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Ein Farbkreis auch Farbenkreis Farbtonkreis Bunttonkreis Farbrad englisch colour circle colour wheel ist ein Ordnungssystem in dem Farben in einem Kreis angeordnet sind Im Buntton ahnliche Farben liegen nebeneinander und Komplementarfarben Erganzungsfarben Gegenfarben Kompensationsfarben liegen oft gegenuber 1 Im Kreis sind oft zwolf oder 24 Farben in diskreten Stufen angeordnet es gibt jedoch auch kontinuierliche Farbkreise Einfacher 6 teiliger Farbkreis Farbkreise sind meist Bestandteil einer Farbenlehre deren jeweiliger Ausgangspunkt ihren Charakter bestimmt Daher hangt das Aussehen eines Farbkreises wesentlich davon ab welche Art der Ordnung er visualisieren soll Dies konnen z B physikalische technische wahrnehmungspsychologische oder asthetische Ordnungskriterien sein Auf Grund der Beschaffenheit des menschlichen Farbsinnes ist es nicht moglich alle diese Aspekte sinnvoll in einem einzigen Farbsystem abzubilden Dies liegt vor allem daran dass die menschliche Farbempfindung nicht linear von ihren physikalischen Ursachen abhangt sondern in einer mathematisch komplizierten Form die nur naherungsweise angegeben werden kann Es gibt daher keinen allgemeingultigen Farbkreis Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeines 2 Grundlagen 2 1 Lichtfarben 2 2 Korperfarben 2 3 Farbwahrnehmung 2 4 Farbempfindung 2 5 Primarfarben 2 6 Komplementarfarben 2 7 Empfindungsgemasse Gleichabstandigkeit 3 Entwicklung der Farbkreise 3 1 Lineares Farbmodell von Aristoteles 3 2 Newtons Farbkreis 3 3 Goethes Farbkreis 3 4 Herings Farbkreis 3 5 Ittens Farbkreis 3 6 NCS Farbkreis 3 7 Kuppers Farbensechseck 3 8 Liedls harmonischer Farbkreis 4 Weitere Farbkreise 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 Literatur 8 EinzelnachweiseAllgemeines Bearbeiten nbsp Die Farbempfindlichkeit der Zapfen nbsp Demonstration des Unterschiedes zwischen Wahrnehmung und physikalischen Eigenschaften von Farbwerten Eine physikalische Abstufung von 20 auf dem HSB Farbkreis erzeugt im Gelbbereich einen fur die Wahrnehmung starkeren Farbkontrast als dieselbe Abstufung im Rotbereich nbsp Farbmodell nach AristotelesKunstler verwenden Farbkreise um beispielsweise daraus Harmonien abzuleiten oder das Mischverhalten besser zu verstehen Auf Farbkreisen beruhen unterschiedliche Harmonielehren In der Industrie werden Farbsysteme zum Beispiel genutzt um Farbmittel mit moglichst geringen Abweichungen weltweit reproduzieren zu konnen 2 Je nach Anwendungsbereich unterscheiden sich Farbkreise in der Verteilung der Farben und deren Bezeichnungen Dabei ist jeder Farbkreis nur ein Modell zur Darstellung von reinen Farbreizen in bestimmtem Zusammenhang Je nach den realen Anforderungen kann vom Kreis abgewichen und zu grafisch auch komplexen Farbsystemen ubergegangen werden Grundlagen BearbeitenDie genutzte Erscheinungsweise der Farben ob Lichtfarben Farbreize Empfindungen Farbvalenzen Wahrnehmungen oder Korperfarben spielt beim Aufbau eines Farbkreises eine grundsatzliche Rolle Zusatzlich konnen die Auswahl der Komplementarfarben der Primarfarben Grundfarben Farben erster Ordnung oder die empfindungsgemasse Gleichabstandigkeit die Ausfuhrung und Gliederung von Farbkreisen bestimmen Lichtfarben Bearbeiten Physiker untersuchen die Wellenlangen und die spektrale Zusammensetzung