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Der Fernmeldeturm Rostock wurde ab 1968 als Richtfunkturm Rostock Stadtweide der Deutschen Post im Rostocker Stadtteil Stadtweide mit einer Gesamthohe von 140 Metern errichtet Er war der wichtigste Senderstandort der Stadt Rostock und ist einer der altesten Sendeturme in Stahlbeton Bauweise im Gebiet der einstigen DDR Fernmeldeturm RostockDatei Fernmeldeturm Rostock jpgBasisdatenOrt Rostock Gartenstadt StadtweideLand Mecklenburg VorpommernStaat DeutschlandHohenlage 45 m u NN54 071444 12 077942 Koordinaten 54 4 17 2 N 12 4 40 6 OVerwendung Fernmeldeturm RundfunksenderZuganglichkeit Sendeturm offentlich nicht zuganglichBesitzer Deutsche FunkturmTurmdatenBauzeit 1968 1969Bauherr Deutsche PostBaustoffe Beton StahlbetonBetriebszeit seit 1969Letzter Umbau Turm 1990erGesamthohe 140 mAussichts plattform 100 mDaten zur SendeanlageWellenbereich UKW SenderRundfunk UKW RundfunkSendetyp RichtfunkPositionskarteFernmeldeturm Rostock Mecklenburg Vorpommern Fernmeldeturm Rostock Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Kleiner Fernmeldeturm 1 2 Grosser Fernmeldeturm 2 Frequenzen und Programme 2 1 Analoger Horfunk UKW 2 2 Digitales Fernsehen DVB T 2 3 Analoges Fernsehen 3 Siehe auch 4 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenKleiner Fernmeldeturm Bearbeiten Seit DDR Zeiten befindet sich im heutigen Wohngebiet Am Tannenweg nur wenige hundert Meter vom grossen Fernmeldeturm entfernt bei 54 4 28 N 12 4 52 O sein kleiner Bruder ein Fernmeldeturm Er hat nichts mit dem einstigen Mittelwellensender Rockock zu tun der sich sudwestlich des grossen Fernmeldeturms bei 54 070751 N 12 076389 O befand Zu DDR Zeiten befanden sich gleich daneben die heute nicht mehr existierende Speedway Rennbahn und ein Sportplatz Der kleine Sendeturm existiert auch heute noch und wird von Mobilfunk Betreibern als Sendemast genutzt nbsp Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Grosser Fernmeldeturm Bearbeiten Baubeginn fur den Turm war im Fruhling 1968 1 Im Herbst des gleichen Jahres begann in uber 100 Metern Hohe die Montage des Antennentragers 2 Der grosse Richtfunkturm wurde zivil fur die Ausstrahlung von UKW Radioprogrammen und bis zum Sendeende des Deutschen Fernsehfunks vom Fernsehen der DDR fur die Ausstrahlung des TV Senders DDR1 im VHF Band und Live Ubertragungen fur im Ostsee Studio Rostock produzierte Sendungen wie Visite oder Musik und Snacks vorm Hafen genutzt Es gab aber auch eine der Bevolkerung weitgehend unbekannte Nutzung durch die Sicherheitsorgane der DDR So war der Turm in das republikweite UKW Relaisfunknetz der Deutschen Volkspolizei eingebunden mittels dessen z B eine Sprechfunkverbindung von einem Rostocker Funkstreifenwagen zu einer VP Dienststelle in Dresden hergestellt werden konnte Im Sommer 1973 wurde eine Aussichtsplattform in 102 Meter Hohe eingeweiht 3 Bis in die 1980er Jahre war sie der Offentlichkeit zuganglich Von der Plattform aus war bei guten Sichtverhaltnissen die danische