www.wikidata.de-de.nina.az
Graf Fjodor Matwejewitsch Apraxin russisch Fyodor Matveevich Apraksin auch Feodor 27 November 1661 10 November 1728 in Moskau war einer der einflussreichsten und bedeutendsten Manner in der Umgebung von Peter dem Grossen Graf Fjodor ApraxinLeben BearbeitenApraxin stammte aus einem Adelsgeschlecht tatarischen Ursprungs Im Jahre 1693 wurde Apraxin zum Wojewoden und Gouverneur von Archangelsk des einzigen damaligen Hafens Russlands ernannt Unter seiner Aufsicht wurden die Stadtbefestigungen erneuert und die Handelsbeziehungen Russlands mit dem Ausland gestarkt Auch der Bau eines der ersten russischen Handelsschiffe wurde von ihm dort beauftragt Er kontrollierte das Schiffsbauwesen in Woronesch wo die erste russische Flotte entstand Zudem war er einer der Begrunder der Schule fur Navigationswissenschaften in Moskau 1707 wurde er zum Prasidenten der Russischen Admiralitat ernannt Er war der erste in Russland ernannte Generaladmiral Im folgenden Jahr wurde er zum Oberbefehlshaber in Ingermanland ernannt um das neu errichtete Sankt Petersburg vor schwedischen Angriffen zu schutzen Im Zuge des Grossen Nordischen Kriegs schlug er dort 1708 den Angriffsversuch des schwedischen Generals Georg Lybecker zuruck und eroberte 1710 Wyborg in Karelien Fur die Stadteroberung wurde er von Peter I mit dem Orden des Heiligen Andreas und dem goldenen Degen mit Brillanten ausgezeichnet Er befehligte die Flotte wahrend des von Karl XII 1711 angefachten Turkenkriegs auf dem Schwarzen Meer 1713 kampfte er an der Spitze der Galeerenflotte mit den Landungstruppen gegen die Schweden zerschlug sie und eroberte Helsingfors Helsinki wobei er die Schweden des letzten Stutzpunktes im Finnischen Meerbusen beraubte In der Seeschlacht bei Hanko Gangut vom 25 bis 27 Juli 1714 bei der er die Galeerenflotte kommandierte gab er im entscheidenden Augenblick das Signal zum Angriff der die Schlacht zugunsten der Russen entschied Er begleitete den Zaren noch zweimal auf dessen Feldzugen am Kaspischen Meer und gegen Persien 1726 organisierte Apraxin die Seeverteidigung von Reval Tallinn vor einem Angriff der englischen Flotte In derselben Zeit wurde er zum Mitglied des erst gegrundeten Obersten Geheimrates und zum Befehlshaber des Kronstadt Geschwaders ernannt 1727 nachdem Fjodor Apraxin die entbrannten Palastranke der Nachfolger von Peter I nicht akzeptiert hatte entfremdete er sich den Angelegenheiten Gemeinsam mit dem Kaiserhof ubersiedelte er nach Moskau wo er am 10 November 1728 starb Er war zweimal 1715 und 1718 in Untersuchungen wegen Veruntreuungen die von hoheren Beamten verubt worden waren verwickelt und wurde fur schuldig befunden aber beide Male vom Zaren gegen ein ansehnliches Losegeld begnadigt Obgleich ein Gegner der Reformbestrebungen von Peter dem Grossen und diesem als solcher bekannt war er doch einer von dessen vertrautesten Ratgebern Literatur BearbeitenBenjamin Bergmann Peter der Grosse als Mensch und Regent Band 5 Johann Friedrich Steffenhagen und Sohn Mitau 1829 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fyodor Matveyevich Apraksin Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fjodor Apraxin auf hrono ru russisch Artikel Fjodor Matwejewitsch Apraxin in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D66394 2a 3D 2b 3DFjodor 20Matwejewitsch 20Apraxin Personenartikel auf Stimme RusslandsNormdaten Person GND 122296613 lobid OGND AKS LCCN n2002065600 VIAF 50105087 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Apraxin Fjodor MatwejewitschALTERNATIVNAMEN Apraxin Feodor Matwejewitsch Apraksin Fyodor Matveevich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Generaladmiral von Peter dem GrossenGEBURTSDATUM 27 November 1661STERBEDATUM 10 November 1728STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fjodor Matwejewitsch Apraxin amp oldid 227862453