der Lichtfarben Diese Lichtwellen und ihre physikalischen Eigenschaften konnen eine Grundlage fur einen Farbkreis bilden 3 Anwendung finden solche Farbkreise oder Lichtfarbsysteme bei Computerbildschirmen Fernsehgeraten Plasmabildschirmen oder Theaterbeleuchtungen Korperfarben Bearbeiten Farbkreise konnen aus Mustern der zur Verfugung stehenden Farbmittel Farbstoffe Pigmente Druckfarben auf einem geeigneten Untergrund Substrat aufgebaut sein Solche Figuren haben Bedeutung fur Kunstler beispielsweise beim Ermischen harmonischer Farben im Bildaufbau Ebenso finden umfangreiche Musterbucher fur alle Bereiche industrieller Produktion Verwendung vorrangig in der Kunststoff der Textil und der Druckindustrie 4 Zusatzlich entwickeln Chemiker in der Pigment und Farbstoffforschung standig neue Farbmittel Diese konnen die Farbauswahl fur Farbkreise beeinflussen 5 Farbwahrnehmung Bearbeiten Wahrnehmungstests haben gezeigt dass die weitaus meisten Menschen Farben beinahe gleich beurteilen Weder die Anzahl unterscheidbarer Farbreize noch die Empfindung von Ahnlichkeiten variieren wesentlich Ohne diese Voraussetzung konnte nicht effizient uber Farbe kommuniziert werden und Farbbezeichnungen waren bedeutungslos Es gibt drei wesentliche physiologische Grundlagen die die Farbwahrnehmung und damit den Aufbau des Farbkreises bestimmen Menschen besitzen drei Arten von Zapfen farbempfindliche Rezeptoren in der Netzhaut Diese reagieren auf die Farbreize Rot Grun und Blau Entsprechend konnen diese drei Farben die additiven Primarfarben im Farbkreis bilden Eine weitere Moglichkeit baut auf den virtuellen Farben auf die durch den Abbau des Sehfarbstoffes entstehen Dieser Vorgang macht sich im Sukzessivkontrast Nachbildkontrast bemerkbar Hieraus lassen sich Komplementarfarben ermitteln die in einem Farbkreis gegenuber darzustellen sind Weiterhin gibt es neuronale Prozesse die die Sinneseindrucke der Zapfen Rot Grun Blau in eine Zwei Kanal Farbinformation umwandeln Es sind die Rot Grun und Gelb Blau Kanale der Gegenfarbentheorie Aufgrund dieser Tatsache lassen sich Kreise mit den vier Primarfarben Rot Gelb Grun und Blau konstruieren Farbempfindung Bearbeiten Psychologen untersuchen das Empfinden fur Farbreize und den Vorgang des Wahrnehmens von Farben Farbvalenzen Als Versuchsaufbau sortieren normalsichtige Versuchspersonen Farbmuster nach ihrer Empfindung auf Ahnlichkeit Anfang und Ende der Reihe sind sich naturlicherweise ahnlich so dass eine geschlossene Figur gebildet werden kann Physikalische oder physiologische Zusammenhange der Farbwahrnehmung mussen hierbei keine Rolle spielen Primarfarben Bearbeiten Unterschiede ergeben sich aus den gewahlten Primarfarben die im Farbkreis als Dreieck oder Viereck angeordnet werden Physikalisch genugen die drei Primarfarben Rotorange Grun und Blauviolett RGB additive Mischung von Lichtfarben Psychologisch gelten Rot Gelb Grun und Blau als Grundfarben Eine Korperfarbenmischung mit festgelegten Pigmenten lasst sich aus den drei Primarfarben Cyan Magenta und Gelb cmy subtraktive Mischung von Korperfarben erzielen 6 Komplementarfarben Bearbeiten Ein haufiges Ordnungskriterium sind im Kreis diametral gegenuber angeordnete Komplementarfarben Zwei Komplementarfarben mischen sich zu Weiss Grau oder Schwarz Doch je nach Mischungsart additive subtraktive oder optische Mischung