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Freckwinkel ist ein Ortsteil der Stadt Konigswinter im nordrhein westfalischen Rhein Sieg Kreis Er gehort zum Stadtteil Stieldorf und zur Gemarkung Oelinghoven Am 30 September 2022 zahlte Freckwinkel 85 Einwohner 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Sehenswurdigkeiten 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenFreckwinkel erstreckt sich gemeinsam mit dem unmittelbar sudostlich anschliessenden Uthweiler als Strassendorf entlang der Landesstrasse 143 Aegidienberg Oberpleis Niederpleis Troisdorf Es liegt im Pleiser Hugelland auf gut 100 m u NHN und einem nach Suden zum Pleisbach abfallenden Gelande Zu den nachstgelegenen Ortschaften gehoren ausser Uthweiler im Sudosten Rott im Norden Blankenbach im Osten beide Hennef Sieg Duferoth im Sudwesten und Niederscheuren im Nordwesten Nordlich von Freckwinkel erhebt sich eine langgestreckte Basaltkuppe Rotter Hardt die einen Teil des Naturschutzgebiets Rotter Hardt und Mohrsberg auf dem Stadtgebiet von Hennef Sieg umfasst 2 sudlich der Kohlberg Geschichte BearbeitenIn Freckwinkel befindet bzw befand sich eine Motte deren zeitlicher Ursprung bisher nicht ermittelt werden konnte 3 272 Freckwinkel gehorte zur Honschaft Oelinghoven einer von vier Honschaften aus denen sich das Kirchspiel Stieldorf im bergischen Amt Blankenberg zusammensetzte Die Ortschaft trat 1521 durch die Vergabe eines Hofes mit Zubehor und einer Holzgerechtigkeit in der Herrschaft Heinsberg als Lehen durch das Stift Vilich urkundlich in Erscheinung 4 Seither lasst sich auch eine Muhle zu Freckwinkel nachweisen eine links des Pleisbachs im Gebiet des Kirchspiels Oberpleis und einschliesslich einer zugehorigen Landwirtschaft zum Hof und Rittersitz Elsfeld gehorende Mahlmuhle die von einem lokal Duwelsarschbach genannten Pleisbach Zufluss angetrieben wurde 5 Auf der linken Seite des Pleisbachs bei Freckwinkel und Uthweiler wurde spatestens seit 1749 Bergbau betrieben unter anderem in der 1808 entstandenen 1831 wieder in Betrieb genommenen und 1860 eingestellten Braunkohlengrube Satisfaction am Kohlberg 6 7 8 Nach Auflosung des Herzogtums Berg im Jahre 1806 war Freckwinkel Teil der Kataster bzw Steuergemeinde Oelinghoven im Verwaltungsbezirk der Burgermeisterei Oberpleis Die Muhle zu Freckwinkel bei spateren Volkszahlungen als Freckwink e ler Muhle 9 10 bezeichnet wurde um diese Zeit von den Erben des Hofs Elsfeld an die Besitzer des Jonashofs in Freckwinkel verkauft und war seither mit diesem verbunden 1845 46 wurde Oelinghoven damit auch Freckwinkel in die neu gebildete Gemeinde Stieldorf eingegliedert Im Rahmen von Volkszahlungen war die Ortschaft mindestens bis 1843 als Hofe verzeichnet spatestens ab 1871 11 als Weiler Vermutlich um 1868 69 brannte die bis dahin weiter betriebene Muhle die im Schnitt der vorherigen Jahrzehnte von rund 10 Personen bewohnt wurde ab und wurde nicht wiederaufgebaut 5 Nahe ihrer vormaligen Stelle entstand jedoch ein neues Anwesen das im Rahmen von Volkszahlungen als Wohnplatz der Gemeinde Oberpleis ebenfalls unter dem Namen Freckwinkel ausgewiesen war 12 Einwohnerentwicklung 13 Jahr Einwohner1816 9 191828 14 311843 15 261885 12 351905 16 38Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Grabkreuz von 1778 2014 Als Baudenkmal unter Denkmalschutz stehen vier Wegekreuze jeweils zwei an der Siegburger Strasse und an der Bockerother Strasse von denen das alteste ein Grabkreuz aus dem Jahre 1778 ist 3 281 f Siehe auch Liste der Baudenkmaler in KonigswinterWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Freckwinkel Sammlung von BildernEinzelnachweise Bearbeiten Einwohnerstatistik PDF Stadt Konigswinter 30 September 2022 abgerufen am 28 November 2022 Angabe hier ohne Nebenwohnsitze Naturschutzgebiet Rotter Hardt und Mohrsberg im Fachinformationssystem des Landesamtes fur Natur Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein Westfalen abgerufen am 27 Februar 2017 a b Angelika Schyma Stadt Konigswinter Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmaler im Rheinland Band 23 5 Rheinland Verlag Koln 1992 ISBN 3 7927 1200 8 Helga Giersiepen Das Kanonissenstift Vilich von seiner Grundung bis zum Ende des 15 Jahrhunderts In Veroffentlichungen des Stadtarchivs Bonn Band 53 L Rohrscheid 1993 S 257 a b Die Muhle zu Freckwinkel Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive Friedrich Falk Ein vergessenes rheinisches Braunkohlenrevier Braunkohlenbergbau unter Tage am Nordabfall des Siebengebirges In Veroffentlichung des Geschichts und Altertumsvereins fur Siegburg und den Rhein Sieg Kreis e V Rheinlandia Verlag 2002 S 47 145 Heinrich Dechen Gerhard Vom Rath Geognostischer Fuhrer in das Siebengebirge am Rhein Henry amp Cohen 1861 S 211 f Google Books Virtuelles Museum Oberpleis Kohle Basalt und Tonvorkommen in Uthweiler und Umgebung Memento des Originals vom 8 Marz 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www oberpleis com a b A A Mutzell Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des Preussischen Staats Verlag K A Kummel Halle 1823 Vierter Band S 384 Konigliche Regierung zu Coln Uebersicht der Bestandtheile u Verzeichniss sammtlicher Ortschaften des Regierungs Bezirks Coln Coln 1845 S 103 Online ub uni duesseldorf de Die Gemeinden und Gutsbezirke der Rheinprovinz und ihre Bevolkerung Verlag des Koniglichen Statistischen Bureaus Berlin 1874 S 111 a b Gemeindelexikon fur die Provinz Rheinland Auf Grund der Materialien der Volkszahlung vom 1 Dezember 1885 und anderer amtlicher Quellen bearbeitet vom Koniglichen statistischen Bureau In Konigliches statistisches Bureau Hrsg Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII 1888 ZDB ID 1046036 6 S 119 Digitalisat Ohne die Muhle zu Freckwinkel bzw den Wohnplatz Freckwinkel der Gemeinde Oberpleis Friedrich von Restorff Topographisch Statistische Beschreibung der Koniglich Preussischen Rheinprovinz Nicolaische Buchhandlung Berlin und Stettin 1830 S 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