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Franz Fassbind Franz Bernardin Thomas Fassbind 7 Marz 1919 in Unteriberg 9 Juli 2003 in Adliswil war ein Schweizer Schriftsteller Dramatiker und Journalist Signatur von Franz Fassbind aus seinem Buch Vorfalle 13 Geschichten aus dem unheimlichen Alltag erschienen 1979 im Pendo Verlag Zurich Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Auszeichnungen 3 Werke Auswahl 4 Literatur 5 WeblinksLeben und Werk BearbeitenFranz Fassbind wurde 1919 als Sohn des Fotografen und Kleinverlegers Bernardin Fassbind 1887 1954 und der Lina Fassbind Marty 1884 1931 in Unteriberg im Kanton Schwyz geboren Er wuchs in armlichen Verhaltnissen erst im Engadin dann im Zurcher Industriequartier und in Wipkingen auf Spater besuchte er die Stiftsschule des Klosters Einsiedeln und das Jesuitenkolleg in Feldkirch In diesen Jahren verfasste Franz Fassbind erste Gedichte und kleine Kompositionen Nach dem Abbruch des Gymnasiums studierte er ab 1936 Musik am Konservatorium Zurich und Germanistik an der Universitat Zurich Ohne je ein Studium abzuschliessen arbeitete er als freier Journalist Schriftsteller und Komponist 1936 waren erste Gedichte erschienen an Weihnachten 1938 strahlte Radio Beromunster ein erstes Horspiel aus drei Jahre spater erschien ein erster Roman Bekannt wurde Franz Fassbind vor allem wegen seiner Arbeiten fur das Schweizer Radio Seine Horspiele und Features wirkten von 1938 bis 1974 pragend Ebenso wichtig wurde die von ihm initiierte Sendereihe Das internationale Forum in welcher er namhafte Wissenschaftler zu Wort kommen liess Seine Radiokritiken in der Neuen Zurcher Zeitung fanden eine breite Leserschaft Die journalistischen Arbeiten sind auch Ausdruck der Bewegung der Geistigen Landesverteidigung In der bereits 1943 publizierten Dramaturgie des Horspiels reflektierte er seine Radioarbeit auch theoretisch Im Jahr 1956 wandte er sich dem Medium Film zu Fur Die Kunst der Etrusker lieferte er sowohl das Drehbuch wie auch die Musik Das Werk brachte ihm den 1 Filmpreis der Stadt Zurich ein Ab 1948 erschien Fassbinds dichterisches Hauptwerk Die Hohe Messe verfasst in anspruchsvollen Terzinen in Anlehnung an Dante Dort wie auch in seinen Romanen der Nachkriegszeit steht eine Auseinandersetzung mit dem Katholizismus in der heutigen Welt im Zentrum Fassbind heiratete 1941 Gertrud Schmucki die einzige Tochter Ursula wurde 1943 geboren Die Familie lebte in Adliswil bei Zurich wo Franz Fassbind am 9 Juli 2003 im Alter von 84 Jahren starb 1988 bis 1991 brachte Peter Wild im Oltner Walter Verlag eine Werkausgabe heraus Auszeichnungen Bearbeiten1943 Zurcher Radiopreis 1951 Preis der Schweizerischen Schillerstiftung 1955 Conrad Ferdinand Meyer Preis 1955 und 1978 Buhrle Preis 1956 Filmpreis der Stadt Zurich 1981 Innerschweizer Kulturpreis 1994 Schillerpreis der Zurcher KantonalbankWerke Auswahl BearbeitenGedichte Zug Kalt Zehnder 1937 Zeitloses Leben Roman Olten Walter 1941 Der Samariter Ein Schauspiel um Henri Dunant Zurich Neuer Buhnenverlag 1942 Atom Bombe Ein gesprochenes Oratorium Einsiedeln Zurich Benziger 1945 Die hohe Messe Vier Gesange aus einem Weltgedicht Einsiedeln 1948 Sonderdruck der 26 Jahrestagung der Schweizerischen Bibliophilen Gesellschaft Lieder aus einer Schenke Mit Zeichnungen von Klaus Brunner Solothurn 1959 Siebenter Solothurner Privatdruck Nachdruck Zurich Pendo 1981 Poverello Zurich Pendo 1979 Vorfalle 13 Geschichten aus dem unheimlichen Alltag Zurich Pendo 1979 Die Werke der Barmherzigkeit 1975 Nachdruck unter dem Titel Zeichen im Sand 1982 Werkausgabe In zwolf Banden hrsg von Peter Wild Bd 12 verf von Franziska Schlapfer Biografie Olten Walter 1988 1991 Bd 12 1997 Literatur BearbeitenHans Banziger Fassbind Franz In Historisches Lexikon der Schweiz Reto Caluori Franz Fassbind In Andreas Kotte Hrsg Theaterlexikon der Schweiz Band 1 Chronos Zurich 2005 ISBN 3 0340 0715 9 S 559 f Franziska Schlapfer Aus Pflicht zur Leidenschaft Verlag Schwyzer Zeitung Schwyz 1997 Peter Wild Franz Fassbind 1919 Der Mitmensch Das Evangelium In Joseph Battig Stephan Leimgruber Hrsg Grenzfall Literatur Die Sinnfrage in der modernen Literatur der viersprachigen Schweiz Paulusverlag Freiburg 1993 ISBN 3 7228 0320 9 S 266 282 Weblinks BearbeitenPublikationen von und uber Franz Fassbind im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Franz Fassbind im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachlass von Franz Fassbind im Katalog der Zentralbibliothek ZurichNormdaten Person GND 118532014 lobid OGND AKS LCCN n83059789 VIAF 111193582 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Fassbind FranzALTERNATIVNAMEN Fassbind Franz Bernardin ThomasKURZBESCHREIBUNG Schweizer Schriftsteller Dramatiker und JournalistGEBURTSDATUM 7 Marz 1919GEBURTSORT UnteribergSTERBEDATUM 9 Juli 2003STERBEORT Adliswil Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Fassbind amp oldid 212197844