und Auswahl der Farben Lichtfarbe Korperfarbe virtuelle Farbe ergeben sich unterschiedliche Gegenpaare und andere Verteilungen im Farbkreis Zusatzlich bestimmen manche Farbtheoretiker die Komplementarfarbenpaare rein nach ihrer personlichen Empfindung Empfindungsgemasse Gleichabstandigkeit Bearbeiten Bei einer geforderten empfindungsgemassen Gleichabstandigkeit benachbarter Elemente konnen Schwierigkeiten auftreten Beispielsweise kann der Unterschied zwischen nach Wellenlange gewahlten Lichtfarben im Gegensatz zum wahrgenommenen Farbabstand stehen Dieses Problem wird in der Farbmetrik schwerpunktmassig behandelt Entwicklung der Farbkreise BearbeitenLineares Farbmodell von Aristoteles Bearbeiten Seit der Antike gibt es theoretische Uberlegungen fur eine Ordnung der Farben Der griechische Philosoph Aristoteles 384 322 v Chr ordnete sieben Farben entlang einer Gerade an ein eindimensionales Farbmodell Sein Modell orientierte er daran wie sich das Licht im Laufe des Tages verandert Er nahm den Ubergang zwischen dem weissen Mittagslicht uber das Abendrot mit einem grunen Schimmer zum dunklen Nachthimmel Die Farbenfolge ordnete er dabei folgendermassen an Weiss Gelb Rot Grun Violett Blau und Schwarz Die untergehende Sonne kann unter klaren Bedingungen das Grune Leuchten zeigen 7 Newtons Farbkreis Bearbeiten nbsp Newtons Farbkreis von 1704 8 Der englische Physiker und Naturforscher Sir Isaac Newton entdeckte ab 1666 mit Hilfe eines Glasprismas dass verschiedene Farben Bestandteile des weissen Lichtes sind 9 Er war gemass seiner psychologischen Farbempfindung und seines asthetischen Wahrnehmens von Farben davon uberzeugt dass Licht und Schallausbreitung vergleichbar und ubereinstimmend zu behandeln sind Er formte seinen Farbkreis 1704 veroffentlicht aus sieben Farben Violett Indigo Blau Grun Gelb Orange und Rot 10 Bei der Grosse der sieben Segmente orientierte er sich an den Intervallgrossen einer dorischen Tonleiter Goethes Farbkreis Bearbeiten nbsp Farbenkreis von Goethe 1809 zur Symbolisierung des menschlichen Geistes und Seelenlebens aus dem Kapitel Allegorischer symbolischer mystischer Gebrauch der Farbe in Goethe s FarbenlehreDer deutsche Dichter und Naturforscher Johann Wolfgang von Goethe beschaftigte sich mit der sinnlich sittlichen Wirkung und dem Wesen der Farbe Sein sechsteiliger Farbkreis 1809 besteht aus den Primarfarben Gelb Purpurrot und Blau und den drei Mischfarben Grun Orange und Violett Die aquarellierte Federzeichnung eines Farbenkreis im Kapitel Allegorischer symbolischer mystischer Gebrauch der Farbe in Goethes Farbenlehre von 1810 enthalt die Anmerkungen Umschrift innerer Ring rot schon orange edel gelb gut grun nutzlich blau gemein violett unnothig ausserer Ring rot orange Vernunft gelb grun Verstand grun blau Sinnlichkeit violet rot Phantasie 11 Damit wollte er eine Anweisung fur Kunstmaler erreichen 12 Goethe nahm etwa 150 Jahre nach Newtons wissenschaftlichen Experimenten an dass weisses Licht nicht additiv aus verschiedenen Spektralfarben zusammengesetzt ist sondern dass umgekehrt die Farben durch eine dualistische Wechselwirkung von Licht und Finsternis dem Kampf zwischen Hell und Dunkel entstunden 13 Gelb sei der Sieg des Hellen Um Newton zu widerlegen leitete er von dieser Philosophie seine Experimente ab und behauptete die beiden Primarfarben Gelb Licht und