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Eugen Hafelfinger auch Tschems genannt 22 Marz 1898 in Sissach Kanton Basel Landschaft 10 Dezember 1979 in Zurich war ein Schweizer Maler Buhnenbildner Plastiker und Mosaizist Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenEugen Hafelfinger war das jungste Kind des Steinhauers Robert Hafelfinger und wuchs mit seinen zehn Geschwistern an der Bahnhofstrasse 33 in Sissach auf In Sissach absolvierte er eine Lehre als Flachmaler und leistete zwanzigjahrig Aktivdienst als Wachsoldat In seinen spateren Werken thematisierte er immer wieder die Figur des Wachters und des Auguren 1 Von 1922 bis 1924 besuchte Hafelfinger die Allgemeine Gewerbeschule Basel Anschliessend besuchte er mit Ugo Cleis bis 1927 die Kunstgewerbeakademie Dresden und spezialisierte sich auf figurliche Wandmalerei An der Akademie lernte Hafelfinger er die aus Dresden stammende Kunstlerin Edith Paschke 1904 1987 2 kennen Sie war die Enkelin des Ernst Gustav Emil Paschke 1839 1929 Dieser grundete die Maschinenfabrik Paschke und Co in Freiberg bei Dresden Das Paar heiratete 1927 und lebte ab 1928 in Zurich Hafelfinger fuhrte ein Malergeschaft in dem ab 1929 auch Walter Eglin Fritz Burgin Fritz Heid und der Malermeister aus Sissach Erwin Degen mitarbeiteten Von 1937 bis in die 1970er Jahre schuf Hafelfinger die Wanddekorationen fur die Zurcher Kunstlermaskenballe und arbeitete in den 1930er und 1940er Jahren als Buhnenbildner fur das Cabaret Cornichon 3 Zudem schuf er Wandbilder vor allem Mosaike und Fresken wie auch Wandmetallplastiken fur offentliche Gebaude In Zurich lernte er u a Elisabeth Thommen kennen Hafelfinger nahm 1956 an der Biennale di Venezia teil Er stellte seine Werke im Kunsthaus Zurich Kunstmuseum Bern Kunstmuseum Luzern Kunsthaus Glarus Schloss Ebenrain Kunstsalon Wolfsberg und in verschiedenen Galerien aus Hafelfinger und seine Frau trugen eine bedeutende Kunstsammlung zusammen darunter Werke von Rene Auberjonois Adolf Herbst Willy Guggenheim Karl Otto Hugin und vor allem von Henry Wabel mit dem das Ehepaar Hafelfinger eng befreundet war daneben sammelte dieses auch europaische und afrikanische Volkskunst Eugen Hafelfingers Neffe der Sissacher Architekt Robert Hafelfinger organisierte 1988 eine Gedenkausstellung fur das Kunstlerehepaar Hafelfinger im Kantonsmuseum Baselland in Liestal Zudem richtete er in Sissach an der Gartenstrasse 2 ein Schaulager mit uber 500 Werken des Kunstlerehepaars Hafelfinger ein Literatur BearbeitenHansjorg Schaub Vom Dorf in die Welt Tschems Hafelfinger Maler Buhnenbildner Papier und Metallplastiker In Baselbieter Heimatblatter Bd 73 Heft 4 2008 doi 10 5169 seals 860270 132 S 115 122 archiviert in E Periodica der ETH Zurich Weblinks BearbeitenMagdalena Pluss Hafelfinger Eugen Tschems In Sikart Stand 2017 Eugen Hafelfinger in ArtnetEinzelnachweise Bearbeiten Hansjakob Schaub Vom Archiv zum Erlebnisraum In Baselbieter Heimatblatter 74 Jg 2009 Nr 4 S 169 f abgerufen am 3 Dezember 2020 Hafelfinger Paschke Edith In Sikart Stand 2020 abgerufen am 3 Dezember 2020 Eugen Hafelfinger in seinem Atelier Dokumentarfotografie In Sikart Stand 2020 abgerufen am 3 Dezember 2020 Normdaten Person GND 174312539 lobid OGND AKS VIAF 189908354 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hafelfinger EugenALTERNATIVNAMEN Hafelfinger TschemsKURZBESCHREIBUNG Schweizer Maler Buhnenbildner Plastiker und MosaizistGEBURTSDATUM 22 Marz 1898GEBURTSORT Sissach Kanton Basel LandschaftSTERBEDATUM 10 Dezember 1979STERBEORT Zurich Kanton Zurich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eugen Hafelfinger amp oldid 239553852