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Franz Stoessl 2 Mai 1910 in Wien Osterreich Ungarn 6 August 1988 in Graz war ein osterreichischer Klassischer Philologe Leben BearbeitenFranz Stoessl war ein Sohn des Schriftstellers Otto Stoessl und der Auguste Frauenberger Er studierte Klassische Philologie Indogermanistik Geschichte und Philosophie an der Universitat Wien Nach der Promotion 1933 unterrichtete er ab 1934 als Gymnasiallehrer Nach dem Anschluss Osterreichs wurde er 1938 wegen seiner judischen Herkunft entlassen und emigrierte in die Schweiz 1939 wurde er an der Universitat Zurich als Privatdozent angestellt und 1948 zum Titularprofessor ernannt 1950 emigrierte er nach Kanada wo er als Assistenzprofessor an der Universitat von New Brunswick tatig war 1952 kehrte er nach Wien zuruck und wirkte an der Universitat Wien zunachst als Privatdozent ab 1954 als ausserordentlicher Professor Fur seine Verdienste in Forschung und Lehre erhielt er 1954 und 1958 den Theodor Korner Preis und 1957 den Forderpreis der Stadt Wien fur Wissenschaft 1957 wechselte Stoessl als ausserordentlicher Professor an die Universitat Graz Hier blieb er bis an sein Lebensende ab 1964 als ordentlicher Professor Stoessls Forschungsarbeit konzentrierte sich auf die griechische Tragodie Aischylos und Neue Komodie Menander auf die Vorgeschichte des griechischen Theaters und auf die griechische Geschichtsschreibung besonders Thukydides Auch zur romischen Dichtung Catull und Ovid veroffentlichte er Aufsatze und Monografien Er war Mitherausgeber der Grazer Beitrage Zeitschrift fur Klassische Philologie Literatur BearbeitenSusanne Blumesberger Michael Doppelhofer Gabriele Mauthe Handbuch osterreichischer Autorinnen und Autoren judischer Herkunft 18 bis 20 Jahrhundert Band 3 S Z Register Hrsg von der Osterreichischen Nationalbibliothek Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 11545 8 S 1332 Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender 13 Ausgabe 1980 S 3847 Kurschners Deutscher Gelehrten Kalender 16 Ausgabe 1992 S 4271 Stoessl Franz in Werner Roder Herbert A Strauss Hrsg International Biographical Dictionary of Central European Emigres 1933 1945 Band 2 2 Munchen Saur 1983 S 1132 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Franz Stoessl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Stoessl Leben und Werk uberarb Fass 2018 nach Utz Maas Verfolgung und Auswanderung deutschsprachiger Sprachforscher 1933 1945 Print 2010 Inhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der Universitat Graz Erster Lehrstuhl Albert Muchar 1827 1849 Karlmann Tangl 1850 1863 Karl Schenkl 1863 1875 Otto Keller 1875 1881 Alois Goldbacher 1882 1908 Josef Mesk 1909 1914 Richard Meister 1918 1920 Karl Mras 1921 1933 Otmar Schissel von Fleschenberg 1926 1943 Carl Koch 1943 1945 Endre von Ivanka 1947 1961 Karl Vretska 1961 1971 Eugen Dont 1971 1981 Walter Potscher 1982 1997 Eveline Krummen 1999 2021 Zweiter Lehrstuhl Emanuel Hoffmann 1850 1856 Max Theodor von Karajan 1857 1904 Richard Cornelius Kukula 1905 1919 Karl Prinz 1919 1939 Hans Gerstinger 1940 1960 Franz Stoessl 1961 1981 Franz Ferdinand Schwarz 1982 1996 Ursula Gartner seit 2016 Dritter Lehrstuhl Wilhelm Kergel 1871 1891 Heinrich Schenkl 1892 1917 Josef Mesk 1917 1940 Siehe auch Liste der Klassischen Philologen an der Universitat Graz Normdaten Person GND 117266469 lobid OGND AKS LCCN n84142472 VIAF 52462707 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stoessl FranzKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Klassischer PhilologeGEBURTSDATUM 2 Mai 1910GEBURTSORT WienSTERBEDATUM 6 August 1988STERBEORT Graz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Stoessl amp oldid 237804893