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Leo Wegener 17 Dezember 1870 in Jeseritz Kreis Nimptsch 1 2 Provinz Schlesien 11 Juli 1936 in Kreuth Oberbayern war ein deutscher Nationalokonom Wirtschaftsfunktionar und Landesokonomierat Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWegener wurde bis zu seinem 28 Lebensjahr durch Krankheit an der Aufnahme eines Universitatsstudiums gehindert und studierte anschliessend in Heidelberg Nationalokonomie bei Max Weber unter dem er den akademischen Doktorgrad erwarb Er scheint ein Lieblingsschuler Webers gewesen zu sein 3 4 Wegener wurde 1903 als Nachfolger Alfred Hugenbergs mit dem er befreundet war Direktor des Provinzialverbands der deutschen Raiffeisen Genossenschaften in Posen In dieser Funktion war er bis 1925 tatig Er spielte eine fuhrende Rolle in der ostmarkischen Ansiedlungspolitik 5 Er war massgeblich am Siedlungsgesetz Entwurf der so genannten Kurlandverordnung vom 17 Juni 1918 beteiligt und war Grundungsmitglied der 1919 als Reaktion auf die Novemberrevolution ins Leben gerufenen Organisation Wirtschaftsvereinigung zur Forderung der geistigen Wiederaufbaukrafte Gemeinsam mit Max Weber und Otto Hoetzsch wurde er nach Ende des Ersten Weltkriegs im Zusammenhang mit dem Friedensvertragsentwurf der Alliierten und Assoziierten Machte in die vom preussischen Ministerium des Inneren bestellte Kommission zur Beratung der militarisch politischen Bestimmungen Gruppe Ostfragen I D Polen Westpreussen berufen die eine Stellungnahme zu den territorialen Abtretungsforderungen ausarbeiten sollte 6 1925 sah sich Wegener aus gesundheitlichen Grunden gezwungen seine Stellung in Posen aufzugeben Seit Juli 1925 war er in seinem Haus im Dorf Kreuth in Oberbayern ansassig das ihm Hugenberg finanzierte Er war dessen enger Vertrauter und beriet ihn in Pressefragen Wegener war Mitglied des Aufsichtsrats der Ala Anzeigen Akt Ges der Ufa Universum Film AG der Ostbank fur Handel und Gewerbe AG und der Ostdeutschen Privatbank AG Werke BearbeitenDer wirtschaftliche Kampf der Deutschen und der Polen um die Provinz Posen Dissertation Universitat Heidelberg Posen 1903 321 Seiten Zeitfragen im landlichen Genossenschaftswesen 1912 31 Seiten Meine Reise durch Polen Vortrag gehalten am 19 November 1915 Wozu die Vaterlandspartei Vortrag gehalten 1917 Selbstverlag 15 Seiten Politik Diplomat und Kriegsziele Vortrag gehalten 1917 16 Seiten Hugenberg Eine Plauderei 1930 64 Seiten Hugenbergs Wirken fur die Landwirtschaft 1935 26 Seiten Literatur BearbeitenGeorg Wenzel Deutscher Wirtschaftsfuhrer Lebensgange deutscher Wirtschaftspersonlichkeiten Ein Nachschlagebuch uber 13000 Wirtschaftspersonlichkeiten unserer Zeit Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg Berlin Leipzig 1929 DNB 948663294 Sp 2404 Verband deutscher Genossenschaften in Polen Hrsg Aus Leo Wegeners Lebensarbeit Posen 1938 281 Seiten Berliner Lokal Anzeiger Dr Leo Wegener 12 Juli 1936 Nachruf Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Leo Wegener im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Nachlass Bundesarchiv N 1003Einzelnachweise Bearbeiten Eintrag in Deutsche Biographie Gemeindeverzeichnis Wilhelm Hennis Max Weber und Thukydides Wiesbaden 2003 S 12 13 Fussnote 22 eingeschrankte Vorschau Marianne Weber und Max Weber Schafer Max Weber ein Lebensbild Mohr Tubingen 1984 S 563 eingeschrankte Vorschau Tzu hsin Tu Die Deutsche Ostsiedlung als Ideologie bis zum Ende des Ersten Weltkriegs Dissertation Universitat Kassel Kassel 2009 S 147 eingeschrankte Vorschau Max Weber Zur Neuordnung Deutschlands Schriften und Reden 1918 1920 Mohr Tubingen 1988 S 26 eingeschrankte Vorschau Normdaten Person GND 133793796 lobid OGND AKS LCCN nr98030582 VIAF 72592940 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wegener LeoKURZBESCHREIBUNG deutscher Nationalokonom und WirtschaftsfunktionarGEBURTSDATUM 17 Dezember 1870GEBURTSORT Jeseritz Kreis Nimptsch Provinz SchlesienSTERBEDATUM 11 Juli 1936STERBEORT Kreuth Oberbayern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leo Wegener amp oldid 216790187