www.wikidata.de-de.nina.az
Franz Xaver Gorlich 13 September 1801 in Baitzen Landkreis Frankenstein Schlesien 5 Juli 1881 in Liebenthal Landkreis Lowenberg war ein deutscher romisch katholischer Geistlicher Chronist und Biograph Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenGorlichs Eltern waren der Maurer und Gartenstellenbesitzer Anton Gorlich und Anna Maria geb Frosch die acht Kinder hatten Da Franz spater zog er den Vornamen Xaver vor Lerneifer und Interesse an allem Schulischen gezeigt hatte ubergaben ihn seine Eltern 1815 dem Schullehrer Muller in Fromsdorf bei Munsterberg als Gehilfen in der Absicht ihn auf die berufliche Ausbildung zum Lehrer vorzubereiten Er blieb bis zum Herbst 1816 in der Lehrstelle ging dann jedoch vorzeitig unter dem Einfluss seines altesten Bruders eines Domchoralisten nach Breslau um vorher einige Schulen zu besuchen Im Alter von 15 Jahren besuchte er seit Herbst 1816 das katholische Gymnasium in Breslau Vom spateren Kapellmeister Hahn als Sanger ins Konvikt empfohlen erhielt er dort Unterkunft und Verpflegung 1824 bezog er die Universitat Breslau um Katholische Theologie zu studieren Am 8 April 1828 wurde er zum Priester geweiht Seine Primiz feierte im Hause des Freiherrn v Saurma der ihn auch materiell unterstutzte Gefordert wurde er ausserdem von dem Kapellmeister Joseph Ignaz Schnabel von dem Organisten Franz Wolf dem Kunstmaler Hermann und dem Bildhauer Machtig In seinem Umfeld hatte er oft Gelegenheit bekannte Sanger und Meister der Instrumentalmusik zu horen Im Jahr 1828 wurde Gorlich Kaplan in Schweidnitz 1830 in Breslau Nach einigen Jahren ubernahm er den Religionsunterricht bei den Ursulinen wurde 1834 Kurator am Breslauer St Adalbert Stift dann 1842 Pfarrer in Strehlen wo er auch als Kreis Schulinspektor tatig war 1857 Pfarrer in Liebenthal wo er zugleich als Seelsorger im Ursulinenkloster wirkte Gorlich betatigte sich schriftstellerisch lieferte Beitrage fur die Schlesischen Provinzialblatter und war 1835 Mitbegrunder des Schlesischen Kirchenblatts Er verfasste mehrere Kloster Chroniken eine Lebensgeschichte der hl Hedwig Herzogin von Schlesien und ist Autor einer Chronik der Stadt Strehlen Er war Mitglied der Schlesischen Gesellschaft fur vaterlandische Kultur Gorlich dessen Augenlicht sehr gelitten hatte und der deshalb nichts mehr veroffentlichen konnte starb am 5 Juli 1881 und wurde in der Liebenthaler Klostergruft beigesetzt Werke Auswahl BearbeitenVersuch einer Geschichte der Pfarrkirche zu Schweidnitz Ein Beitrag zur schlesischen Kirchengeschichte bei Gelegenheit der funfhundertjahrigen Jubelfeier obigen Gottes Hauses Schweidnitz 1830 Urkundliche Geschichte der Pramonstratenser und ihrer Abtei zum heiligen Vinzenz vor Breslau Breslau 1836 Digitalisat Das Leben der heiligen Hedwig Herzogin von Schlesien als Andenken an die sechshundertjahrige Jubelfeier ihres seligen Todes Breslau 1843 Digitalisat Geschichte der Stadt Strehlen in Preussisch Schlesien Breslau 1853 Digitalisat Rezension Das Benediktiner Jungfrauenkloster Liebenthal an der lausitz bohmischen Grenze in Niederschlesien Breslau 1864 Digitalisat Literatur BearbeitenKarl Gabriel Nowack Schlesisches Schriftsteller Lexikon oder bio bibliographisches Vereichniss der im zweiten Viertel des 19 Jahrhunderts lebenden schlesischen Schriftsteller Band 4 Breslau 1840 S 29 32 Joseph Kehrein Biographischliterarisches Lexikon der katholischen deutschen Dichter Volks und Jugendschriftsteller im 19 Jahrhundert Band 1 Zurich Stuttgart Wurzburg 1868 S 116 117 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Franz Xaver Gorlich in der Deutschen Digitalen BibliothekNormdaten Person GND 116723823 lobid OGND AKS VIAF 311139313 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gorlich Franz XaverKURZBESCHREIBUNG deutscher romisch katholischer Geistlicher und Verfasser von Orts und Ordens ChronikenGEBURTSDATUM 13 September 1801GEBURTSORT BaitzenSTERBEDATUM 5 Juli 1881STERBEORT Liebenthal Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Xaver Gorlich amp oldid 219386578