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Fotis Zaprasis griechisch Fwths Tsaprazhs Fotis Tsaprasis 15 Januar 1940 in Vrysika 24 Juni 2002 in Halle Saale war ein griechisch deutscher Maler und Grafiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Darstellung Zaprasis in der bildenden Kunst 3 Rezeption 4 Werke Auswahl 4 1 Druckgrafik und Zeichenkunst Auswahl 4 2 Plastik Auswahl 4 3 Buchillustrationen Auswahl 5 Einzelausstellungen Auswahl 6 Literatur Auswahl 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenZaprasis kam als eines der Markos Kinder 1950 mit seinem Bruder Thanassis aus Griechenland uber Bulgarien in die DDR Er wurde im Heimkombinat freies Griechenland in Radebeul untergebracht und erhielt dort bis 1955 in deutscher und griechischer Sprache seine Grundschulausbildung 1 Von 1955 bis 1958 machte er eine Lehre als Chemiefacharbeiter Dann arbeitete er bis 1960 im Mineralolwerk Lutzkendorf und in den Leuna Werken Dabei lernte er in einem Volkskunstzirkel den Maler Herbert Geheb kennen Von 1960 bis 1965 studierte Zaprasis in der Fachrichtung Grafik Illustration der Hochschule fur Grafik und Buchkunst Leipzig u a bei Wolfgang Mattheuer und Gerhard Kurt Muller Seitdem war er als Maler und Grafiker in Halle Saale spater auch in Gross Roge und zeitweilig im griechischen Nikiti freischaffend tatig Von 1978 bis 1991 betrieb er mit Uwe Pfeifer Otto Mohwald und Gerd Weickardt eine eigene Druckwerkstatt 1980 hatte er eine erste Ausstellung in Griechenland Seitdem unternahm er mehrere Reise dorthin Zaprasis war bis 1990 Mitglied im Verband Bildender Kunstler der DDR Er war in der DDR an vielen wichtigen Ausstellungen beteiligt u a von 1967 bis 1983 an allen Deutschen Kunstausstellungen bzw Kunstausstellungen der DDR in Dresden Zaprasis war in zweiter Ehe mit der Textilkunstlerin Christel Seidel 1948 verheiratet 2 Er unterhielt Kunstlerfreundschaften u a zu Wolfgang Barton und Gerhard Schwarz Darstellung Zaprasis in der bildenden Kunst BearbeitenChristian Borchert Der Maler Fotis Zaprasis in seinem Atelier Fotografie 1978 3 Rezeption BearbeitenZaprasis Werke werden zur Plattform des Entwurzelten zur Ausdrucksform von Einsamkeit und Schmerz Die Bilder wirken wie von Griechenland beeinflusst von der Helligkeit dort Sie sind auf ihre Weise jedoch auch sehr deutsch romantisch und marchenhaft Er hinterlasst der Welt mit seinem Werk ein Zeugnis der Heimatlosigkeit und Zerrissenheit 4 Zaprasis schafft mit klar strukturierten Flachen kontrastreichen Farben Metaphern und Symbolen eine surreal anmutende Bildwelt 5 Werke Auswahl BearbeitenDruckgrafik und Zeichenkunst Auswahl Bearbeiten Griechen im Exil Federzeichnung 1967 ausgestellt 1967 1968 auf der VI Deutschen Kunstausstellung in Dresden 6 Illustration zu Vassilikos Z Radierung 1972 ausgestellt 1972 1973 auf der VII Kunstausstellung der DDR 6 Ankunft Aquarell 1975 im Bestand des Lindenau Museums Altenburg Thuringen 6 Graphiken zu Lessing Mappe mit Graphiken 1979 u a im Bestand des Lessing Museums Kamenz 7 Zu Gedichten von Johannes R Becher Reihe von Aquatinte Radierungen ausgestellt 1982 1983 auf der IX Kunstausstellung der DDR 6 Blindenbuch Kunstlerbuch mit Pragedrucken von Zaprasis Frieder Heinze Gunter Huniat Ralf Klement und Olaf Wegwitz Auflage 45 Ex