Kuste Sud Falster sichtbar Im Rahmen der Uberfuhrung von der Deutschen Post der DDR in die Deutsche Bundespost spater die Deutsche Telekom AG wurde der Turm in den 1990er Jahren komplett saniert und umgebaut Dabei wurde die damalige Konstruktion die die Aussichtsplattform integrierte abgerissen Der vormals silbergraue Turm erhielt die Farben der Deutschen Telekom AG an sudlicher und nordlicher Seite wurden zwei mehrere Meter hohe und beleuchtete magentafarbene T s angebracht welche Mitte der 2010er Jahre wieder demontiert wurden In der Nacht vom 4 auf den 5 August 2014 wurden die Sender Rostock Stadtweide und Marlow fur die Ausstrahlung von Radio und Fernsehprogrammen bis auf weiteres stillgelegt und deren Ausstrahlungen zum Sender Rostock Toitenwinkel verlagert Der Fernmeldeturm Rostock Stadtweide wird weiterhin von T Mobile genutzt Frequenzen und Programme BearbeitenNeben den aufgefuhrten Radiosendern wurden von 2006 bis 2014 auch acht Fernsehprogramme von ARD und ZDF im Rahmen des terrestrischen Digitalfernsehens DVB T ausgestrahlt Deren analoge Ausstrahlung ist seither eingestellt Ab August 2014 wurde hier die Verbreitung uber UKW beendet weil ein neuer Sender gebaut wurde namlich Sender Rostock Toitenwinkel Analoger Horfunk UKW Bearbeiten Frequenz MHz Programm RDS PS RDS PI Regionalisierung ERP kW Antennendiagrammrund ND gerichtet D Polarisationhorizontal H vertikal V 88 9 N Joy N JOY VOM NDR D385 2 D 130 250 290 300 340 90 H90 2 LOHRO LOHRO 1073 0 079 D 340 110 H95 8 NDR 1 Radio MV NDR1 HRONDR 1 MV D571 regional D371 Rostock 0 16 D 350 110 H97 3 Antenne MV ANT MV D378 Nord 2 D 60 40 H105 6 Ostseewelle OSTSEE D379 Nord 0 16 D 350 110 H106 5 Deutschlandfunk DLF D210 1 D 50 270 HDigitales Fernsehen DVB T Bearbeiten Kanal Frequenz in MHz Multiplex Programme im Multiplex ERP in kW Antennendiagrammrund ND gerichtet D Polarisationhorizontal H vertikal V Modulations verfahren FEC Guard intervall Bitrate MBit s SFN mit29 538 NDR MVP Das Erste NDR NDR Fernsehen Mecklenburg Vorpommern NDR Fernsehen Schleswig Holstein MDR Fernsehen Sachsen Anhalt RBB Fernsehen Brandenburg 1 ND H 16 QAM 2 3 1 4 13 27 Rostock Stadtweide Marlow46 674 ZDFmobil Bouquet ZDF 3sat ZDFinfo KiKA 06 21 Uhr ZDFneo 21 06 Uhr 1 ND H 16 QAM 2 3 1 4 13 27 Rostock Stadtweide MarlowAnaloges Fernsehen Bearbeiten Bis zur Umstellung auf DVB T wurden folgende Programme in analogem PAL gesendet Kanal Frequenz MHz Programm ERP kW Sendediagrammrund ND gerichtet D Polarisationhorizontal H vertikal V 35 583 25 NDR Fernsehen Mecklenburg Vorpommern 1 D H38 607 25 ZDF 1 D H49 695 25 rok tv 1 D HSiehe auch BearbeitenRundfunksender Rostock Stadtweide Liste von Aussichtsturmen in Mecklenburg VorpommernEinzelnachweise Bearbeiten Richtfunk Riese In Berliner Zeitung 9 Mai 1968 Seite 1 Taglich 5 Meter hoher In Berliner Zeitung 19 Oktober 1968 Seite 2 Rostock aus der Vogelperspektive In Berliner Zeitung 15 Juli 1973 Seite 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fernmeldeturm Rostock amp oldid 236680792