www.wikidata.de-de.nina.az
Fortunes Kopfeibe Cephalotaxus fortunei ist eine Pflanzenart aus der Familie der Kopfeibengewachse Cephalotaxaceae Sie ist in Nord Myanmar und Ost China heimisch Fortunes KopfeibeFortunes Kopfeibe Cephalotaxus fortunei SystematikUnterabteilung Samenpflanzen Spermatophytina Klasse ConiferopsidaOrdnung Koniferen Coniferales Familie Kopfeibengewachse Cephalotaxaceae Gattung Kopfeiben Cephalotaxus Art Fortunes KopfeibeWissenschaftlicher NameCephalotaxus fortuneiHook Fruchte und Samen von Fortunes Kopfeibe Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verbreitung und Standort 3 Systematik 3 1 Unterarten 4 Gefahrdung und Schutz 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseBeschreibung Bearbeiten nbsp Zweig mit reifen FruchtkorpernFortunes Kopfeibe wachst als immergruner mehrstammiger Strauch oder kleiner Baum der Wuchshohen von bis zu 20 Meter und Brusthohendurchmesser von bis zu 20 Zentimeter erreichen kann Die offene Krone ist meist leicht rundlich geformt Die Zweige sind im Querschnitt verkehrt eiformig dreieckig oder annahernd rechteckig geformt Der Stamm weist eine dunkle rotbraune Borke auf die in Streifen abblattert 1 Die kleinen Knospen werden von spitz zulaufenden glanzend rotbraun gefarbten Schuppenblattern bedeckt Die weichen aber ledrigen und biegsamen Nadeln sind bei einer Lange von 1 5 bis 12 5 Zentimetern und einer Breite von 1 5 bis 5 Millimetern gerade bis linear lanzettlich geformt Sie stehen an einem 0 5 bis 2 Millimeter langen Stiel und gehen mehr oder weniger gerade von den Asten ab Die asymmetrische Basis der Nadeln ist keilformig bis flach auslaufend wahrend die Spitze spitz zulaufend ist Die Nadelrander sind flach bei trockenen Nadeln auch leicht verdreht Die Nadeloberseite ist glanzend dunkelgrun gefarbt und an der Nadelunterseite findet man 13 bis 24 Stomatabander 1 Die Blutezeit der Art erstreckt sich von April bis Mai und die Samen reifen von Juni bis Oktober Cephalotaxus ist zweihausig Die mannlichen Blutenzapfen sind bei einem Durchmesser von 6 bis 10 Millimetern kugelig geformt und stehen gelegentlich an einem bis zu 5 Millimeter langen Stiel Sie stehen in Gruppen von sechs bis 14 und enthalten je sechs bis 16 Mikrosporophylle mit drei bis vier Pollensacken Die weiblichen Zapfen haben einen 3 bis 12 Millimeter langen Stiel und stehen in Gruppen von drei bis sechs zusammen Sie sind von einem 1 4 bis 2 5 Zentimeter langen und 0 9 bis 1 5 Zentimeter breiten Samenmantel Arillus umgeben Dieser ist anfangs gelb oder grun und verfarbt sich zur Reife hin purpur Auf seiner Oberflache findet man je nach Unterart zahlreiche nur undeutlich erkennbare Streifen oder deutlich erkennbare Langsgrate Die elliptischen Samenkorner werden 1 3 bis 2 4 Zentimeter lang und 0 7 bis 1 4 Zentimeter dick 1 Die Chromosomenzahl betragt 2n 24 2 3 Verbreitung und Standort BearbeitenDas naturliche Verbreitungsgebiet von Fortunes Kopfeibe umfasst den Norden Myanmars sowie den Osten Chinas In China findet man sie in den Provinzen Sud Anhui Fujian Sud Gansu Guangdong Guangxi Guizhou Sud Henan West Hubei Jiangxi Shaanxi Sichuan Yunnan und Zhejiang 1 Fortunes Kopfeibe gedeiht in Hohenlagen von 200 bis 3700 Metern Sie wachst dort in Misch und Nadelwaldern in immergrunen Laubwaldern sowie in Dickichten und an Strassenrandern 1 Systematik BearbeitenDie Erstbeschreibung als Cephalotaxus fortunei erfolgte 1850 durch William Jackson Hooker in Botanical Magazine 76 pl 4499 4 Unterarten Bearbeiten Die Art wird in zwei Unterarten unterteilt welche jedoch gelegentlich auch als Varietaten gefuhrt werden 4 5 Nach anderen Autoren gelten sie aber sogar als verschiedene Arten 6 Cephalotaxus fortunei subsp alpina H L Li Silba Sie kommt in Sud Gansu und Nord Shaanxi vor Weiters findet man sie in Nord und West Sichuan und Nordwest Yunnan in den Gebirgen an der Grenze zu Kham Ihre mannlichen Blutenzapfen sind nicht oder nur sehr kurz gestielt und ihr Samenmantel hat deutlich ausgepragte Langsgrate 1 Nach WCSP wird sie als eigenstandige Art angesehen Cephalotaxus alpina H L Li L K Fu 6 Cephalotaxus fortunei subsp fortunei ist die Nominatform und kommt im restlichen Verbreitungsgebiet vor Ihre mannlichen Blutenzapfen sind gestielt und ihr Samenmantel weist zahlreiche nur undeutlich erkennbare Streifen auf 1 2 Gefahrdung und Schutz BearbeitenFortunes Kopfeibe wird in der Roten Liste der IUCN als nicht gefahrdet gefuhrt Es wird jedoch darauf hingewiesen dass eine erneute Uberprufung der Gefahrdung notwendig ist 7 Literatur BearbeitenLiguo Fu Nan Li Robert R Mill Cephalotaxaceae Cephalotaxus In Wu Zhengyi Peter H Raven Hong Deyuan Hrsg Flora of China Cycadaceae through Fagaceae Volume 4 Science Press und Missouri Botanical Garden Press Beijing und St Louis 1999 ISBN 0 915279 70 3 Cephalotaxus fortunei S 87 englisch Cephalotaxus fortunei dieses gedruckte Werk ist textgleich Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fortunes Kopfeibe Cephalotaxus fortunei Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Christopher J Earle Cephalotaxus fortunei In The Gymnosperm Database 12 Dezember 2010 abgerufen am 27 Dezember 2011 englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g Christopher J Earle Cephalotaxus fortunei Nicht mehr online verfugbar In The Gymnosperm Database 12 Dezember 2010 archiviert vom Original am 6 August 2011 abgerufen am 27 Dezember 2011 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www conifers org a b Liguo Fu Nan Li Robert R Mill Cephalotaxaceae Cephalotaxus 1999 S 88 englisch Cephalotaxus fortunei var alpina Liguo Fu Nan Li Robert R Mill Cephalotaxaceae Cephalotaxus 1999 S 87 englisch Cephalotaxus fortunei var fortunei a b Cephalotaxus fortunei bei Tropicos org Missouri Botanical Garden St Louis Abgerufen am 27 Dezember 2011 Liguo Fu Nan Li Robert R Mill Cephalotaxaceae Cephalotaxus 1999 S 87 englisch Cephalotaxus fortunei a b Cephalotaxus In Plants of the World Online Bereitgestellt durch die Royal Botanic Gardens Kew abgerufen am 17 Marz 2018 Cephalotaxus fortunei in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2011 Eingestellt von Conifer Specialist Group 1998 Abgerufen am 27 Dezember 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fortunes Kopfeibe amp oldid 227674936