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Franz Josef Aumann CanReg auch Aumon Auman 24 Februar 1728 in Traismauer Niederosterreich 30 Marz 1797 in St Florian Oberosterreich war ein osterreichischer romisch katholischer Priester Augustiner Chorherr und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenFranz Josef Aumann war Sohn eines Schulmeisters und Organisten Zu seinen fruhen Freunden als Hofsangerknabe gehorten Michael Haydn und Johann Georg Albrechtsberger 1753 trat er in das Chorherrenstift St Florian ein wo er 1754 die Profess ablegte und zum Priester geweiht wurde 1 Bereits 1755 zum Regens chori ernannt erhielt er in Wien Generalbassunterricht bei Giovanni Boog Er widmete sich mit besonderer Liebe und Sorgfalt der Pflege geistlicher und weltlicher Musik im Stift und ubte durch seine zahlreichen Kompositionen weitreichenden Einfluss auf die osterreichische Kirchenmusik aus Er schrieb in erster Linie Kirchenmusik die u a noch Elemente der Barockmusik aufweist Zu seinen Werken gehoren Messen Psalmvertonungen Requien aber auch Singspiele Divertimenti und andere Instrumentalstucke u a Sinfonien Mit seiner Musik stand er unter dem Einfluss der venezianischen und neapolitanischen Schule sowie der Wiener Klassik Im 19 Jahrhundert noch sehr bekannt und unter anderem von Anton Bruckner der 1848 bis 1855 als Stiftsorganist an St Florian wirkte hochgeschatzt geriet er spater weitgehend in Vergessenheit Von seinen zahlreichen Kirchenwerken bewunderte Bruckner nicht nur deren profunde Kontrapunktik sondern vor allem die farbige Harmonik In 1879 schrieb er zu Aumanns Ecce quomodo moritur justus und Tenebrae factae sunt drei Posaunen hinzu Werke Auswahl BearbeitenMissa ex F Orgelsolomesse fur vierstimmigen Chor Soli und Orgel Instr ad lib Seid frohlich ihr Schafer Chorus Pastoralis Requiem fur Sopran Alt Bass dreistimmigen Chor zwei Horner zwei Violinen und B c Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Bautz Aumann Franz In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 1 Bautz Hamm 1975 2 unveranderte Auflage Hamm 1990 ISBN 3 88309 013 1 Sp 301 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Johannes Hollnsteiner Aumann Franz S In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 456 Digitalisat Uwe Harten Anton Bruckner Ein Handbuch Residenz Verlag Salzburg 1996 ISBN 3 7017 1030 9 Weblinks BearbeitenWerke von Franz Joseph Aumann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Franz Aumann in der Deutschen Digitalen Bibliothek Franz Aumann in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Einzelnachweise Bearbeiten Peter Dormann Aumann Franz Josef In Die Musik in Geschichte und Gegenwart Band 1 Barenreiter Kassel 1999 ISBN 3 7618 1111 X Normdaten Person GND 11950149X lobid OGND AKS LCCN n78021512 VIAF 432149196560774792559 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Aumann FranzALTERNATIVNAMEN Aumann Franz Josef vollstandiger Name Aumon Franz Josef Auman Franz JosefKURZBESCHREIBUNG osterreichischer KomponistGEBURTSDATUM 24 Februar 1728GEBURTSORT Traismauer NiederosterreichSTERBEDATUM 30 Marz 1797STERBEORT Sankt Florian Linz Land Oberosterreich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Aumann amp oldid 238479451