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Die Herren von Valkenburg oder Falkenburg 1 stammten aus Voeren und Heinsberg im Grossraum Aachen und waren eng verwandt mit den Herzogen von Limburg den Grafen von Monschau den Herren von Heinsberg und den Grafen von Leiningen Dagsburg Der erste Herr von Valkenburg war ab 1075 Thibald von Voeren oder de Fouron 1106 Er residierte zunachst im heutigen Oud Valkenburg das am 15 Februar 1041 unter dem Namen Falchenberch zum ersten Mal in einer Schenkungs Urkunde des deutschen Kaisers Heinrich III genannt wurde Dieser Thibald von Voeren erbaute die Hohenburg in Valkenburg die zum Mittelpunkt der Herrschaft Valkenburg werden sollte Durch Eheschliessung erbten die Herren von Heinsberg diese Herrschaft 2 Die Burg wurde 1122 zum ersten Mal zerstort weil sich Goswin I von Heinsberg und Valkenburg gegen den Kaiser Heinrich V aufgelehnt hatte Unter seinem Sohn Goswin II wurde die Burg auf Befehl des Kaisers wieder zerstort Goswin III hatte eine sehr gute Beziehung zum Kaiser Friedrich Barbarossa an dessen Hof er sich des Ofteren aufhielt 1352 starb Jan I der letzte Herr von Valkenburg Es gab nur weibliche direkte Nachkommen Daraus entstand der Valkenburgische Erbfolgestreit 1352 1364 im Wesentlichen zwischen dem Glaubiger Reinhard von Schonforst der 1355 Valkenburg und Euskirchen an das Herzogtum Julich verkaufte Herzog Wilhelm von Julich liess 1357 die Herrschaft Valkenburg zur Grafschaft erheben 1364 verkaufte er das Land von Valkenburg an Wenzel I von Luxemburg Herzog von Brabant Es wurde dadurch eines der Lande von Ubermaas Eine der oben genannten weiblichen direkten Nachkommen und Pratendentinnen war Elisa von Valkenburg Nonne im Kloster Reichenstein wo auch ihr Bruder Jan I begraben liegt Sie war von den Ereignissen so beeindruckt dass sie das Kloster verliess und nach Valkenburg zuruckkehrte in der Uberzeugung Herrin von Valkenburg zu sein Sie lebt in der Uberlieferung fort als die Jungfrau ohne Kopf die nachts in ihrer Tracht der Pramonstratenserinnen uber die Burg wandert in Trauer um das verlorene Erbe 3 Die Nachkommen von Reinhard von Schonforst konnten sich bis zu ihrem Aussterben 1433 in der Herrschaft Monschau halten und Simon III von Sponheim Vianden konnte Sankt Vith und Butgenbach an sich bringen Bedeutende Familienmitglieder BearbeitenEngelbert II von Falkenburg der 56 Erzbischof von Koln 1261 1274 Beatrix von Falkenburg 1253 1277 Tochter Dietrichs von Falkenburg seit 1269 dritte Frau des deutschen Konigs Richard von Cornwall deutscher Konig 1257 1272 Weblinks BearbeitenGeschichte der Familie Valkenburg englisch Beitrage der Monatshefte Zwischen Venn und Schneifel seit 1965Einzelnachweise Bearbeiten Dr P L Tummers nennt in seinem Buch Romaans in Limburgse aardrijkskundige namen 1962 Assen allein fur die Periode von 1041 bis 1147 24 verschiedene Schreibweisen dieses Namens Heute hat sich auch im nahe gelegenen deutschen Grenzraum die Schreibweise Valkenburg durchgesetzt H J H Schurgers J G M Notten L G W N Pluymaekers De geschiedenis van Valkenburg Houthem Verlag Het land van Valkenburg 1979 S 63 f ISBN 90 6190 017 4 Bibliotheken Schurgers Notten Pluymaekers De geschiedenis van Valkenburg Houthem S 108 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Falkenburg Adelsgeschlecht amp oldid 228226554