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Der Landessender Beromunster war eine Sendeanlage fur Mittelwellenrundfunk in der Schweiz Die Sendeanlage lag wahrend ihres Bestehens nicht in Beromunster selbst sondern auf dem damaligen Gemeindegebiet von Gunzwil LU Amt Sursee Landessender BeromunsterBlosenbergturm bei BeromunsterBlosenbergturm bei BeromunsterBasisdatenOrt Gunzwil Beromunster Kanton LuzernStaat SchweizHohenlage 798 m47 189597 8 175467 Koordinaten 47 11 22 5 N 8 10 31 7 O CH1903 655843 226778Verwendung RundfunksenderZuganglichkeit Sendeanlage offentlich zuganglichDaten zur SendeanlageTurm Mast 1Hohe 125 mBauzeit 1931Betriebszeit 1931 2008 Turm Mast 2Hohe 217 mBauzeit 1937Betriebszeit 1937 2008Wellenbereich MW SenderRundfunk MW RundfunkStilllegung 31 Dezember 2008Weitere DatenBauherr SRG SSRInbetriebnahme 11 Juni 1931Nachfolge verwendung Kunst und Kultur im Landessender BeromunsterPositionskarteLandessender Beromunster Kanton Luzern Landessender Beromunster Sie ubertrug das gleichnamige offentlich rechtliche Programm Radio Beromunster Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Infrastruktur 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten Hauptartikel Radio Beromunster Der Sender nahm am 11 Juni 1931 seinen Betrieb auf und wurde bis zum 29 Dezember 2008 genutzt Der Hauptsendeturm auf dem Blosenberg steht seit 2009 unter Denkmalschutz die Ausrustungen des ehemaligen Mittelwellensenders sind heute im Museum fur Kommunikation Bern ausgestellt 1 2 Eine Umgestaltung des Hauptsendeturms zum Museum ist in Absprache 3 Im ehemaligen Betriebsgebaude des Senders befindet sich seit 2010 das Zentrum fur Kunst und Kultur im Landessender Beromunster KKLB eine Initiative des Kunstlers Werner Zihlmann alias Wetz 4 in Zusammenarbeit mit Kunstler und Direktor Silas Kreienbuhl 5 Im Gegensatz zu den Betriebsgebauden ist der Sendeturm auf dem Blosenberg nicht im Besitz von Werner Zihlmann 6 2021 haben Silas Kreienbuhl und Wetz den Sendeturm als Kunstlerduo und in Form einer Performance zum Kunstwerk erklart Das Kunstwerk Sendeturm Beromunster Wetz und Silas Kreienbuhl 2021 wurde fur CHF 100 000 an einen Sammler verkauft 7 8 Infrastruktur Bearbeiten nbsp Ehemaliger Reservesendeturm BeromunsterDer Landessender Beromunster nahm als neue Mittelwellen Sendeanlage 9 der Schweiz am 11 Juni 1931 seinen Betrieb mit einer T Antenne an zwei 125 m hohen Sendemasten in Gunzwil auf Eine Erhohung der Sendeleistung und die Errichtung des Blosenbergturms als selbststrahlender Sendemast im Jahre 1937 machten das Signal in weiten Teilen Europas empfangbar Die zwei Turme der T Antenne trugen weiterhin eine Antenne fur Mittelwelle 1962 wurde der Westturm abgebaut und als Sendeturm St Chrischona fur UKW Rundfunk und TV wieder aufgebaut Der in Gunzwil verbliebene Ostturm diente als Reservesendeturm Beromunster Der 1973 aufgeschaltete Landessender Sarnen ersetzte in den Nachtstunden das in der Dunkelheit Ionospharen Einfluss durch Gleichkanal Sender mittlerweile stark gestorte Signal des Landessenders Beromunster Die Station Sarnen wurde uber das Betriebsgebaude in Beromunster uberwacht 10 Der Sender Beromunster war mit der Umsetzung des Genfer Wellenplans ab 1978 auf Mittelwelle auf der Frequenz 531 kHz empfangbar umgangssprachlich bekannt als