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Ernst Bormann 5 November 1897 in Kirchbrak 1 August 1960 in Dusseldorf war ein deutscher Generalmajor der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBormann trat nach dem Reifezeugnis an der Herzoglichen Grossen Schule Gymnasium in Wolfenbuttel am 17 August 1915 wahrend des Ersten Weltkriegs als Freiwilliger und Fahnenjunker in das Reserve Infanterie Regiment Nr 82 ein Dort avancierte er im weiteren Kriegsverlauf bis zum 21 Marz 1917 zum Leutnant und Kompanieoffizier Nach erfolgreicher Absolvierung der Flugzeugfuhrerausbildung bei der Fliegerersatzabteilung 7 vom 22 Marz bis zum 23 Oktober 1917 wurde er am 24 Oktober 1917 zur Fliegerersatzabteilung 12 kommandiert Vom 22 Dezember 1917 bis zum 7 Januar 1918 folgte ein kurzfristiger Aufenthalt im Armeeflugpark 9 Vom 8 Januar bis zum 20 April 1918 war Bormann Flugzeugfuhrer bei der Fliegerabteilung 42 Nach einer kurzen Abkommandierung zum Flugzeugpark 6 wurde er am 4 Mai als Flugzeugfuhrer zur Jagdstaffel 2 Boelcke versetzt Dort diente er bis zur Demobilisierung des Geschwaders auf dem Fliegerhorst Brieg Ende Marz 1919 Insgesamt erzielte er wahrend des Krieges 17 Luftsiege Vom 24 Marz 1919 bis zum 31 Marz 1920 diente Bormann als Kompanieoffizier im Reichswehr Infanterie Regiment 72 der Vorlaufigen Reichswehr ehe er mit dem Charakter als Oberleutnant aus dem aktiven Dienst ausschied Anschliessend studierte Bormann und wurde zum Dr Ing promoviert Vom 1 August 1925 bis Ende September 1930 war er dann Lehrer an der geheimen Fliegerschule in Lipezk Sowjetunion spater auch in Deutschland Am 1 September 1934 wurde er offiziell als Hauptmann in der im geheimen Aufbau begriffenen Luftwaffe reaktiviert Bis Ende Marz 1935 war er Referent im Reichsluftfahrtministerium Zum 1 April 1935 wurde er als Staffelkapitan zum Kampfgeschwader Boelcke versetzt und stieg am 1 Januar 1938 zum Major auf Im Juni 1938 wechselte er als Kommandeur der III Gruppe zum Jagdgeschwader Richthofen Vom 1 November 1938 bis Ende Juli 1940 war Bormann Kommandeur der III Gruppe im Lehrgeschwader 1 in Greifswald und bei Beginn des Zweiten Weltkriegs am Uberfall auf Polen beteiligt Er avancierte Mitte Juli 1940 zum Oberstleutnant wurde am 1 August 1940 Kommandeur der Flugzeugfuhrerschule Gablingen bei Augsburg und am 26 Februar 1941 zum Kommodore des Kampfgeschwaders 76 In dieser Stellung stieg er Anfang April 1941 zum Oberst auf und nahm ab Juni 1941 beim Angriff auf die Sowjetunion teil Am 5 Oktober 1941 wurde Bormann mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und am 3 September 1942 mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes 119 Verleihung ausgezeichnet 1 Ab 8 Januar 1943 diente Bormann einige Wochen als Kommandeur der Kampfverbande der Luftflotte 4 wurde jedoch schon am 1 Februar 1943 zum Fliegerfuhrer Krim ernannt Von Ende Juni 1943 bis Ende September 1944 stand Bormann fur verschiedene Kommandos und Sonderaufgaben zur Verwendung Am 1 Oktober 1944 wurde er Generalmajor und Flughafen Bereichskommandant in Mahren wo er am 10 Mai 1945 in sowjetische Kriegsgefangenschaft geriet Am 9 Oktober 1955 wurde er aus dem Kriegsgefangenenlager 5110 48 Woikowo entlassen 2 Er zahlte damit zu den letzten deutschen Kriegsheimkehrern Literatur BearbeitenDermot Bradley Hrsg Karl Friedrich Hildebrandt Die Generale der Luftwaffe 1935 1945 Band I Abernetty v Gyldenfeldt Biblio Verlag Osnabruck 1990 ISBN 3 7648 2207 4 S 106 107 Weblinks BearbeitenGeheime Flugstunden in Russland 1925 ubernahm die Reichswehr in der Sowjetunion eine Fliegerschule Bis 1933 bauten hier Deutsche und Russen gemeinsam ihre Luftwaffen auf Die Zeit 29 Juli 2010 Nr 31 Einzelnachweise Bearbeiten Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 235 Manfred Zeidler Stalinjustiz contra NS Verbrechen Die Kriegsverbrecherprozesse gegen deutsche Kriegsgefangene in der UdSSR in den Jahren 1943 1952 Kenntnisstand und Forschungsprobleme Hannah Arendt Institut fur Totalitarismusforschung Dresden 1996 ISBN 3 93164 808 7 S 70 Heimkehrer Transportliste vom Oktober 1955 mit Entlassenen aus dem Generalslager Vojkovo PersonendatenNAME Bormann ErnstKURZBESCHREIBUNG deutscher Generalmajor im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 5 November 1897GEBURTSORT KirchbrakSTERBEDATUM 1 August 1960STERBEORT Dusseldorf Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ernst Bormann amp oldid 219883947