www.wikidata.de-de.nina.az
Erich Wilhelm Zechlin 26 Juni 1883 in Schivelbein Hinterpommern 24 Oktober 1954 in Malmo Schweden war ein deutscher Diplomat und Archivar Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Literatur 4 Weblinks 5 FussnotenLeben BearbeitenZechlin Sohn des Studienrats Arthur Zechlin und Bruder Walter Zechlins 1 hatte in Halle Munchen und Berlin Geschichtswissenschaften studiert und wurde 1907 zum Dr phil promoviert Im selben Jahr kam er als Volontar in das Geheime Staatsarchiv in Berlin Wahrend seines Studiums wurde er Mitglied beim Verein Deutscher Studenten Berlin 2 Anschliessend war er in den Staatsarchiven von Danzig Aurich und Posen tatig 1916 wurde er Referent in der Verwaltung des Oberbefehlshabers Ost fur politische Angelegenheiten 1919 war er Sachverstandiger der Deutschen Friedensdelegation in Versailles 1920 wurde er ins Auswartige Amt ubernommen Nachdem er 1924 zum Vortragenden Legationsrat ernannt worden war wurde er 1928 als Generalkonsul in Leningrad eingesetzt Vom 14 Februar 1933 bis Juni 1940 war er Gesandter in Kowno Litauen und danach in Helsinki Finnland Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde Zechlin 1945 in einem Sanatorium in Dresden von der sowjetischen Besatzungsmacht verhaftet und zwar wegen des Verdachts wahrend des Kriegs Russen zu Spionagediensten fur Deutschland geworben zu haben Wegen dieses Vorwurfs wurde er zu zehn Jahren Zwangsarbeit verurteilt und nach Mittelsibirien verbracht Vor Abbussung der Gesamtstrafzeit kehrte er 1953 nach Deutschland zuruck Der schriftliche Nachlass Zechlins aus seiner diplomatischen Tatigkeit wird im Archiv des Auswartigen Amts aufbewahrt 3 Schriften BearbeitenLuneburg und seine Hospitaler im Mittelalter 1907 Ostland Jahrbuch fur ostdeutsche Interessen Band 1 Eulitz Lissa 1912 Mit Beitragen von Albert Dietrich Otto Hoetzsch Manfred Lauber Dietrich Schafer Max Sering Leo Wegener Kurt Wiedenfeld und Erich Zechlin Litauen und seine Probleme In Internationale Monatsschrift fur Wissenschaft Kunst und Technik Band 10 1 Dezember 1915 Die Bevolkerungs und Grundbesitzverteilung im Zartum Polen Berlin 1916 Polen In Gerhard Anschutz und Fritz Berolzheimer Hrsg Handbuch der Politik Band II Der Weltkrieg Berlin und Leipzig 1920 S 325 ff Literatur BearbeitenJohannes Hurter Red Biographisches Handbuch des deutschen Auswartigen Dienstes 1871 1945 5 T Z Nachtrage Herausgegeben vom Auswartigen Amt Historischer Dienst Band 5 Bernd Isphording Gerhard Keiper Martin Kroger Schoningh Paderborn u a 2014 ISBN 978 3 506 71844 0 S 355 f Deutsche Biographische Enzyklopadie 2 Ausgabe Rudolf Vierhaus Hrsg Band 10 Saur Munchen 2008 S 806 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Erich Zechlin im Katalog der Deutschen NationalbibliothekFussnoten Bearbeiten Die Zechlins Stamm und Nachfahrentafeln des Achim Segelin 1541 in Kyritz Lentz Zechlin um 1600 in Scharlibbe u Jurgen Zechlin um 1700 im Stolper Land bearbeitet von Clare Maillard geb Zechlin Berlin 1937 Eine fruhere Version des Buches wurde 1912 von Erich Zechlin erstellt Louis Lange Hrsg Kyffhauser Verband der Vereine Deutscher Studenten Anschriftenbuch 1931 Berlin 1931 S 254 Archivfuhrer zur Geschichte des Memelgebiets und der deutsch litauischen Beziehungen Schriften des Bundesinstituts fur Kultur und Geschichte der Deutschen im ostlichen Europa Band 27 bearbeitet von Christian Gahlbeck und Vacys Vaivada herausgegeben von Joachim Tauber und Tobias Weger Oldenbourg Munchen 2006 ISBN 9783486579024 S 422 ff eingeschrankte Vorschau Normdaten Person GND 13359002X lobid OGND AKS VIAF 45496007 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Zechlin ErichALTERNATIVNAMEN Zechlin Erich Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Diplomat und ArchivarGEBURTSDATUM 26 Juni 1883GEBURTSORT Schivelbein HinterpommernSTERBEDATUM 24 Oktober 1954STERBEORT Malmo Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erich Zechlin amp oldid 214085419