Selbstverlag Olaf Wegwitz Leipzig 1988Plastik Auswahl Bearbeiten Mannlicher Torso Bronze 25 15 9 8 cm 1974 Berlinische Galerie Buchillustrationen Auswahl Bearbeiten Dieter Mucke Wetterhahn und Nachtigall Gedichte Aufbau Verlag Berlin und Weimar Edition Neue Texte 1973 Edith Bergner Das Madchen im roten Pullover Der Kinderbuchverlag Berlin 1974 Dieter Mucke Laterna Magica Bilder einer Kindheit Eulenspiegel Verlag Berlin 1975 Dieter Mucke Der Kuckuck und die Katze Der Kinderbuchverlag Berlin vor 1977 Variationen zu Liebesgedichten von Johannes R Becher Mappe mit losen Blattern Aufbau Verlag Berlin 1981 Georgios Aridas Hrsg Und sie lebten glucklich Griechische Volksmarchen Verlag Philipp Reclam Jun Leipzig 1985 Reihe Universalbibliothek Band 601 Vierzig Pallikaren die ziehn zur Stadt hinaus Neugriechische Volkslieder Verlag Philipp Reclam jun Leipzig 1987 Reihe Universalbibliothek Bd 1195 Einzelausstellungen Auswahl Bearbeiten1969 Halle Saale Galerie im Ersten Stock mit Gerhard Neumann 1975 Querfurt Kreismuseum Burg Querfurt Landschaftszeichnungen mit Wieland Forster Friedrich B Henkel und Peter Sylvester 1978 Rostock Galerie am Boulevard Malerei und Grafik 1980 Halle Saale Galerie am Hansering Malerei und Grafik 1980 Karl Marx Stadt heute Chemnitz Galerie Oben 1981 Elsterwerda Nadler Galerie Grafik zu Fabeln von Lessing mit Lotte Ballarin Renate Bromme und Walek Neumann 1981 S M A K Stedelijk Museum voor Aktuele Kunst 1983 1984 Halle Galerie Marktschlosschen Zuflucht mit Christel Seidel Zaprasis 1988 Leipzig Galerie am Sachsenplatz Malerei Aquarelle und Zeichnungen 1997 Dresden Galerie an der Schwebebahn 2007 Potsdam Potsdamer Kunstverein SCHRIFT BILD I Fotis Zaprasis 2010 Herrenbreitungen Schloss Herrenbreitungen Bilder und Grafik Literatur Auswahl BearbeitenZaprasis Fotis In Dietmar Eisold Hrsg Lexikon Kunstler der DDR Verlag Neues Leben Berlin 2010 S 1062Wolfgang Hutt Druckgrafik von Fotis Zaprasis In Bildende Kunst Berlin 7 1973 S 333 335 Ralf C Muller Hrsg Weggehen Wiederkommen Zeichen aus einer schicksalhaften Epoche Griechenlands Eudora Verlag Leipzig 2007 ISBN 978 3 938533 06 2Weblinks BearbeitenKMP History Kunstlerportrat Fotis Zaprasis Eudora Verlag Rezensionen Bildindex Werke von Fotis Zaprasis Arthistoricum netEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Schulz Sozialistische Erziehung im Heimkombinat In Volksstimme Magdeburg 4 Mai 2011 Fotis Zaprasis auf eudora verlag de Deutsche Fotothek Andrea Dimitriadis In Griechenland Zeitung Athen 6 Februar 2008 Klaus Hammer Der freie Weg Potsdam zeigt eine Privatsammlung Expressiv konstruktiv phantastisch KunsLink Textt in der DDR In Neues Deutschland Berlin 5 September 2014 a b c d Bildindex der Kunst amp Architektur Wissenschaftliche Beitrag der Abt Wissenschaftspublizistik der Martin Luther Universitat Halle Wittenberg Ausgabe 1 1981 S 145Normdaten Person GND 118636219 lobid OGND AKS VIAF 50018856 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zaprasis FotisALTERNATIVNAMEN Tsaprazhs Fwths griechisch KURZBESCHREIBUNG griechisch deutscher Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 15 Januar 1940GEBURTSORT VrysikaSTERBEDATUM 24 Juni 2002STERBEORT Halle Saale Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fotis Zaprasis amp oldid 234961724