 Burkhard Drescher 1997 2004 Klaus Wehling 2004 2015 Daniel Schranz seit 2015 Normdaten Person GND 1027296467 lobid OGND AKS VIAF 274597135 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haumann FriedrichALTERNATIVNAMEN Haumann FritzKURZBESCHREIBUNG deutscher Beamter und GeneraldirektorGEBURTSDATUM 21 Februar 1857GEBURTSORT ElberfeldSTERBEDATUM 7 November 1924STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Haumann amp oldid 224414087