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Boleszkowice deutsch Furstenfelde ist ein Dorf im Powiat Mysliborski Soldiner Distrikt in der polnischen Woiwodschaft Westpommern und Verwaltungszentrum der gleichnamigen Landgemeinde BoleszkowiceBoleszkowice Polen BasisdatenStaat PolenWoiwodschaft WestpommernPowiat MysliborzGeographische Lage 52 43 N 14 34 O 52 716666666667 14 566666666667 Koordinaten 52 43 0 N 14 34 0 OHohe 43 m n p m Einwohner 1316 2008 Postleitzahl 74 407Telefonvorwahl 48 95Kfz Kennzeichen ZMYWirtschaft und VerkehrStrasse DK 31 Stettin Chojna SlubiceEisenbahn PKP Linie 273 Breslau StettinNachster int Flughafen Stettin GoleniowGminaGminatyp LandgemeindeGminagliederung 12 Ortschaften9 SchulzenamterFlache 129 92 km Einwohner 2846 31 Dez 2020 1 Bevolkerungsdichte 22 Einw km Gemeindenummer GUS 3210022Verwaltung Stand 2011 Gemeindevorsteher Jan KrzywickiAdresse ul Swierczewskiego 24 74 407 BoleszkowiceWebprasenz www boleszkowice pl Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 2 1 Demographie 2 2 Religion 3 Gemeinde 4 Literatur 5 Weblinks 6 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDer Ort liegt in der Neumark zehn Kilometer ostlich der Oder und 23 Kilometer nordlich von Kustrin Kostrzyn nad Odra Durch den Ort fuhrt die Landesstrasse 31 uber die nordlich Konigsberg in der Neumark Chojna und sudlich Kustrin zu erreichen sind Der etwas ausserhalb des Ortes gelegene Bahnhof liegt an der Bahnlinie Stettin Kostrzyn Nach Westen und Suden breitet sich ein grosses Waldgebiet aus nbsp Landschaft in der Umgebung der Stadt mit dem Stadtpanorama im HintergrundGeschichte Bearbeiten nbsp Furstenfelde nordlich von Kustrin und sudlich von Barwalde auf einer Landkarte von 1905 nbsp Pfarrkirche bis 1945 evangelisch nbsp Chausseestrasse um 1900Im Jahr 1252 kam das Dorf villa unter dem Namen Vurstenuelde vom Erzstift Magdeburg an den Bischof von Lebus In einem Finanzregister von 1337 wird Furstenveld als ein Stadtchen opidum im Besitz der Familie von Uchtenhagen genannt Die ursprunglich altmarkischen Uchtenhagen kommen als seine Lokatoren in Betracht Seit dem Tode des Markgrafen Waldemar 1280 1319 erhob das Bistum Lebus Anspruche auf Furstenfelde Im Jahre 1354 wurde ihm die Stadt dergestalt zugesprochen dass die Markgrafen sie von den Lebuser Bischofen zu Lehen nehmen sollten 2 Am Anfang des 19 Jahrhunderts war Furstenfelde ein vollstandig offener Amts und Marktflecken ohne Stadtmauern und Stadttore mit einem zum koniglichen Amt Quartschen gehorigen Amtsvorwerk 2 Am 29 Marz 1814 brannte die Stadt bis auf 18 Hauser ab 3 Im Jahr 1730 hatte Furstenfelde 14 Hauser mit Ziegeldach und 85 Hauser mit Strohdach und 1801 waren es 38 Hauser mit Ziegeldach und 95 mit Strohdach 4 Im Jahr 1850 gab es in der Stadt 203 Wohnhauser 320 Wirtschaftsgebaude und zehn gewerbliche Gebaude 2 Am Anfang des 20 Jahrhunderts hatte Furstenfelde eine evangelische Kirche und war Sitz eines Amtsgerichts 5 Bis 1945 gehorte Furstenfelde zum Landkreis Konigsberg Nm im Regierungsbezirk Frankfurt der Provinz Brandenburg Das zustandige Amtsgericht und das zustandige Finanzamt befanden sich in Kustrin 6 Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Region mit Furstenfelde im Fruhjahr 1945 von der Roten Armee besetzt Nach Kriegsende wurde Furstenfelde gemass dem Potsdamer Abkommen der Verwaltung der Volksrepublik Polen unterstellt Anschliessend begann die Zuwanderung von Migranten die anfangs vorwiegend aus von der Sowjetunion beanspruchten Gebieten ostlich der Curzon Linie kamen der sogenannten Kresy Die Stadt wurde in Boleszkowice umbenannt In der Folgezeit fuhrte die ortliche polnische Verwaltungsbehorde die wilde Vertreibung der einheimischen Bevolkerung