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Erika Streit 1 Marz 1910 in Kutterschitz 2 Juni 2011 in Kilchberg ZH war eine Schweizer Malerin Grafikerin und Zeichnerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Ausstellungen Auswahl 2 1 Einzelausstellungen 2 2 Ausstellungs Beteiligungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Werk Bearbeiten nbsp Das Grab von Streit und ihren Eltern Hermann 1880 1965 und Elisabeth geb Spoerri 1883 1971 auf dem Friedhof von Kilchberg Erika Streit wurde als Tochter von Schweizer Eltern 1910 in Bohmen geboren Von 1927 bis 1930 studierte sie an der Dresdner Akademie fur Kunstgewerbe unter anderem bei Carl Rade Von 1930 bis 1933 studierte sie an der Kunstakademie Dresden Dort besuchte sie die Klassen von Richard Muller Ferdinand Dorsch Max Feldbauer und Otto Dix lernte aber auch Anatomie bei Hermann Dittrich Als die Nazis 1933 anfingen Dix von der Akademie zu entfernen gehorte Erika Streit zu einer Gruppe von sieben Studentinnen und Studenten die sich in einer Note vom 15 Marz 1933 an den nationalsozialistischen Studentenbund fur Dix einsetzte darunter Hainz Hamisch Rudolf Nitschke und Kurt Sillack 1 Nach der Entlassung von Dix aus der offentlichen Institution gab er ihr weiterhin Privatunterricht Streit hatte Kontakte zu Kunstlern wie Ernst Ludwig Kirchner und Cuno Amiet 1934 1938 folgten verschiedene Studienaufenthalte in Paris An der Academie de la Grande Chaumiere im Atelier von Jean Darna 1893 1965 lernte sie die Malerinnen Margrit Haemmerli und Susanne Baader 1906 kennen und blieb mit ihnen zeitlebens befreundet Zudem kam sie mit dem Werk von Pablo Picasso Aristide Maillol und weiteren Zeitgenossen in Beruhrung 1938 begann Erika Streit mit dem Bemalen von Keramik schuf aber auch eigene Formen 1943 erfolgte die kriegsbedingte Ubersiedlung in die Schweiz seither lebte die Kunstlerin in Kilchberg bei Zurich Von Mitte der 1960er Jahre bis nach 1996 galt ihre Beschaftigung vorwiegend dem Tiefdruck sowie den von ihr entwickelten Bienenwachszeichnungen Ihr umfangreiches Werk wird seit 2001 durch die Erika Streit Stiftung verwaltet und inventarisiert 2 1930 wurde Erika Streit mehrfach durch den Fotografen Hugo Erfurth portratiert 1934 auch durch den Grafiker und Maler Hans Theo Richter Am Anfang ihres 102 Lebensjahres verstarb Erika Streit im Fruhsommer 2011 in Kilchberg am Zurichsee 3 Ausstellungen Auswahl Bearbeiten Quelle 4 Einzelausstellungen Bearbeiten 1975 Kunsthalle Winterthur 1991 Galerie Frankengasse Zurich 1992 Galerie im Spital Neumunster Zurich 1994 Werkgalerie Dorfplatz Maur ZH 1995 2006 Otto Dix Haus Hemmenhofen 5 6 1996 Otto Dix Haus Gera 1999 Ortsmuseum Kilchberg ZH 2002 Galerie Vogtei Herrliberg ZH 2006 Stadtischer Wasserberg Galerie Konstanz 7 8 2006 Stadtische Galerie Kulturhof Flachsgasse Speyer 9 2008 Wald ZH Radierungen bei Bioengineering AG 2010 Stadtische Galerie Dresden 10 Ausstellungs Beteiligungen Bearbeiten 1952 Musee d art decoratif Palais de Rumine Lausanne 1971 Musee d art moderne a l ancienne Douane Strasbourg 1978 Galerie suisse de Paris Paris 2003 Kunstsammlung Gera 11 2005 Stadtische Galerie Boblingen 12 2010 2011 Museum fur Moderne Kunst Arnhem 13 14 15 2011 2012 Dresden Neue Sachlichkeit in Dresden Malerei der Zwanziger Jahre von Dix bis Querner Kunsthalle im Lipsius BauLiteratur BearbeitenErika Streit Leben Kunst und Lebenskunst Bildmeditationen zu Texten von Rudolf Steiner DreiPunktVerlag Wald Zurich 1998 ISBN 978 3 905409 00 0 16 Martin Kraft Rainer Wandel Hrsg Erika Streit zum 90 Geburtstag Arbeiten in verschiedenen Techniken Akanthus Kilchberg Zurich 1999 ISBN 3 905083 14 0 Barbara Stark Rainer Wandel Hrsg Erika Streit Ein