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Ernst Hirsch 13 Juli 1936 in Dresden ist ein deutscher Kameramann und Regisseur der vor allem als Dokumentarfilmer aktiv ist Seine Sammlung historischer Filme uber die Stadt Dresden gilt als eine der grossten Privatsammlungen ihrer Art Ernst Hirsch 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Stimmen 3 Filmografie Auswahl 4 Publikationen 5 Ehrungen und Auszeichnungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHirsch kam 1936 als Sohn eines Oberlandesgerichtsrats in Dresden zur Welt Sein Vater wurde 1946 verhaftet und verstarb im selben Jahr im Lager Muhlberg Erst 1998 erfuhr Hirsch vom Schicksal seines Vaters 1 Hirsch hatte schon im Kindesalter sein Interesse fur das Fotografieren und Filmen entdeckt und besass eine Plattenkamera mit einfacher Laborausrustung sowie eine 16 Millimeter Kamera Er besuchte die Volksschule und liess sich von 1950 bis 1953 bei Zeiss Ikon in Dresden zum Feinoptiker ausbilden Parallel dazu war er Mitglied einer Betriebsfotogruppe und lernte das Filmhandwerk in einem Laienfilmstudio des Kulturbunds was er ruckblickend als s eine eigentliche Lehrzeit bezeichnete 2 Erste Filme unter anderem uber den Dresdner Zwinger entstanden wahrend der Lehrzeit mit Herrmann Zschoche und unter Anleitung des spateren Dokumentarfilmers Manfred Gussmann Hirsch hatte 1953 gerade seine Lehre bei Zeiss Ikon beendet als das Fernsehen der DDR zu senden begann Mit Zschoche kam Hirsch im selben Jahr zum Deutschen Fernsehfunk Ihre erste gemeinsame Fernseharbeit wurde 1953 ein Film uber Schloss und Park Pillnitz 3 zu dem Hans Hendrik Wehding die Filmmusik komponierte 1 Von 1954 bis 1968 arbeitete Hirsch als erster Filmreporter Dresdens fur die Aktuelle Kamera in dieser Zeit entstanden rund 3000 Nachrichtenbeitrage 4 Von 1966 bis 1968 absolvierte Hirsch zudem an einer Leipziger Journalistenschule ein Fernstudium der Journalistik Als Kameramann und Redakteur war er ab 1968 freiberuflich in seinem eigenen Studio Hirsch Film in Dresden Niederpoyritz tatig Hirsch drehte Werbe und Dokumentarfilme darunter Filme fur die Fernsehreihe Ansichtskarte 5 Sein Fokus lag jedoch auf Filmen uber Dresdner Kunstschatze darunter uber die Ruckkehr bedeutender Kunstwerke wie der Sixtinischen Madonna Fur das DEFA Studio fur Trickfilme Dresden entstanden 1983 mit Erlebte Traume ein Kurzanimationsfilm bei dem er Regie fuhrte sowie verschiedene Realfilme Nach einer mehrwochigen Studienreise nach Italien stellte Hirsch 1986 einen Ausreiseantrag aus der DDR der 1989 bewilligt wurde Hirsch liess sich mit Frau und Sohn im selben Jahr in Munchen nieder und arbeitete ab 1990 mehrfach als Kameramann mit Peter Schamoni zusammen Ihr Film Max Ernst Mein Vagabundieren Meine Unruhe erhielt 1991 den Bayerischen Filmpreis Im Jahr 1993 zog Hirsch nach Dresden zuruck und liess sich in Buhlau nieder Von 1994 bis 2005 dokumentierte er den Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche Aus uber 500 Stunden Videomaterial 6 entstand ab 1994 die siebenteilige Dokumentarfilmreihe Die steinerne Glocke deren letzter Teil am 24 Oktober 2005 seine Premiere erlebte Nie zuvor ist die Wiedererrichtung eines Bauwerkes so grundlich im Film dokumentiert worden schrieb die Kritik 7 Fur Hirsch selbst war die Filmreihe nach eigener Aussage der Hohepunkt und der kronende Abschluss meiner beruflichen Laufbahn 7 Bereits 2001 hatte die Gesellschaft zur Forderung des Wiederaufbaus der Frauenkirche den cineastische n Chronist en des Wiederaufbaus der Frauenkirche 6 Hirsch zu einem ihrer Ehrenmitglieder ernannt 8 Im Jahr 2007 erhielt er zudem eine Ehrenmedaille des Dresden Trust der britischen Organisation die zum Wiederaufbau der Frauenkirche beigetragen