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Erwin Otto Heimerdinger seit 1910 von Heimerdinger 10 August 1856 in Stuttgart 22 Dezember 1932 in Berlin war ein wurttembergischer Generalmajor und volkischer Politiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAls Sohn des Generalarztes Dr med Friedrich Heimerdinger begann er seine militarische Laufbahn am 1 Oktober 1873 als Fahnenjunker in der Wurttembergischen Armee Er versah seinen Dienst im 2 Feldartillerie Regiment Nr 29 und stieg dort bis zum 20 Juli 1907 zum Oberstleutnant und Kommandeur der II Abteilung auf Vom 21 April bis zum 18 November 1908 war er mit der Fuhrung des 4 Wurttembergischen Feldartillerie Regiments Nr 65 beauftragt Anschliessend wurde Heimerdinger das Kommando uber diesen Verband ubertragen In dieser Stellung wurde er am 25 Februar 1910 mit dem Ehrenkreuz des Ordens der Wurttembergischen Krone ausgezeichnet 1 Damit verbunden war die Erhebung in den personlichen Adelstand Nach der Eintragung in die Adelsmatrikel durfte er sich von Heimerdinger nennen Im gleichen Jahr wurde er am 25 Juli 1910 zum Oberst befordert Unter Verleihung des Charakters als Generalmajor wurde Heimerdinger am 22 Marz 1913 zur Disposition gestellt Am Ersten Weltkrieg nahm Heimerdinger als z D Offizier teil Er fungierte dabei als Kommandeur der Munitionskolonnen und des Trains des XIII Koniglich Wurttembergisches Armee Korps Daneben wurde er Mitglied des Germanenordens einer von Hermann Pohl 1912 in Leipzig gegrundeten Geheimorganisation mit nationalistischer und antisemitischer Ausrichtung die damit auch zu den okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus gezahlt wird Bei deren Spaltung im Jahre 1916 ubernahm er als Kanzler die Leitung dieser Organisation trat aber im Spatsommer 1919 zugunsten von Herzog Johann Albrecht von Mecklenburg von dieser Position zuruck Im Bericht des preussischen Staatskommissariats fur die Uberwachung der offentlichen Ordnung vom 1 Oktober 1919 wird sein Name im Zusammenhang mit gegenrevolutionaren Bestrebungen erwahnt Familie BearbeitenVerheiratet war er mit Elise Hausch Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor Seine letzte Ruhestatte befindet sich auf dem Sudwestkirchhof Stahnsdorf Gertrud Heimerdinger 31 Oktober 1889 eine seiner Tochter war stellvertretende Leiterin des diplomatischen Kurierdienstes im Reichsaussenministerium und versorgte u a den Diplomaten und Agenten Fritz Kolbe mit speziellen Passen um Informationen an Allen Dulles spater Chef des US Geheimdienstes zu ermoglichen Literatur BearbeitenWer ist s Jg 1935 Nicholas Goodrick Clarke Die okkulten Wurzeln des Nationalsozialismus Wiesbaden 2004 S 112 120 Der Germanenorden Weblinks BearbeitenErwin von Heimerdinger in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer RepublikEinzelnachweise Bearbeiten Wurttembergisches Militar Verordnungsblatt Nr 6 vom 25 Februar 1910 S 19 Normdaten Person GND 133457370 lobid OGND AKS VIAF 60271090 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heimerdinger Erwin vonALTERNATIVNAMEN Heimerdinger Erwin Otto von vollstandiger Name Heimerdinger ErwinKURZBESCHREIBUNG wurttembergischer Generalmajor und PolitikerGEBURTSDATUM 10 August 1856GEBURTSORT StuttgartSTERBEDATUM 22 Dezember 1932STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erwin von Heimerdinger amp oldid 238046789