Malerleben zwischen Dresden Prag Paris und Zurich Akanthus Kilchberg Zurich 2006 ISBN 3 905083 22 1 Gisbert Porstmann Johannes Schmidt Hrsg Erika Streit Das fruhe Werk Ausstellungskatalog Stadtische Galerie Dresden 2010 ISBN 978 3 941843 04 2 Erika Streit In Birgit Dalbajewa Hrsg Neue Sachlichkeit in Dresden Sandstein Verlag Dresden 2011 ISBN 978 3 942422 57 4 S 304 305 Alois Maria Haas Medea Hoch Maria Tresa Splett Sialm Spiegelungen Erika Streit DreiPunktVerlag Wald 2015 ISBN 978 3 905409 14 7 17 Weblinks BearbeitenFranziska Lentzsch Erika Streit In Historisches Lexikon der Schweiz Franziska Lentzsch Streit Erika In Sikart Literatur von und uber Erika Streit im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Verena Senta Schmidlin Im Bannkreis von Otto Dix Wurdigung Erika Streits zum 100 Geburtstag In der Neuen Zurcher Zeitung vom 27 Februar 2010 abgerufen am 15 Dezember 2015 Sebastian Hennig Adel des Alten Ausstellungsbericht zu Das fruhe Werk In Neues Deutschland vom 15 Mai 2010 abgerufen am 15 Dezember 2015 Einzelnachweise Bearbeiten Moshe Zuckermann Geschichte und bildende Kunst Wallstein Verlag Gottingen 2006 S 152 Handelsregistereintrag der Erika Streit Stiftung In Zefix Abgerufen am 23 Juli 2019 Dix Schulerin Erika Streit im Alter von 101 Jahren verstorben Schweizerische Gesellschaft Bildender Kunstlerinnen SGBK 8 Juni 2011 abgerufen am 23 Juli 2019 Pressemitteilung der Stadt Gera Erika Streit In http www erika streit ch Abgerufen am 13 November 2019 Otto Dix Haus Hemmenhofen Ausstellungen 2006 Erika Streit Eine Dix Schulerin Das graphische Werk Memento vom 2 Juni 2011 im Internet Archive Ausstellungsbericht im Sudkurier vom 4 Marz 2006 abgerufen am 11 Februar 2011 Begleitprogramm fur Kinder und Jugendliche zur Ausstellung Erika Streit Ein Malerleben zwischen Dresden Prag Paris und Zurich 1 April 18 Juni 2006 PDF 0 5 MB Abgerufen am 23 Juli 2019 Portrat anlasslich der Konstanzer Ausstellung Silke Bottcher Wir hatten immer Angst vor ihm Im Sudkurier vom 25 April 2006 abgerufen am 11 Februar 2011 Doris Blubaum Einfuhrungsrede zur Ausstellung Memento vom 2 Januar 2011 im Internet Archive in der Stadtischen Galerie Speyer 2006 Erika Streit das fruhe Werk Zum hundertsten Geburtstag der Kunstlerin Stadtische Galerie Dresden abgerufen am 23 Juli 2019 Die Leidenschaft eines Sammlers Ausstellungsbericht in Neues Gera am 11 Juli 2003 abgerufen am 11 Februar 2011 Eva Marina Froitzheim Sehen was da ist Menschenbilder von Dix und anderen aus der Sammlung Frieder Gerlach Stadtische Galerie Boblingen 2005 ISBN 3 928754 44 0 Jacqueline Siepmann Wahrheit statt Schonheit In Neue Ruhr Zeitung 5 November 2010 abgerufen am 23 Juli 2019 Ausstellungsbericht Te waar om mooi te zijn Kritisch realisme van Dix amp Co fleursdumal magazine for art and literature abgerufen am 23 Juli 2019 niederlandisch Text zur Ausstellung Der kritische Realismus von Dix amp Co im Museum fur moderne Kunst Arnhem Siehe auch den Ausstellungskatalog von Ype Koopmans Te waar om mooi te zijn Het kritische realisme van Dix amp Co 1920 1940 Museum voor Moderne Kunst Arnhem 2010 ISBN 978 90 72861 47 4 Niederlandisch Ausfuhrliche Buchbeschreibung auf der Verlags Website abgerufen am 15 Dezember 2015 Einblicke in das Buch auf der Website der gestaltenden BOB Design abgerufen am 15 Dezember 2015 Normdaten Person GND 121593401 lobid OGND AKS LCCN no2007108877 VIAF 64867144 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Streit ErikaKURZBESCHREIBUNG Schweizer Malerin Grafikerin und ZeichnerinGEBURTSDATUM 1 Marz 1910GEBURTSORT KutterschitzSTERBEDATUM 2 Juni 2011STERBEORT Kilchberg ZH Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erika Streit amp oldid 232791173