hat und der British German Association 9 Im Jahr 2008 ubergab Hirsch die Gesamtdokumentation des Wiederaufbaus an die Mediathek der SLUB Dresden nbsp Ernst Hirsch in seinem FilmarchivHirsch hat sich uber den Dresdner Raum hinaus auch als Sammler alter Filmaufnahmen seiner Heimatstadt und damit als Huter des filmischen Archivschatzes von Dresden 10 einen Namen gemacht Seit den 1950er Jahren entstand ein umfangreiches Privatarchiv historischer Filmaufnahmen das mit Filmen aus dem Jahr 1903 zudem die altesten bekannten Filmaufnahmen Dresdens enthalt Sie wurden 1996 in Sudtirol in einem Bauernhaus entdeckt und umfassen 33 Filmdosen der Dresdner Firma Heinrich Ernemann 11 Hirsch liess die Filme restaurieren die 1996 ihre Premiere im Dresdner Stadtmuseum erlebten Aus dem Fundus seines Filmarchivs entstanden verschiedene Kompilationsfilme darunter Dresden in den 20er Jahren Dresden in alten Filmen und Einst amp jetzt Unterwegs mit der Strassenbahn In Zusammenarbeit mit der Sachsischen Zeitung arbeitet Hirsch seit 2014 an der DVD Reihe Dresdner Filmschatze die historische Amateurfilmaufnahmen Dresdens zum Teil erstmals der Offentlichkeit prasentiert 12 bis 2016 erschienen funf Teile der Reihe 13 Regelmassig veranstaltet Hirsch zudem Vortragsabende bzw Veranstaltungen bei denen Teile des Archivs der Offentlichkeit prasentiert werden Im Jahr 2019 wurden erste Filme auf Zelluloid aus Hirschs Archiv in Zusammenarbeit mit dem Filmverband Sachsen digitalisiert und in der Mediathek der SLUB Dresden veroffentlicht 14 Weite Kreise zog 1995 die Entdeckung eines 20 minutigen Films der aus dem Fundus des Fotojournalisten Erich Hohne stammte und an Hirsch ubergeben wurde Dieser liess den Film restaurieren Es handelte sich um Aufnahmen die Hohne als Laborant von Zeiss Ikon 1942 im sogenannten Judenlager Hellerberg in Dresden drehen musste 15 Hirsch drehte in Zusammenarbeit mit Ulrich Teschner den 70 minutigen Dokumentarfilm Die Juden sind weg Das Lager Dresden Hellerberg das Teile des Originalvideos enthielt und Zeitzeugen zu Wort kommen liess Anlasslich des 55 Jahrestages der Einrichtung des Judenlagers auf dem Heller erlebte der Film am 23 November 1997 seine Premiere 16 Der Originalfilm aus dem Jahr 1942 wurde an das Filmarchiv des Bundesarchivs ubergeben Kopien von Original und Dokumentarfilm befinden sich unter anderem im Bestand von Yad Vashem Im Jahr 1998 erschien zudem das Buch Die Erinnerung hat ein Gesicht das das Schicksal der im Film zu sehenden Personen weiter verfolgte Zudem wurden die Filme und Bilder Teil einer Sonderausstellung die 2006 im Dresdner Kulturrathaus eroffnet wurde 17 Anlasslich seines 65 Geburtstages wurdigte das Dresdner Leonhardi Museum Hirsch 2001 mit der Sonderausstellung Das Auge von Dresden Im Jahr 2008 folgte im Rahmen der Langen Nacht des Films eine Werkschau zu Ernst Hirsch im Kleinen Haus in Dresden Im Jahr 2010 erschien der Dokumentarfilm Das Auge von Dresden Ernst Hirsch von Nanina und Peter Bauer uber Ernst Hirsch Das Stadtmuseum Dresden wurdigte Hirsch 2011 mit der Sonderausstellung Dresden Kamera Regie Ernst Hirsch Ernst Hirsch zum 75 Geburtstag 18 Im Jahr 1996 wurde Hirsch als eine von vier Personen in den Medienrat der sachsischen Landesmedienanstalt gewahlt dem er mehrere Monate angehorte 19 Er ist seit 2005 Mitglied der Sachsischen Akademie der Kunste 20 Hirsch lebt seit 2008 in Dresden Kleinzschachwitz ist verheiratet und hat zwei Kinder darunter den Regisseur und Kameramann Konrad Hirsch der seit 2012 als Geschaftsfuhrer der Firma Schamonifilm und Medien in Munchen den Nachlass Peter Schamonis aufarbeitet Im Jahr 2016 begann Hirsch mit der Arbeit an seiner Autobiografie 21 die 2017 unter dem Titel Ernst Hirsch Das Auge von Dresden