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Fernand Dumas 4 Januar 1892 in Moudon 20 Oktober 1956 in Locarno war ein Schweizer Architekt Fernand Dumas 1933 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Leben 2 Wirken 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksAusbildung und Leben BearbeitenDer aus einer Handwerkerfamilie stammende Dumas erhielt seine Ausbildung bei Joseph Troller am Technikum in Freiburg im Uechtland 1 Nachdem er zunachst in leitender Funktion in einer Munitionsfabrik in Romont gearbeitet hatte baute er 1918 bis 1919 die Kapelle Saint Anne in seinem Burgerort Sommentier und begrundete damit seine Karriere im Bereich der sakralen Architektur Im Jahre 1922 eroffnete er sein eigenes Architekturburo in Romont in welches in den 1950er Jahren seine Sohne Jacques und Pierre einstiegen 2 Von 1951 bis 1956 war Dumas Mitglied der Eidgenossischen Kunstkommission Wirken BearbeitenFernand Dumas arbeitete seit Mitte der 1920er Jahre eng mit der Groupe St Luc zusammen die sich 1919 mit dem Ziel formiert hatte die sakrale Kunst zu erneuern und im Kirchenbau die Idee des Gesamtkunstwerks zu realisieren 3 Die Gruppen Grundungsmitglieder Alexandre Cingria Marcel Feuillat Marcel Poncet und Francois Baud sorgten in zahlreichen Kirchenbauten Dumas fur die kunstlerische Ausgestaltung wichtig wurde auch die Zusammenarbeit mit Emilio Beretta Willy Jordan und Gino Severini Aloys Lauper bezeichnete Dumas zusammen mit Adolphe Guyonnet und Karl Moser als einer der drei fuhrenden Meister der modernen religiosen Architektur in der Schweiz 4 Ein Schwerpunkt von Dumas Wirken lag im Kanton Freiburg hier realisierte er Kirchenbauten in Semsales erbaut 1922 1926 geweiht 1926 Echarlens erbaut 1924 1926 geweiht 1927 Freiburg im Uechtland Saint Pierre erbaut 1928 1933 geweiht 1935 Sorens erbaut 1934 1935 geweiht 1935 Orsonnens erbaut 1935 1936 geweiht 1936 Murist erbaut 1937 1938 geweiht 1938 Bussy erbaut 1937 1938 geweiht 1938 und Mezieres erbaut 1937 1938 geweiht 1939 An Kirchbauten die in anderen Kantonen der Schweiz realisiert wurden sind die Kirche Notre Dame de l Assomption in Finhaut erbaut 1927 1930 die Kirche St Martin in Lutry erbaut 1929 1930 geweiht 1930 die Kirche St Marien in Bern erbaut 1931 1932 geweiht 1933 die Kirche Saints Pierre et Paul in Fontenais erbaut 1935 die Kirche St Joseph in Travers erbaut 1937 38 geweiht 1939 sowie die Kirche Notre Dame des Neiges in Randogne erbaut 1951 1952 zusammen mit seinem Sohn Pierre zu nennen 5 Ausserhalb der Schweiz hat Dumas lediglich einen Kirchenbau im Gebiet des Territoire de Belfort realisiert und zwar in Montreux Chateau geweiht 1953 Zusammen mit seinem Sohn Pierre entwarf er 1957 den Neubau der 1944 zerstorten Kirche in Suarce ebenfalls im Territoire de Belfort gelegen Realisiert wurde dieser Bau aber erst 1971 6 Neben den genannten Neubauten zeichnete Dumas fur zahlreiche Umbauten von Kirchen verantwortlich etwa St Sulpice in Siviriez 1931 1932 Notre Dame du Valentin in Lausanne 1932 1933 oder St Denis in Menieres 7 Dumas Name verbindet sich zudem mit dem Werk von Denis Honegger beide Architekten bildeten ab 1937 eine Burogemeinschaft Diese erarbeitete die bei den entsprechenden Wettbewerben siegreichen Entwurfe fur das Hauptgebaude Misericorde der Universitat Freiburg erbaut 1938 bis 1941 mit Dumas als Bauleiter und fur die Kirche Christ Roi in Freiburg im Uechtland erbaut 1951 1954 geweiht 1954 Beide Gebaude sind jedoch eindeutig als alleinige Schopfungen Honeggers anzusehen 8 nbsp Kirche in Semsales nbsp Kirche in Echarlens nbsp Kirche in Lutry nbsp Kirche in Finhaut nbsp Kirche St Marien in Bern nbsp Kirche St Pierre in Freiburg i Ue nbsp Kirche in Fontenais nbsp Kirche in Sorens nbsp Kirche in Orsonnens nbsp Kirche in Murist nbsp Kirche in Bussy nbsp Kirche in Mezieres nbsp Kirche in Travers nbsp Kirche in Randogne nbsp Kirche in Montreux Chateau 9 Literatur BearbeitenEmil Joseph Nunlist Die Marienkirche und die rom kathol Gemeinde Bern Benziger amp Co A G Einsiedeln 1933 S 63 Fabrizio Brentini Bauen fur die Kirche Katholischer Kirchenbau des 20 Jahrhunderts in der Schweiz Verlag Edition SSL Luzern 1994 S 322 Diss phil I Zurich 1993 94 S 31 38 Einzelnachweise Bearbeiten Aloys Lauper Nova et vetera Fernand Dumas batisseur d eglises in Patrimoine Fribourgeois Freiburger Kulturguter 5 1995 S 20 Aloys Lauper Nova et vetera Fernand Dumas batisseur d eglises in Patrimoine Fribourgeois Freiburger Kulturguter 5 1995 S 27 Ivan Andrey La decoration selon St Luc in Patrimoine Fribourgeois Freiburger Kulturguter 5 1995 S 35 Aloys Lauper Nova et vetera Fernand Dumas batisseur d eglises in Patrimoine Fribourgeois Freiburger Kulturguter 5 1995 S 17 L architecture religieuse de Fernand Dumas in Patrimoine Fribourgeois Freiburger Kulturguter 5 1995 S 57f Yves Claude Lequin Eglises et temples en bassins industriels Belfort Hericourt Montbeliard Franche Comte 1944 2008 in In Situ Revue des Patrimoines 12 2009 Online Zeitschrift veroffentlicht 3 November 2009 konsultiert am 8 April 2021 URL https journals openedition org insitu 5826 L architecture religieuse de Fernand Dumas in Patrimoine Fribourgeois Freiburger Kulturguter 5 1995 S 58f Aloys Lauper Denis Honegger un Parisien a Fribourg in Patrimoine Fribourgeois Freiburger Kulturguter 10 1998 S 60 Bericht zur RenovationWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Fernand Dumas Sammlung von Bildern Christoph Allensbach Dumas Fernand In Historisches Lexikon der Schweiz Publikationen von und uber Fernand Dumas im Katalog Helveticat der Schweizerischen Nationalbibliothek Literatur von und uber Fernand Dumas im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Fernand Dumas In archINFORM Personendaten auf Sikart abgerufen am 30 Marz 2018 Normdaten Person GND 128927593 lobid OGND AKS VIAF 57678174 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dumas FernandKURZBESCHREIBUNG Schweizer ArchitektGEBURTSDATUM 4 Januar 1892GEBURTSORT MoudonSTERBEDATUM 20 Oktober 1956STERBEORT Locarno Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fernand Dumas amp oldid 233515283