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Franz zur Lippe Biesterfeld Weissenfeld 17 September 1820 in Teichnitz 26 Juli 1880 auf Doberkitz war ein sachsischer General der Kavallerie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Franz entstammte der Linie Lippe Weissenfeld des Hauses Lippe Seine Eltern waren Christian zur Lippe Biesterfeld Weissenfeld 1777 1859 und dessen erste Ehefrau Friederike geborene Grafin von Hohenthal 1790 1827 eine Tochter des Ministers Peter Carl Wilhelm von Hohenthal Freiherr Hans Oppen von Huldenberg war ein Sohn seiner jungeren Schwester Lydia geb Grafin und Edle Herrin zur Lippe Biesterfeld Weissenfeld 1 Militarkarriere Bearbeiten Er trat 1839 in das Garde Reiter Regiment der Sachsischen Armee wurde 1847 als Oberleutnant in das 2 Reiterregiment versetzt 1849 Brigadeadjutant 1851 Rittmeister 1856 in sein Ursprungsregiment zuruckversetzt 1857 personlicher Adjutant des Kronprinzen Albert 1860 Major trat 1862 wiederum als Gardereiter in den Frontdienst zuruck ruckte 1865 zum Oberst und Kommandeur des Regiments auf Wahrend des Deutschen Krieges befehligte die Garde die nicht zu aktiver Beteiligung an Gefechten kam aber in tadelloser Haltung das Schlachtfeld von Koniggratz verliess Er wurde bei der Neugliederung des Heeres nach dem Krieg von 1866 Generalmajor und Brigadekommandeur und 1869 Kommandeur der Kavalleriedivision In dieser Stellung machte er wahrend des Feldzuges 1870 zum Generalleutnant aufsteigend den Krieg gegen Frankreich mit Er wohnte am 18 August der Schlacht bei Gravelotte sowie den Kampfen bei die der Schlacht von Sedan vorangingen und wurde bald nach dem Einrucken der deutschen Heere in die Einschliessungslinie von Paris nach Norden entsandt um den Rucken der zu dieser gehorenden Maas Armee zu decken und alle zur Befriedung der Gegend und zum Anlegen von Magazinen erforderlichen Massnahmen zu treffen Die ihm gestellte Aufgabe zu deren Erfullung ihm ausser der Kavalleriedivision Truppen anderer Waffengattungen in wechselnder Starke unterstellt waren hat er unter schwierigen Verhaltnissen erfolgreich gelost bis er nach dem Eintreffen der Nordarmee auf diesem Teile des Kriegsschauplatzes sich deren Bewegungen anschloss und ohne ihrem Befehlshaber dem General von Manteuffel und dessen Nachfolger dem General von Goeben ausdrucklich unterstellt zu sein sie bei allen ihren Unternehmungen tatkraftig unterstutzte Dazu bot ihm eine besondere Gelegenheit am 19 Januar 1871 in der Schlacht von Saint Quentin Er befehligte hier auf dem aussersten rechten Flugel 3 Bataillone 11 Eskadrons und 15 Geschutze Die Art wie er es tat deutet Goeben in einem Briefe an seine Gemahlin mit den Worten an General Graf Lippe der sich ausgezeichnet gemacht hat Fur seine Leistung wurde er am 27 Marz 1871 mit dem Ritterkreuz des Militar St Heinrichs Ordens beliehen 2 sowie mit dem Eisernen Kreuz I Klasse ausgezeichnet Im Jahr 1874 schied er mit dem Charakter als General der Kavallerie aus dem Dienst und starb am 26 Juli 1880 zu Doberkitz in der Lausitz Familie Bearbeiten Er heiratete am 11 Mai 1859 in Dresden die Marie Sophie Freiin von Beschwitz 1836 1921 Das Paar hatte mehrere Kinder Clemens 1860 1920 ab 28 Februar 1916 Prinz zur Lippe Weissenfeld 1901 Friederike Freiin von Carlowitz 1878 1942 Alfred 1865 1937 Ernst 1870 1914 gefallen in der Schlacht an den Masurischen Seen bei Goldap 21 November 1911 Prinzessin Anna zu Ysenburg Budingen in Budingen 1886 1980 ab 28 Februar 1916 Prinzessin zur Lippe Weissenfeld Tochter von Bruno zu Ysenburg und Budingen heiratete dann Leopold IV Lippe Margarethe 1861 1937 22 Juni 1882 Curt Graf Zedtwitz von Moravan und Duppau 1849 1933 Friederike 1862 1864 Elisabeth 1868 1952 12 Mai 1890 Wilhelm Furst von Hanau Graf von Schaumburg 1836 1902 Sophie 1876 1949 1902 Graf Adolf von Arnim 1875 1931 Literatur BearbeitenBernhard von Poten Lippe Biesterfeld Weissenfeld Franz Graf und Edler Herr zur In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 52 Duncker amp Humblot Leipzig 1906 S 5 Rustung und Abrustung eine Umschau uber das Heer und Kriegswesen aller Lander E S Mittler amp Sohn Berlin 1880 S 366 Einzelnachweise Bearbeiten Friedrich Maximilian Oertel Friedrich Theodor Richter Genealogische Tafeln zur europaischen Staatengeschichte des neunzehnten Jahrhunderts 1877 S 50 Der Koniglich Sachsische Militar St Heinrichs Orden 1736 1918 Ein Ehrenblatt der Sachsischen Armee Wilhelm und Bertha von Baensch Stiftung Dresden 1937 S 65 Normdaten Person GND 136724043 lobid OGND AKS VIAF 81020926 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lippe Biesterfeld Weissenfeld Franz zurKURZBESCHREIBUNG sachsischer General der KavallerieGEBURTSDATUM 17 September 1820GEBURTSORT TeichnitzSTERBEDATUM 26 Juli 1880STERBEORT Doberkitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz zur Lippe Biesterfeld Weissenfeld amp oldid 235154437