veroffentlicht wurde 22 Fur seine Verdienste um die Stadt Dresden und als das filmische Gedachtnis der Stadt erhielt Hirsch im Oktober 2017 die Ehrenmedaille der Landeshauptstadt Dresden und damit die zweithochste Auszeichnung die durch die Stadt vergeben wird 23 Stimmen Bearbeiten Ob Ernst Hirsch die Kamera auf die Frauenkirche richtet ob er Dresden im Visier hat sein sensibler Blick durchs Objektiv macht seine Filme zu unverwechselbaren Kunstwerken 24 Der Dresdner Ernst Hirsch ist ein ganz subtil Beobachtender sein Kamerastil hat das ganz und gar Unpratentiose seines Wesens Behutsamkeit und Soliditat Der Mann bezeugt vor allem in seinem vielschichtigen Werk eine Art von Kultur die rar geworden ist in einer Zeit des Werteverfalls nicht nur asthetischer Kategorien 5 Er verschafft einem eine ehrliche Nahe zur Heimat ohne in eine Tumelei zu verfallen Er geht nah heran an seine Motive aber er bewahrt immer Abstand und Anstand 25 Filmografie Auswahl Bearbeiten1953 Barock im Wiederaufbau 1970 Ein Venezianer malte Dresden Bernardo Bellotto genannt Canaletto 1972 Kunstler zeichnen Zeichnungen in der Kunst der DDR 1972 Silbermannorgeln in Sachsen 1974 Bombastus Mundwasser 1974 Kunstler zeichnen 1974 Kfz Beitragseinzugsverfahren 1975 VEB Schwermaschinenbau Lauchhammer Neue Trumpfe aus Lauchhammer 1975 Transportanlagenprojekt Leipzig In grossen Dimensionen 1979 Sogar die Elbe brannte 1980 Deutsche Malerei der Durerzeit Durer Cranach und Holbein in Dresden 1981 Maler wollte er vor allem sein Peter Paul Rubens 1981 Die Heimkehr der Madonna 1982 Otto Griebel Der Maler der Internationale 1983 Erlebte Traume auch Drehbuch 1984 Raffael Die Sixtinische Madonna 1984 Caspar David Friedrich Bilder seines Lebens 1984 Bernardo Bellotto genannt Canaletto Dresden vom rechten Elbufer unterhalb der Augustusbrucke 1986 Caspar David Friedrich Grenzen der Zeit nur Zuarbeit 1987 Curt Querner Selbstbildnis mit Distel 1988 Das Urteil des Paris 1988 Ludwig Richter Uberfahrt uber die Elbe am Schreckenstein 1989 Otto Dix Das Auge der Welt 1989 Bilder der Erinnerung August Kotzsch Photograph in Loschwitz bei Dresden 1989 Paolo Veronese Die Madonna mit der Familie Cuccina 1989 Carl Gustav Carus Ein Personalportrat 1990 Katsushika Hokusai Ansichten vom Berge Fuji 1991 Max Ernst Mein Vagabundieren Meine Unruhe Kamera 1995 Niki de Saint Phalle Kamera 1996 Mir war unendlich wohl Ludwig Richter in Civitella 1997 Die Juden sind weg Das Lager Dresden Hellerberg 1998 Das Grune Gewolbe zu Dresden 1998 Mit Licht malen Hermann Krone 1999 Majestat brauchen Sonne Kamera 2000 Herrn Goethes glucklich grosse Reise durch die Schweiz 2006 800 Jahre Dresden 100 Jahre Stadtgeschichte im Film 2007 Dresden im Film von 1933 bis 2005 2008 Botero Geboren in Medellin Kamera 2012 200 Jahre Pfarre Neustift im Stubaital Tirol ab 2014 Dresdner Filmschatze mit Peter Ufer funf Teile 2017 Sachsische Filmschatze Pirna und die Sachsische Schweiz in den 1920er bis 1960er Jahren mit Film und Videoclub Pirna und Peter Ufer Publikationen Bearbeiten1985 August Kotzsch Photograph in Loschwitz bei Dresden als Herausgeber 2017 Ernst Hirsch Das Auge von Dresden Autobiografie 2021 Ernst Hirsch Das Auge von Dresden und der Blick auf den Wiederaufbau der Frauenkirche In Heinrich Magirius Hans Joachim Jager Hrsg Die Dresdner Frauenkirche Jahrbuch zu ihrer Geschichte und Gegenwart Schnell amp Steiner Regensburg 2020 Ehrungen und Auszeichnungen Bearbeiten1976 Diplom fur In grossen Dimensionen auf dem Internationalen Festival fur den wissenschaftlich technischen Film Budapest 1989 Pradikat Wertvoll fur Bilder der Erinnerung 1991 Bayerischer Filmpreis fur Max Ernst Mein Vagabundieren Meine Unruhe mit Peter Schamoni 2017 Ehrenmedaille der Landeshauptstadt