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Erdmannswalde war ein Wohnplatz und Ortsteil von Friedenfelde einem Gemeindeteil von Gerswalde im Landkreis Uckermark Brandenburg Der Wohnplatz entstand um vor 1775 als Ziegelei bzw Vorwerk zum Rittergut Neudorf bzw Friedenfelde 1967 ist Erdmannswalde noch als Wohnplatz von Friedenfelde bezeichnet Danach wurde er abgebrochen Friedenfelde Erdmannswalde und Luisenhof Louisenhof auf dem Urmesstischblatt 2848 Gerswalde von 1826 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Kommunale Geschichte 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer Wohnplatz Erdmannswalde lag etwa 1 2 km sudwestlich von Neudorf bzw etwas uber funf Kilometer Luftlinie sudwestlich vom Kernort Gerswalde auf der heutigen Gemarkung von Friedenfelde Der Wohnplatz lag auf 68 m u NHN Geschichte Bearbeiten1775 war am Ort eine Ziegelei vorhanden vermutlich ist es bereits die ohne Namen genannte Ziegelei nahe der Heide Es gab zwei Feuerstellen in einem Familienhaus das sieben Bewohner hatte 1790 ist Erdmannswalde dann als Rittervorwerk bezeichnet 1795 war Erdmannsweiler aber immer noch eine Ziegelei aber auch eine Hollanderei also ein Gut auf dem vorwiegend Milchwirtschaft betrieben wurde 1801 beschrieb Friedrich Wilhelm Bratring Erdmannswalde als Hollanderei bei und zu Friedenfelde gehorig nebst 1 Einlieger und einer Ziegelei Erdmannswalde bestand damals aus drei Wohnhausern in denen 22 Menschen lebten 1 1817 hatte das Vorwerk Erdmannswalde 26 Einwohner 2 Die Topographisch statistische Uebersicht des Regierungs Bezirks Potsdam und der Stadt Berlin von 141 beschreibt Erdmannswalde als Gut mit drei Wohnhausern und 33 Einwohnern 3 1860 gab es nur noch zwei Wohnhauser plus vier Wirtschaftsgebaude Sehr wahrscheinlich war die Hollanderei aufgegeben worden denn der Viehbestand wird nur noch mit zwei Stuck Rindvieh angegeben 4 1871 waren im Vorwerk Erdmannswalde zwei Wohnhauser vorhanden aber schon 35 Einwohner 5 Bevolkerungsentwicklung von 1774 bis 1925 6 5 4 Jahr 1774 1790 1801 1817 1840 1858 1867 1895 1925Einwohner 7 14 26 33 33 35 k A 5Kommunale Geschichte BearbeitenAls die Ziegelei um vor 1769 angelegt wurde war sie Zubehor zum Rittergut Neudorf und gehorte zum Uckermarkischen Kreis der Mark Brandenburg Mit der Kreisreform von 1816 17 wurden aus der Uckermark drei neue Kreise gebildet Neuhof mit dem Zubehor Achimswalde Erdmannswalde und Stiern kam zum Kreis Templin der Provinz Brandenburg Mit der Kreisreform von 1952 in der damaligen DDR bekam der Kreis Templin einen vollig neuen Zuschnitt und wurde dem Bezirk Neubrandenburg zugeordnet Mit der Kreisreform von 1993 im Land Brandenburg wurden die drei Kreise Angermunde Prenzlau und Templin zum Landkreis Uckermark vereinigt Neudorf wurde nach der Erbteilung von 1752 eigenstandiges Rittergut Nach 1763 wurde es an das Rittergut Friedenfelde angeschlossen Erdmannswalde gehorte nun zum Rittergut Friedenfelde Nach dem Verkauf von Friedenfelde 1818 wurde Neudorf wieder Rittergut mit dem Zubehor Achimswalde Erdmannswalde und Stiern Ab Mitte des 19 Jahrhunderts bildete Neudorf zusammen mit Achimswalde Erdmannswalde und Stiern den Gutsbezirk Neudorf der 1874 dem Amtsbezirk 5 Gross Fredenwalde des Kreises Templin zugewiesen wurde 7 1928 wurde der Gutsbezirk Neudorf mit Achimswalde Erdmannswalde und Stiern mit dem Gutsbezirk Friedenfelde zur Gemeinde Friedenfelde vereinigt 1931 1950 war Erdmannswalde Wohnplatz von Friedenfelde 