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Ewald Fabian 4 November 1885 in Berlin 17 Februar 1944 in New York City war ein deutscher Zahnarzt und Schriftfuhrer des Vereins sozialistischer Arzte Nach 1933 schrieb er unter dem Pseudonym E Silva Ewald Fabian 1885 1944 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Zeitschriftenbeitrage Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Wirken BearbeitenIn Greifswald besuchte Ewald Fabian die Schule und er studierte dort auch Zahnmedizin 1907 erlangte er die Approbation als Zahnarzt und 1920 die Promotion Als Anhanger von Theodor Barth wurde er 1908 Mitglied der Demokratischen Vereinigung In Wilmersdorf trat er 1912 der SPD bei 1914 bei Kriegsausbruch wurde er wahrend einer Mittelmeerreise von einem italienischen Schiff in Marseille als feindlicher Auslander im Militardienstalter verhaftet Bis 1918 war er als Zivilgefangener in Carcassonne und in Ajaccio interniert und wurde dann krankheitshalber in die Schweiz ausgetauscht Hier schloss er sich der Antikriegsbewegung an 1919 kehrte er nach Berlin zuruck wo er Mitglied des Spartakus der USPD und der KPD wurde 1926 erfolgte sein Ausschluss aus der KPD Spater fand er Anschluss in der KPD O Am 23 November 1931 trat er als Grundungsmitglied der SAP bei Von 1925 bis 1933 war er Schriftfuhrer des Vereins sozialistischer Arzte und Herausgeber der Zeitschrift Der sozialistische Arzt 1933 wurde Ewald Fabian als staatsfeindlichem Zahnarzt die Kassenzulassung entzogen Er wurde verhaftet und im ULAP Plotzensee eingesperrt Durch seine Schwester konnte er freigekauft werden Am 18 September 1933 gelang ihm die Flucht nach Prag Dort praktizierte er illegal beim Zahnarzt Karl Tamele der Vorsitzender der Prager Gruppe sozialdemokratischer Arzte war Gleichzeitig baute er das Internationale arztliche Bulletin auf das er als Sekretar unter dem Pseudonym E Silva betreute Er wurde dabei vom tschechischen Gesundheitsminister Ludwig Czech unterstutzt Nach der Besetzung der Tschechoslowakei durch die deutsche Wehrmacht 1938 floh er nach Paris Auch hier konnte er 1938 39 eine illegale zahnarztliche Tatigkeit ausuben 1939 wurde er in Paris interniert Im November 1939 gelang ihm die Flucht in die USA In New York arbeitete er dann als Packer bis zu seinem Tod 1944 Zeitschriftenbeitrage Auswahl BearbeitenIn Der sozialistische Arzt Uber die Arbeitszeit in den Krankenanstalten Berlins Band I 1925 Heft 2 3 Juli S 23 Digitalisat Die Furstenanspruche und des Volkes Not Band II 1926 Heft 1 April S 5 8 Digitalisat Zum Hohenzollernvergleich Band II 1926 Heft 2 3 November S 9 11 Digitalisat Die Rationalisierung der Schulzahnpflege und die schulzahnarztliche Versorgung der Stadt Berlin Band II 1926 Heft 2 3 November S 48 49 Digitalisat Reichswehretat soziale Fursorge und Volksgesundheit Band II 1927 Heft 4 Marz S 19 22 Digitalisat Reaktionarer Vorstoss gegen ein Kinderheim Band II 1927 Heft 4 Marz S 38 Digitalisat Zahnarztliche Behandlung in offentlichen Krankenhausern Band II 1927 Heft 4 Marz S 40 Digitalisat Nach der Reichstagung in Dresden Band IV 1928 Heft 1 2 August S 1 3 Digitalisat Panzerkreuzer und soziales Elend Band IV 1928 Heft 3 4 Dezember S 35 Digitalisat Reaktionares aus dem Breslauer Arztelager Band V 1929 Heft 2 Juni S 78 Digitalisat Zu den Stadtverordnetenwahlen Band V 1929 Heft 3 September S 135 136 Digitalisat Der Chemnitzer Reichstagung zum Gruss Band V 1929 Heft 4 Dezember S 152 153 Digitalisat Der Kampf um die Sozialversicherung in Frankreich Band VI 1930 Heft 1 Februar S 15 16 Digitalisat Zahnarztliche Forderungen Band VI 1930 Heft 2 Mai S 79 Digitalisat Das