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Stephan Leibfried 1 Februar 1944 in Gottingen 28 Marz 2018 1 in Bremen war ein deutscher Sozialwissenschaftler und Hochschullehrer an der Universitat Bremen Der studierte Politikwissenschaftler war seit 2003 ordentliches Mitglied der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften 2 und erhielt 2014 den Schader Preis Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLeibfried absolvierte ab 1964 verschiedene Aufenthalte im Grossbritannien und in den Vereinigten Staaten von Amerika 1964 begann er an der Freien Universitat Berlin Politikwissenschaft und im Nebenfach Rechtswissenschaft zu studieren Das Studium schloss er 1969 mit dem Ersten Juristischen Staatsexamen in Berlin ab Von 1969 bis 1974 war er Assistent an der Universitat Frankfurt am Main im Fach Politikwissenschaft und an der Freien Universitat in den Fachern Recht und Staatsrecht Politik Er absolvierte auch das Rechtsreferendariat und legte 1974 in Berlin das Zweite Juristische Staatsexamen ab 1972 promovierte Stephan Leibfried an der Universitat Bremen Im Oktober 1974 wurde Stephan Leibfried zum Professor mit dem Schwerpunkt Sozialpolitik und Sozialverwaltung berufen Zunachst beteiligte er sich 1978 bis 1988 am Aufbau des universitaren Forschungsschwerpunktes Reproduktionsrisiken Ab 1988 wurde der Forschungsschwerpunkt als Zentrum fur Sozialpolitik mit Unterstutzung der Volkswagenstiftung weitergefuhrt 1988 bis 2001 war er am Aufbau und der Leitung des Sonderforschungsbereiches 186 der Universitat Bremen uber Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf beteiligt Ab 1990 war er am Graduiertenkolleg Lebenslauf und Sozialpolitik tatig unter anderem als erster Sprecher Ab 1997 beteiligte er sich an Aufbau und Leitung der sozialwissenschaftlich sozialpolitischen Sektion des HanseWissenschaftskollegs in Delmenhorst Er war 1999 mit Michael Zurn Bernhard Zangl Markus Jachtenfuchs Bernhard Peters und anderen Mitinitiator des Sonderforschungsbereichs 597 Staatlichkeit im Wandel der Universitat Bremen Er baute ab 2003 den Sonderforschungsbereich wesentlich mit auf Von Juli 2004 bis Dezember 2014 war er Sprecher des Sonderforschungsbereiches Ab 2001 initiierte er das Bruckenprogramms Wissenschaft und Praxis zur Transformation des Sozialstaates der Volkswagenstiftung Stephan Leibfried beteiligte sich ab 2001 auch am Aufbau der Graduiertenfakultat Sozialwissenschaften GSSS Ab 2003 war er am Aufbau des Network of Excellence NoE Programms der EU GARNET Global Governance Regionalisation and Regulation The Role of the EU beteiligt Schriften Auswahl BearbeitenFritz Goldschmidt 1893 1968 Anwalt der verfolgten judischen Arzte In Jurgen Seifert Hrsg Streitbare Juristen Nomos Baden Baden 1988 ISBN 3 7890 1580 6 S 318 ff mit Lutz Leisering u a Zeit der Armut Lebenslaufe im Sozialstaat Suhrkamp Frankfurt 1995 ISBN 3 518 11923 0 mit Lutz Leisering Time and Poverty in Western Welfare States United Germany in Perspective Cambridge University Press Cambridge 1999 ISBN 0 521 59013 2 mit Jutta Allmendinger Bildungsarmut In Aus Politik und Zeitgeschichte B 21 22 2003 online bei der Bundeszentrale fur politische Bildung mit Karin van Elderen And they shall Beat their Swords into Plowshares The Dutch Genesis of a European Icon and the German Fate of the Treaty of Lisbon In German Law Journal 10 8 2009 S 1297 1308 Machtpolitik und Abbildlichkeit In Martina Sitt Hubert Gassner Segeln was das Zeug halt Niederlandische Gemalde des Goldenen Zeitalters Hirmer Munchen 2010 mit AutorInnenkollektiv Wohlfahrtspolitik im 21 Jahrhundert Neue Wege der Forschung Aufsatzsammlung Campus Verlag Frankfurt am Main New York 2013 ISBN 978 3 593 39903 4 mit Peter Masuch Wolfgang Spellbrink und Ulrich Becker Hrsg Grundlagen und Herausforderungen des Sozialstaats Denkschrift 60 Jahre Bundessozialgericht Band 1 Eigenheiten und Zukunft von Sozialpolitik und Sozialrecht Berlin 2014 als Hrsg mit Christoph Markschies Ernst Osterkamp und Gunter Stock Berlins wilde Energien Portraits aus der Geschichte der Leibnizschen Wissenschaftsakademie Publikation der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften de Gruyter Akad Forschung Berlin Boston 2015 ISBN 978 3 11 037598 5 Europa am Scheideweg Wege aus der institutionellen Zerreissprobe J P Bachem Medien Koln 2016 ISBN 978 3 7616 2900 0 Literatur BearbeitenUlrich Muckenberger In memoriam Stephan Leibfried 1 Februar 1944 28 Marz 2018 In Soziologie Jg 47 Heft 2018 S 361 366 Steffen Mau Lichtspuren Nachruf auf Stephan Leibfried 1944 2018 in Berliner Journal fur Soziologie vol 28 pp 289 294 2018 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Stephan Leibfried im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Stephan Leibfried im FID Benelux Forschungsverzeichnis Lebenslauf Leibfrieds am Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik SOCIUM der Universitat BremenEinzelnachweise Bearbeiten Trauer um Stephan Leibfried uni bremen de abgerufen am 5 April 2018 Nachruf der BBAW abgerufen am 7 April 2018 Normdaten Person GND 120723301 lobid OGND AKS LCCN n85284597 VIAF 110852652 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leibfried StephanKURZBESCHREIBUNG deutscher Sozialwissenschaftler und Hochschullehrer an der Universitat BremenGEBURTSDATUM 1 Februar 1944GEBURTSORT GottingenSTERBEDATUM 28 Marz 2018STERBEORT Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stephan Leibfried amp oldid 210061022