Blau Finsternis Das Licht ist das einfache unzerlegteste homogenste Wesen das wir kennen Es ist nicht zusammengesetzt Am allerwenigsten aus farbigen Lichtern Jedes Licht das eine Farbe angenommen hat ist dunkler als das farblose Licht Das Helle kann nicht aus Dunkelheit zusammengesetzt sein Es gibt nur zwei reine Farben Blau und Gelb Eine Farbeigenschaft die beiden zukommt Rot und zwei Mischungen Grun und Purpur das ubrige sind Stufen dieser Farben oder unrein Weder aus apparenten Farben kann farbloses Licht noch aus farbigen Pigmenten ein weisses zusammengesetzt werden Alle aufgestellten Experimente sind falsch oder falsch angewendet Goethe 1810 Farbenlehre Bd 2 Goethe meinte anhand seiner Lichtexperimente folgern zu konnen dass durch Ubereinanderschieben von Hell und Dunkel im Prisma ein gelber und ein blauer Rand entstunden und sich je nach dem Anteil von Hell und Dunkel zu Grun oder Rot vermischten so entstunden die Farben des Regenbogens rot gelb grun blau violett Ausserdem untersuchte er die farbigen Schatten und die Nachbildfarben des Ubergangskontrastes was ihn veranlasste Purpurrot Magenta als Primarfarbe hinzuzufugen 14 Herings Farbkreis Bearbeiten nbsp Farbkreis nach Hering von 1878Der deutsche Physiologe und Hirnforscher Karl Ewald Konstantin Hering 1834 1918 beobachtete dass gegensatzlich formulierte Farbeindrucke wie gelbliches Blau oder rotliches Grun widerspruchlich sind 15 Er schlussfolgerte daraus vier psychologische Primarfarbreize elementare Farbempfindungen Rot Gelb Grun und Blau Sie stehen jeweils als Blau Gelb und Rot Grun gegenuber Neurophysiologische Belege fur seine Gegenfarbentheorie Opponenten Theorie liegen seit 1966 vor 16 In den Ganglienzellen der Netzhaut werden die Nervenimpulse der Zapfen Rot Grun Blau in eine Zwei Kanal Farbinformation verrechnet bestehend aus einem Rot Grun und einem Gelb Blau Kanal Ewald Herings Farbkreis von 1878 umfasste sechzehn Farben indem zwischen den Primarfarben jeweils eine Sekundarfarbe und zwei Tertiarfarben liegen Ittens Farbkreis Bearbeiten nbsp Ittens Farbkreis von 1961Der Schweizer Kunstpadagoge und Maler Johannes Itten 1888 1967 entwickelte wahrend seiner Lehrtatigkeit am Bauhaus in Weimar von 1919 bis 1923 einen zwolfteiligen Farbkreis Dessen Basis bilden die drei Primarfarben Farben erster Ordnung Rot Gelb und Blau Zwischen diese setzte er die Sekundarfarben Farben zweiter Ordnung Orange Violett und Grun ermischt aus zwei Primarfarben Sechs Tertiarfarben erweitern Ittens Farbkreis auf insgesamt zwolf Farben Die drei Primarfarben kommen rasch an ihre Grenzen wenn es darum geht leuchtende Farben zu erzeugen Ihre Mischung ergibt mehr oder weniger getrubte Farben Die gegenubergestellten Farben sind keine gegensatzlichen Komplementarfarben da sie sich nicht zu Grau neutralisieren sondern zu schmutzigen Brauntonen fuhren Itten erstellte seinen Farbkreis nach den Anforderungen der Kunstpadagogik wobei er als Komplementarfarben bestimmte was er als gegensatzlich empfand 17 Der Vorteil seines Farbkreises bestand darin dass es ihm gelang die Grundprinzipien des Farbenmischens in einem einfachen geometrischen Modell ubersichtlich aufzuzeigen NCS Farbkreis Bearbeiten nbsp NCS Farbkreis in den 1960er Jahren in Schweden entwickelt Der NCS Farbkreis ist ein Bestandteil des wahrnehmungsbasierten NCS Natural Color System Dieses