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Das Friedeburger Tief ist ein Gewasser in den Gemeinden Friedeburg Landkreis Wittmund sowie Sande und Zetel im Landkreis Friesland im Nordwesten Niedersachsens Friedeburger TiefBlick von der Monkebrucke in EtzelBlick von der Monkebrucke in EtzelDatenLage Ostfriesland und Landkreis Friesland Niedersachsen DeutschlandFlusssystem Dangaster TiefAbfluss uber Ellenserdammer Tief Dangaster Tief Jadebusen NordseeQuelle Zusammenfluss mehrerer Entwasserungsgraben sudwestlich des Karl Georgs Forstes bei Hopels in der Gemeinde Friedeburg53 23 25 N 7 47 35 O 53 39038 7 792933Mundung Zusammenfluss mit dem Neustadter Tief zum Ellenserdammer Tief im Norden der Gemeinde Zetel53 460281 8 016415 Koordinaten 53 27 37 N 8 0 59 O 53 27 37 N 8 0 59 O 53 460281 8 016415Lange 23 1 kmLinke Nebenflusse Heseler Bake Reepsholter Tief Emder Tief Godenser TiefRechte Nebenflusse Gooseschloot Kalbsschloot Schiffsbalje Bitze Kleinhorster Tief Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Geschichte 3 Schutzstatus 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDas Tief hat keine Quelle im herkommlichen Sinne sondern wird aus dem Zusammenfluss mehrerer Entwasserungsgraben regional Schloot genannt sudwestlich des Karl Georgs Forstes bei Hopels in der ostfriesischen Gemeinde Friedeburg gebildet 1 Es fliesst zunachst in nordostlicher spater ostlicher Richtung dem Jadebusen entgegen Dabei wird der Ortskern des namensgebenden Ortes Friedeburg sudlich passiert in Hohe der ehemaligen Burg Friedeburg Es nimmt auf seinem Weg in Richtung Osten links wie rechtsseitig mehrere Zuflusse auf Besonderheit des Emder Tiefs als linkem Zufluss ist dass sein Haupteinzugsgebiet nordlich des hoher gelegenen Ems Jade Kanals liegt weshalb der Kanal durch einen Duker unterquert werden muss Das Friedeburger Tief fliesst auf Zeteler Gemeindegebiet mit dem Neustadter Tief zum Ellenserdammer Tief zusammen und wird durch das Schopfwerk Petershorn in das Dangaster Tief und weiter in den Jadebusen entwassert Das Friedeburger Tief ist damit der einzige in Ostfriesland entspringende Gewasserlauf der nicht auf ostfriesischem Gebiet mundet Geschichte BearbeitenDie Mundung des Friedeburger Tiefs befand sich nach mehreren Erweiterungen des Jadebusens durch Sturmfluten im Spatmittelalter bis ins fruhe 17 Jahrhundert nur wenig westlich des Ortes Friedeburg Sowohl von dort als auch von Neustadtgodens aus konnten Schiffe auf die Nordsee gelangen 1596 fasste Graf Johann XVI von Oldenburg jedoch den Plan die Deichlinie wieder zu verkurzen und zugleich die von den Sturmfluten getrennten nordlichen und sudlichen Teile des Oldenburger Herrschaftsgebietes auf dem Landwege wiederzuvereinen Sein Nachfolger Graf Anton Gunther setzte diesen Plan mit der Anlegung des Ellenser Damms schliesslich trotz ostfriesischer Proteste 1615 in die Tat um Danach waren Friedeburg und Neustadtgodens durch ein neues auf Oldenburger Gebiet errichtetes Siel wieder vom direkten Zugang zur See abgeschnitten Im November 2013 wurde das Friedeburger Tief durch einen Olunfall an der Kavernenanlage Etzel stark verunreinigt 2 Schutzstatus BearbeitenDas Friedeburger Tief liegt unterhalb von Friedeburg im FFH Gebiet Teichfledermaus Habitate im Raum Wilhelmshaven und im Landschaftsschutzgebiet Teichfledermausgewasser Literatur BearbeitenTheodor Janssen Gewasserkunde Ostfrieslands Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 1967 Weblinks BearbeitenOlleck verunreinigt Friedeburger Tief oz online de 18 November 2013Einzelnachweise Bearbeiten Dieser Artikel basiert sofern nicht anders referenziert auf Theodor Janssen Gewasserkunde Ostfrieslands Verlag Ostfriesische Landschaft Aurich 1967 S 162 ff Olunfall Angler befurchten Fischsterben bei oz online de abgerufen am 24 November 2013 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedeburger Tief amp oldid 213542196