Rezept der Nazi Arzte Band VII 1931 Heft 1 Januar S 22 Digitalisat Die Karlsbader Tagung der sozialistischen Arzte Band VII 1931 Heft 7 Juli S 190 198 Digitalisat Ignaz Zadek Band VII 1931 Heft 8 9 August September S 215 216 Digitalisat Nach der Zahnarztekammerwahl Band VII 1931 Heft 12 Dezember S 343 344 Digitalisat In Internationales arztliches Bulletin Unter dem Pseudonym E Silva oder Dr Silva Ce que nous voulons Was wir wollen Band I 1934 Heft 1 Januar S 1 3 Digitalisat Soziale Lage und Arzteschaft im neuen Deutschland Band I 1934 Heft 6 Juni S 93 Digitalisat Von deutschen Arzten Band I 1934 Heft 9 September S 129 130 Digitalisat Schwangerschaftsunterbrechungen vor deutschen Richtern Band I 1934 Heft 10 11 Oktober November S 149 Digitalisat Von der neuen deutschen Gesundheitspolitik Band II 1935 Heft 1 Januar S 1 3 Digitalisat Blubo Volksgesundheit Band II 1935 Heft 2 3 Februar Marz S 22 Digitalisat Der Kampf gegen die medizinische Wissenschaft in Deutschland Band II 1935 Heft 5 6 Mai Juni S 65 67 Digitalisat Arzte im Freiheitskampf Band II 1935 Heft 7 September S 85 87 Digitalisat Das Sterben der sozialhygienischen Zeitschriften in Deutschland Band II 1935 Heft 8 9 November Dezember S 105 Digitalisat Humanitat im Kriege Band III 1936 Heft 1 Januar S 3 Digitalisat Das Niveau der neuen arztlichen Fortbildung in Deutschland Band III 1936 Heft 5 6 Juni Juli S 80 Digitalisat Arztlicher Hilfsdienst in Spanien Band III 1936 Heft 7 8 August September S 93 Digitalisat Ihre Rassenhygiene Band III 1936 Heft 9 10 November Dezember S 117 Digitalisat Zum nationalsozialistischen Umbruch in der Medizin Band IV 1937 Heft 2 3 Marz April S 25 Digitalisat Von der Gesundheit des deutschen Volkes Band IV 1937 Heft 9 10 Dezember S 109 Digitalisat Die Not der deutschen Jungarzte Band V 1938 Heft 3 4 April Mai S 29 Digitalisat Der Kampf der Nazis gegen die arztliche Wissenschaft und gegen die Arzte Band V 1938 Heft 5 6 Juli August S 44 Digitalisat Les medecins anglais et la tragedie tchechoslovaque Band V 1938 Heft 7 8 November Dezember S 62Literatur BearbeitenCharles W Brook Making Medical History In Socialist health association 24 Marz 1946 Digitalisat Stephan Leibfried und Florian Tennstedt Hrsg Berufsverbote und Sozialpolitik 1933 Die Auswirkungen der nationalsozialistischen Machtergreifung auf die Krankenkassenverwaltung und die Kassenarzte Analyse Materialien zu Angriff und Selbsthilfe Erinnerungen Arbeitspapiere des Forschungsschwerpunktes Reproduktionsrisiken soziale Bewegungen und Sozialpolitik Nr 2 Universitat Bremen Forschungsschwerpunkt Reproduktionsrisiken soziale Bewegungen und Sozialpolitik Universitat Bremen Bremen 1979 S 106 128 Berufsverbote und der Verein sozialistischer Arzte Hier S 116 Georg Loewenstein Kommunale Gesundheitsfursorge und sozialistische Arztepolitik zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus Autobiographische biographische und gesundheitspolitische Anmerkungen Arbeitsberichte zu verschutteten Alternativen in der Gesundheitspolitik 3 Univ Bremen Bremen 1980 S 54 Kathleen M Paerle und Stephan Leibfried Hrsg Kate Frankenthal Der dreifache Fluch Judin Intellektuelle Sozialistin Lebenserinnerungen einer Arztin in Deutschland und im Exil Campus Frankfurt NY 1981 S 282 ISBN 3 593 32845 3Weblinks BearbeitenSozialistische Mitteilungen 10 Mai 1944 Unsere Toten Digitalisat PersonendatenNAME Fabian EwaldALTERNATIVNAMEN Silva E KURZBESCHREIBUNG deutscher ZahnarztGEBURTSDATUM 4 November 1885GEBURTSORT BerlinSTERBEDATUM 17 Februar 1944STERBEORT New York City Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ewald Fabian amp oldid 226604256