wurde in den 1960er Jahren von den schwedischen Farbforschern Anders Hard und Lars Sivik entwickelt Ziel war dass jede Person die uber eine normale Fahigkeit zum Farbensehen besitzt Farbbestimmungen vornehmen kann allein aufgrund ihrer Wahrnehmung bzw ihrer naturlichen Farbempfindung Dabei bilden weder Farbmessinstrumente noch Farbmuster oder der Vergleich verschiedener Farben die Grundlage 18 Wie bei Ewald Hering sind vier Grundfarben Urfarben die hier als elementare Farbempfindungen angesehen werden die Orientierungspunkte ein Gelb ein Rot ein Blau und ein Grun Sie sind im Winkel von 90 angeordnet In den Viertelkreisen dazwischen liegen jeweils neun Bunttone in denen die benachbarten Grundfarben anteilsmassig und gleichabstandig wahrgenommen werden 19 Die so wahrgenommenen Anteile werden in Prozentwerten ausgedruckt Zum Beispiel besitzt ein Orange mit 30 Rot und 70 Gelb die Koordinaten Y30R Y Yellow Gelb Das Koordinatensystem des NCS bildet einen Doppelkegel mit Weiss oben und Schwarz unten an den jeweiligen Spitzen 20 Kuppers Farbensechseck Bearbeiten nbsp Kuppers Farbensechseck von 1976Der deutsche Drucktechniker und Dozent Harald Kuppers 1928 2021 hielt Ittens Farbkreis in vielen Punkten fur falsch und setzte Ittens didaktischem Schema sein Basisschema der Farbenlehre entgegen Zwei additive Primarfarben lassen sich zu einer subtraktiven Primarfarbe mischen und umgekehrt ergibt die Mischung zweier subtraktiver Primarfarben eine additive Primarfarbe Er entwickelte seinen Farbkreis aus den additiven Primarfarben Lichtfarben Rotorange Grun und Blauviolett und den subtraktiven Primarfarben Druckerfarben Cyan Magenta und Gelb Fur diese wahlte er ein Sechseck So setzte Kuppers die Bildschirm und die Drucker Grundfarben in einem einfachen sich gegenseitig erganzenden und uberschaubaren Modell zusammen Seine Farblehre zielte auf den Kreis der Mediengestalter Der Nachteil des Farbensechsecks liegt in den geringen Abstufungen zwischen Magenta und Rot wahrend Gelb zwischen Gelborange und Gelbgrun formlich hervorsticht 21 Liedls harmonischer Farbkreis Bearbeiten Der osterreichische Mathematiker Roman Liedl 1940 2019 ordnete die Farben Cyan Magenta und Gelb in einem gleichseitigen Dreieck an Die primaren Lichtfarben Rot Grun und Blau verschob er so dass die mit Hilfe des Sukzessivkontrastes ermittelten Komplementarfarben nun in einem Kreis gegenuber liegen konnten 22 Sein Farbkreis bildet die Grundlage einer weiteren Harmonielehre In dieser zeigt er Farbzusammenstellungen auf deren harmonische Wirkung sich von der Ahnlichkeit oder dem Kontrast der kombinierten Farben ableiten lassen 23 Die Bedeutung von Liedls Farbkreis liegt im sprachlichen Bereich da er die zusammengesetzten Farbnamen wie Gelbgrun oder Gelborange durch Lind und Dotter ersetzt Weitere Farbkreise Bearbeiten nbsp Farbkreis von Boutet 1708 24 nbsp Wilhelm von Bezold 1874 25 nbsp Farbrad 1904 26 nbsp Farbrad 1908 27 nbsp Vierwege Gegenfarbenkreis 1917 28 nbsp Mechanische Einrichtung zur Farbbeobachtung 1895 29 nbsp Scriabins Schlusselfarben mit Bezug zum Quintenzirkel nbsp August Macke Farbenkreis 1913 1914 nbsp Vom Farbkreis zur Aquatorebene 30 nbsp Triade der Grundfarben nbsp Form Anpassung an einen RGB Farbraum nbsp Farbkreis im HSV Farbraum 31 nbsp Farbkreis additive Farbmischung 32 nbsp Moderner Farbkreis nach Newton nbsp