feufeinedriski und markierte gleichzeitig das untere Ende des offiziellen Mittelwellenbereichs Die alte Frequenz betrug 529 kHz Zwischen 1969 und 1992 war der Landessender Beromunster zusatzlich auf einer zweiten Frequenz von 1566 kHz zu horen Die Sendeleistung betrug zuletzt 180 kW Im Jahr 2002 wurde festgestellt dass der Sender bei der damaligen Sendeleistung von 600 kW die im Jahr 2000 in Kraft getretene Verordnung uber Emissionsgrenzwerte fur nichtionisierende Strahlung NISV uberschreitet was fur jene Leistung eine aufwandige und kostenintensive Sanierung notig gemacht hatte Da der Mittelwellenrundfunk zunehmend an Bedeutung verliert wurde beschlossen den Sender per Ende 2008 abzuschalten 11 12 Am 29 Dezember 2008 um 00 00 Uhr MEZ wurde zuerst das Programm Musigwalle 531 vom Sender genommen Nach drei Tagen mit einer Endlos Ansage wurde das Tragersignal auf 531 kHz am 31 Dezember 2008 um genau 23 59 01 Uhr definitiv abgeschaltet 13 Siehe auch BearbeitenListe bekannter Sendeanlagen Liste der Kulturguter in BeromunsterWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Landessender Beromunster Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Schweizer Radio DRS Landessender Beromunster die Geschichte Beromunster Radioweg Geschichte des Mittelwellensenders Beromunster In Ku Bulletin 54 Landessender Beromunster PDF 193 kB Radiosendung zum Ausbaus des Senders 6 Juni 1938 Schweizerische NationalphonothekEinzelnachweise Bearbeiten sda ap Beromunster unter Denkmalschutz Grosser Sendeturm mit kulturhistorischer Bedeutung NZZ Online 19 Oktober 2009 archiviert vom Original abgerufen am 20 August 2011 Die Sammlung Radio Nicht mehr online verfugbar Museum fur Kommunikation Bern archiviert vom Original am 8 Dezember 2012 abgerufen am 21 August 2011 Schweizer Landessender Beromunster In Geschichte der Technik Markus Jud abgerufen am 21 August 2011 Raphael Amrhein Kunstler kauft Landessender Beromunster SF Tagesschau 21 Mai 2010 abgerufen am 21 August 2011 Erich Aschwanden NZZ Kunstunternehmer mit Senderbewusstsein In Neue Zurcher Zeitung Neue Zurcher Zeitung 24 Juli 2014 abgerufen am 9 Dezember 2021 deutsch Kunstler kauft Landessender Beromunster auf srf ch Stillgelegten Landessender zum Kunstwerk erklart und verkauft auf swissinfo ch Kunstwerk Landessender Beromunster Beni Thurnheer Moderation auf youtube com Jakob Ott Der Bund baut In Das Werk Schweizer Monatsschrift fur Architektur Kunst und kunstlerisches Gewerbe Band 50 1963 ISSN 0043 2768 Fabag Druckerei Winterthur Winterthur 1963 S 416 Die Mittelwellensender der Schweiz In biennophone ch Markus Meier abgerufen am 21 August 2011 Video des Tages Das Ende eines Stucks Radiogeschichte Nicht mehr online verfugbar SF Videoportal 13 August 2008 archiviert vom Original am 7 Mai 2014 abgerufen am 21 August 2011 Beromunster ist Geschichte SF Tagesschau 28 Dezember 2008 abgerufen am 24 Januar 2021 Ton und Bild Belege der Abschaltung diverser Radio AmateureHistorische Sendeanlagen in der Schweiz Landessender Beromunster Monte Ceneri SottensRelaisstationen der Landessender Chur Honggerberg Munchenbuchsee Sarnen Saviese SoolWeitere Kurzwellensender Schwarzenburg Kurzwellensender Lenk Zeitzeichensender Prangins Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landessender Beromunster amp oldid 234617999