durch um sie durch Polen zu ersetzen Im Jahr 1972 verlor die Ortschaft das Stadtrecht und wurde zu einer Landgemeinde herabgestuft Demographie Bearbeiten Bevolkerungsentwicklung bis 1945 Jahr Einwohner Anmerkungen1730 775 4 1801 1022 davon 17 Juden 4 1802 1022 7 1816 1100 davon 1060 Evangelische drei Katholiken und 37 Juden zwei Schullehrer und lehrerinnen 7 1821 1309 in 138 Privatwohnhausern 7 1850 1943 darunter ein Katholik und 29 Juden 2 1867 2337 am 3 Dezember 8 1871 2191 am 1 Dezember darunter 2154 Evangelische zwei Katholiken sieben sonstige Christen 28 Juden ein Sonstiger 8 1875 2246 6 1880 2198 6 1900 2063 fast nur Evangelische 5 1910 1847 am 1 Dezember 9 10 1925 1732 6 1933 1637 6 1939 1530 6 Anzahl Einwohner nach Ende des Zweiten Weltkriegs Jahr Einwohner Anmerkungen2008 1316Religion Bearbeiten Die vor 1945 in Furstenfelde anwesende Bevolkerung gehorte mit grosser Mehrheit dem evangelischen Glaubensbekenntnis an Gemeinde BearbeitenZur Landgemeinde gmina wiejska Boleszkowice gehoren 9 Ortsteile deutsche Namen amtlich bis 1945 11 mit einem Schulzenamt solectwo Boleszkowice Furstenfelde Chlewice Klewitz Chwarszczany Quartschen Gudzisz Kutzdorf Kalensko Kalenzig Namyslin Neumuhl Porzecze Halse Reczyce Kutzdorfer Eisenhammer Wysoka Wittstock Weitere Ortschaften der Gemeinde sind Milicz Wielopole Wierutno Vierruthen und Wyszyna Hochland Literatur BearbeitenHeinrich Berghaus Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafenthums Nieder Lausitz in der Mitte des 19 Jahrhunderts Band 3 1 Ausgabe Brandenburg 1856 S 386 387 online Friedrich Wilhelm August Bratring Statistisch topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg Band 3 Berlin 1809 S 108 109 online W Riehl und J Scheu Hrsg Berlin und die Mark Brandenburg mit dem Markgrafenthum Nieder Lausitz in ihrer Geschichte und in ihrem gegenwartigen Bestande Berlin 1861 S 398 399 online Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Boleszkowice Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der GemeindeFussnoten Bearbeiten Population Size and Structure by Territorial Division As of December 31 2020 Glowny Urzad Statystyczny GUS PDF Dateien 0 72 MB abgerufen am 12 Juni 2021 a b c d Heinrich Berghaus Landbuch der Mark Brandenburg und des Markgrafenthums Nieder Lausitz in der Mitte des 19 Jahrhunderts Band 3 1 Ausgabe Brandenburg 1856 S 386 387 Leopold von Zedlitz Neukirch Der Preussische Staat in allen seinen Beziehungen Band 2 Berlin 1835 S 220 a b c Friedrich Wilhelm August Bratring Statistisch topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg Band 3 Die Neumark Brandenburg Berlin 1809 S 108 109 a b Meyers Grosses Konversations Lexikon 6 Auflage Band 7 Leipzig Wien 1907 S 222 online a b c d e f Michael Rademacher Koenigsberg n Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b c Alexander August Mutzell und Leopold Krug Neues topographisch statistisch geographisches Worterbuch des preussischen Staats Band 5 T Z Halle 1823 S 280 287 Ziffer 185 a b Konigliches Statistisches Bureau Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staats und ihre Bevolkerung Teil II Provinz Brandenburg Berlin 1873 S 118 119 Nr 2 online Furstenfelde Landkreis Konigsberg Neumark in Meyers Gazetteer mit Eintrag aus Meyers Orts und Verkehrslexikon Ausgabe 1912 sowie einer historischen Landkarte der Umgebung von Furstenfelde Landkreis Konigsberg Neumark gemeindeverzeichnis de U Schubert 2021 Das Genealogische Orts VerzeichnisGemeinden im Powiat Mysliborski Stadt und Land Gemeinden Barlinek Berlinchen Debno Neudamm Mysliborz Soldin Landgemeinden Boleszkowice Furstenfelde Nowogrodek Pomorski Neuenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Boleszkowice amp oldid 219536937