Farbkreis mit CMYK Werten und emotionalen Aussagen nbsp Farbkreis nach Roman Liedl Siehe auch BearbeitenListe der Farben im FarbkreisWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Farbkreise Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Kuppers Farbenlehre Farbkreise und FarbdreieckeLiteratur BearbeitenWolf Stadler Hrsg Lexikon der Kunst in zwolf Banden Malerei Architektur Bildhauerkunst 1 Auflage Vierter Band Dego Gai Karl Muller Verlag Erlangen 1994 ISBN 3 86070 452 4 Meyers Enzyklopadisches Lexikon in 25 Banden 9 Auflage Band 8 Enz Fiz Bibliographisches Institut AG Mannheim 1973 Hans Irtel Farbatlanten In Spektrum der Wissenschaft Spezial Farben Chefredakteur Reinhard Breuer 1 unveranderte Neuauflage Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH Heidelberg 2004 ISBN 3 936278 80 6 Narciso Silvestrini Ernst Peter Fischer Farbsysteme in Kunst und Wissenschaft Hrsg Klaus Stromer 1 Auflage DuMont Buchverlag Koln 1998 ISBN 3 7701 4397 3 Markus Wager Das ABC der Farbe Theorie und Praxis fur Grafiker und Fotografen 1 Auflage Rheinwerk Verlag GmbH Bonn 2017 ISBN 978 3 8362 4501 2 Einzelnachweise Bearbeiten Meyers Enzyklopadisches Lexikon in 25 Banden 9 Auflage Band 8 Stichwort Farbkreis Bibliographisches Institut AG Mannheim 1973 S 518 Markus Wager Das ABC der Farbe Theorie und Praxis fur Grafiker und Fotografen 1 Auflage Rheinwerk Verlag GmbH Ravensburg 2017 ISBN 978 3 8362 4501 2 S 180 Hans Irtel Farbatlanten In Reinhard Breuer Hrsg Spektrum der Wissenschaft Spezial Farben 1 Auflage Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH Heidelberg 2004 ISBN 3 936278 80 6 S 22 23 Hans Irtel Farbatlanten In Reinhard Breuer Hrsg Spektrum der Wissenschaft Spezial Farben 1 Auflage Spektrum der Wissenschaft Verlagsgesellschaft mbH Heidelberg 2004 ISBN 3 936278 80 6 S 27 Roman Liedl Die Pracht der Farben Eine Harmonielehre 1 Auflage B I Wissenschaftsverlag Mannheim Leipzig Wien Zurich 1994 ISBN 3 411 16691 6 S 13 Markus Wager Das ABC der Farbe Theorie und Praxis fur Grafiker und Fotografen 1 Auflage Rheinwerk Verlag GmbH Bonn 2017 ISBN 978 3 8362 4501 2 S 180 Narciso Silvestrini Ernst Peter Fischer Farbsysteme in Kunst und Wissenschaft Hrsg Klaus Stromer 1 Auflage DuMont Buchverlag Koln 1998 ISBN 3 7701 4397 3 S 13 14 Newton gestaltete die Segmentgrosse seines Farbkreises entsprechend den Intervallgrossen der dorischen Tonleiter Gunter Baumgart Angela Muller Gerhard Zeugner Farbgestaltung Baudekor Schrift Zeichnen 1 Auflage Cornelsen Verlag Berlin 1996 ISBN 3 464 43401 X S 21 Narciso Silvestrini Ernst Peter Fischer Farbsysteme in Kunst und Wissenschaft Hrsg Klaus Stromer 1 Auflage DuMont Buchverlag Koln 1998 ISBN 3 7701 4397 3 S 36 37 Original Freies Deutsches Hochstift Goethe Museum im Goethe Haus Frankfurt am Main Wolf Stadler Hrsg Lexikon der Kunst in zwolf Banden Malerei Architektur Bildhauerkunst 1 Auflage Vierter Band Dego Gai Karl Muller Verlag Erlangen 1994 ISBN 3 86070 452 4 S 224 Markus Wager Das ABC der Farbe Theorie und Praxis fur Grafiker und Fotografen 1 Auflage Rheinwerk Verlag GmbH Bonn 2017 ISBN 978 3 8362 4501 2 S 186 Gunter Baumgart Angela Muller Gerhard Zeugner Farbgestaltung Baudekor Schrift Zeichnen 1 Auflage Cornelsen Verlag Berlin 1996 ISBN 3 464 43401 X S 21 Markus Wager Das ABC der Farbe Theorie und Praxis fur Grafiker und Fotografen 1 Auflage Rheinwerk