DresdenLiteratur BearbeitenErnst Hirsch In Ralf Schenk Hrsg Sabine Scholze Red Die Trick Fabrik DEFA Animationsfilme 1955 1990 Deutsches Institut fur Animationsfilm Dresden 2003 ISBN 3 929470 27 6 S 508 Ernst Hirsch In Kunstler am Dresdner Elbhang Band 1 Elbhang Kurier Verlag Dresden 1999 S 75 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ernst Hirsch Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ernst Hirsch in der Internet Movie Database englisch Ernst Hirsch Das Auge von Dresden Trailer auf Youtube Studio Klarheit Dresden Dokumentation 2010 Ernst Hirsch bei filmportal de Hirsch Film Dresden Dokumentation zum Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche von Ernst Hirsch ca 33 500 Filmsequenzen in der Digitalen Mediathek der SLUB DresdenEinzelnachweise Bearbeiten a b Ingrid Rosski Wachen Auges hinter der Kamera In Sachsische Zeitung 17 Mai 2001 S 11 Zit nach Ingrid Rosski Wachen Auges hinter der Kamera In Sachsische Zeitung 17 Mai 2001 S 11 Kunstler am Dresdner Elbhang S 75 Franz Werfel Von den Alten Meistern gelernt In Sachsische Zeitung 11 Dezember 2014 S 18 a b Karl Knietzsch Mit dem Blick auf Zeit und Dinge In Dresdner Neueste Nachrichten 13 Juli 2001 S 14 a b Valeria Heintges Immer nah dran In Sachsische Zeitung 26 Oktober 2005 S 9 a b Tomas Gartner DNN im Gesprach mit dem Filmemacher Ernst Hirsch zum Abschluss seiner Dokumentation Die steinerne Glocke In Dresdner Neueste Nachrichten 27 Oktober 2005 S 14 Genia Bleier Fordergesellschaft will auch nach Fertigstellung des Bauwerks aktiv bleiben In Dresdner Neueste Nachrichten 1 November 2001 S 11 Herzog von Kent ehrt Guttler mit einer Medaille In Sachsische Zeitung 1 Oktober 2007 S 19 Quartier an der Frauenkirche wird eroffnet In Dresdner Neueste Nachrichten 21 September 2006 S 3 Restaurierte Filme Altester Streifen uber Dresden aus dem Jahr 1903 In Sachsische Zeitung 24 Oktober 1996 S 13 Altester Film uber Dresden gefunden In Sachsische Zeitung 5 Dezember 2014 S 1 rom Ein Jahrhundert Dresden in 60 Minuten In Sachsische Zeitung 2 Dezember 2016 S 26 Filme vom alten Dresden nun im Netz In Dresdner Neueste Nachrichten 25 Oktober 2019 S 15 Heidrun Hannusch Erich Hohne musste Film uber Judenlager drehen In Dresdner Neueste Nachrichten 7 August 1997 S 13 Heidrun Hannusch Die Juden sind weg Das Lager Dresden Hellerberg hatte gestern Premiere In Dresdner Neueste Nachrichten 24 November 1997 S 11 Lisa Werner Art Die Erinnerung hat ein Gesicht eine Ausstellung im Kulturrathaus In Dresdner Neueste Nachrichten 27 April 2006 S 18 Antje Beier Stadtmuseum eroffnet Ausstellung mit Filmen von Ernst Hirsch Memento vom 31 Juli 2012 im Webarchiv archive today DNN Online de 17 Mai 2011 Privatfunkaufsicht neu geordnet Sachsischer Landtag wahlte Kandidaten fur Medienrat In Frankfurter Rundschau 30 Mai 1996 S 13 Notiert In Sachsische Zeitung 10 August 2005 S 20 Peter Ufer Er halt die Zeit fest In Sachsische Zeitung 9 Juli 2016 S 31 Online Memento vom 11 Juli 2016 im Internet Archive Justus H Ulbricht Rettender Blick des Dokumentaristen neugierig nuchtern wach In Dresdner Neueste Nachrichten 8 April 2017 S 13 Ralf Hubner Die Verdienstvollen In Sachsische Zeitung 28 Oktober 2017 S 18 Ingrid Rosski Sensibler Blick durch das Objektiv In Sachsische Zeitung 13 Juni 2001 S 9 Peter Ufer uber Ernst Hirsch In Thomas Baumann Hartwig Ernst Hirsch In Dresdner Neueste Nachrichten 28 Oktober 2017 S 16 Normdaten Person GND 138512183 lobid OGND AKS VIAF 90797852 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hirsch ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Regisseur und KameramannGEBURTSDATUM 13 Juli 1936GEBURTSORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Hirsch Kameramann amp oldid 221342391