Verlag GmbH Bonn 2017 ISBN 978 3 8362 4501 2 S 192 Narciso Silvestrini Ernst Peter Fischer Farbsysteme in Kunst und Wissenschaft Hrsg Klaus Stromer 1 Auflage DuMont Buchverlag Koln 1998 ISBN 3 7701 4397 3 S 86 Markus Wager Das ABC der Farbe Theorie und Praxis fur Grafiker und Fotografen 1 Auflage Rheinwerk Verlag GmbH Bonn 2017 ISBN 978 3 8362 4501 2 S 188 Narciso Silvestrini Ernst Peter Fischer Farbsysteme in Kunst und Wissenschaft Hrsg Klaus Stromer 1 Auflage DuMont Buchverlag Koln 1998 ISBN 3 7701 4397 3 S 161 und 162 Hans Joachim Eichler u a Optik In Heinz Niedrig Hrsg Bergmann Schaefer Lehrbuch der Experimentalphysik 9 Auflage Band 3 Walter de Gruyter Berlin New York 1993 ISBN 3 11 012973 6 S 744 Narciso Silvestrini Ernst Peter Fischer Farbsysteme in Kunst und Wissenschaft Hrsg Klaus Stromer 1 Auflage DuMont Buchverlag Koln 1998 ISBN 3 7701 4397 3 S 162 Markus Wager Das ABC der Farbe Theorie und Praxis fur Grafiker und Fotografen 1 Auflage Rheinwerk Verlag GmbH Bonn 2017 ISBN 978 3 8362 4501 2 S 190 Roman Liedl Die Pracht der Farben Eine Harmonielehre B I Wissenschaftsverlag Mannheim Leipzig Wien Zurich 1994 ISBN 3 411 16691 6 S 29 Roman Liedl Die Pracht der Farben Eine Harmonielehre B I Wissenschaftsverlag Mannheim Leipzig Wien Zurich 1994 ISBN 3 411 16691 6 S 43 Sieben und Zwolffarbenkreis von Claude Boutet von 1708 aus der Veroffentlichung Traite de la peinture en mignature The Hague 1708 nach einer Reproduktion in The Creation of Color in Eighteenth Century Europe mit C B signiert moglicherweise fur Claude Boutet oder den Herausgeber Christophe Ballard Nach Text auf Commons Wilhelm von Bezold Die Farbenlehre im Hinblick auf Kunst und Kunstgewerbe Braunschweig 1874 Verlag von George Westermann Aus Hugo B Froehlich Bonnie E Snowmit Text Books of Art Education Book III 1904 mit RGB als primaren und CMY als sekundaren Farben Aus J Arthur H Hatt The Colorist D van Nostrand Co 1908 Rot Grun Violett als Plusfarben und Magenta Gelb und Cyan als Minusfarben komplementar Namen fur 15 gedrehte Farben Konstruktion der Komplementarfarben aus dem Jahre 1917 aus Charles Hubbard Judd Psychology General Introduction Ein Farb Rad wie es von Hering bei seien Versuchen genutzt wurde Aus Edward Wheeler Scripture Thinking Feeling Doing Flood and Vincent 1895 Die dargestellte Farbflache umfasst den oberen Teil einer Farbkugel mit dem Unbuntpunkt im Zenit wahrend die hier Umfanglinie den Farbkreis der reinen Farben ergibt Farbdreieck nach dem HSV Farbraum Modell mit dargestellten Komplementarfarben Gelb und Blau fur die additive FarbmischungDie in diesem Artikel angezeigten Farben sind nicht farbverbindlich und konnen auf verschiedenen Anzeigegeraten unterschiedlich erscheinen Eine Moglichkeit die Darstellung mit rein visuellen Mitteln naherungsweise zu kalibrieren bietet das nebenstehende Testbild nur bei nativer Anzeigeauflosung und wenn die Seite nicht gezoomt dargestellt wird Das Anzeigegerat in den sRGB Modus setzen sofern vorhanden Tritt auf einer der drei grauen Flachen ein Buchstabe R fur Rot G fur Grun oder B fur Blau stark hervor sollte die Gammakorrektur des entsprechenden Farbkanals korrigiert werden Eine ausfuhrlichere Beschreibung dazu bietet Hilfe Farbdarstellung Normdaten Sachbegriff GND 4436321 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Farbkreis amp oldid 237098080