1957 und 1971 Ortsteil von Friedenfelde Friedenfelde schloss sich 1992 mit dreizehn anderen Gemeinden zur Verwaltungsgemeinschaft Amt Gerswalde zusammen Zum 31 Dezember 2001 schlossen sich Friedenfelde Gerswalde Gross Fredenwalde Kaakstedt und Krohnhorst zur neuen Gemeinde Gerswalde zusammen Friedenfelde und Neudorf sind heute Gemeindeteile von Gerswalde Achimswalde und Stiern sind nur Wohnplatze 8 Erdmannswalde wurde letztmals 1967 als Wohnplatz von Friedenfelde genannt Danach wurde es abgebrochen Der genaue Zeitpunkt liess sich bisher nicht ermitteln Literatur BearbeitenJochen von Arnim Martin von Arnim Das Geschlecht von Arnim Chronik der Familie im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert 684 S Degener Neustadt a d Aisch 2002 ISBN 3 7686 5178 9 Im Folgenden abgekurzt Arnim amp Arnim Das Geschlecht von Arnim Chronik mit entsprechender Seitenzahl Martin v Arnim Christoph Graf v Arnim Cornelia Dansard geb v Arnim Angelika v Stulpnagel geb v Arnim Jasper v Arnim Das Geschlecht von Arnim V Teil Stammtafeln Verlag Degener amp Co Neustadt a d Aisch 2002 ISBN 3 7686 5178 9 Im Folgenden abgekurzt Arnim et al Das Geschlecht von Arnim Stammtafeln mit entsprechender Tafel Nr Lieselott Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Teil VIII Uckermark Hermann Bohlaus Nachfolger Weimar 1986 Im Folgenden abgekurzt Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Uckermark mit entsprechender Seitenzahl Einzelnachweise Bearbeiten Friedrich Wilhelm August Bratring Statistisch topographische Beschreibung der gesammten Mark Brandenburg Zweiter Band Die allgemeine Einleitung zur Kurmark die Altmark und Prignitz enthaltend Berlin Maurer 1805 Online bei Google Books S 537 Ortschafts Verzeichniss des Regierungs Bezirks Potsdam nach der neuesten Kreiseintheilung vom Jahre 1817 mit Bemerkung des Kreises zu welchem der Ort fruher gehorte der Qualitat Seelenzahl Confession kirchlichen Verhaltnisse Besitzer und Address Oerter nebst alphabethischem Register Georg Decker Berlin 1817 ohne Paginierung Online bei Google Books August von Sellentin Topographisch statistische Uebersicht des Regierungs Bezirks Potsdam und der Stadt Berlin Aus amtlichen Quellen zusammengestellt 292 S Verlag der Sander schen Buchhandlung 1841 Zentral und Landesbibliothek Berlin Link zum Digitalisat S 186 a b Richard Boeckh Ortschafts Statistik des Regierungs Bezirks Potsdam mit der Stadt Berlin 276 S Verlag von Dietrich Reimer Berlin 1861 nach der Zahlung von 1858 Online bei Google Books S 26 27 separate zweite Seitenzahlung unter Neudorf a b Koniglich Statistisches Bureau Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevolkerung Nach den Urmaterialien der allgemeinen Volkszahlung vom 1 Dezember 1871 II Die Provinz Brandenburg Verlag des Koniglich Statistischen Bureau Berlin 1873 Online bei Google Books S 15 Fussnote Enders Historisches Ortslexikon fur Brandenburg Uckermark S 235 36 Amtsblatt der Koniglichen Regierung zu Potsdam und der Stadt Berlin Extrablatt vom 6 Juni 1874 S 180 Online bei Google Books Dienstleistungsportal der Landesverwaltung des Landes Brandenburg Gemeinde Gerswalde Memento des Originals vom 9 Februar 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot service brandenburg deOrtsteile der Gemeinde Gerswalde GemeindeteileArnimswalde Berkenlatten Bockenberg Briesen Buchholz Fergitz Friedenfelde Friedenfelder Weg Gerswalde Kernort Gross Fredenwalde Gustavsruh Herrenstein Kaakstedt Krohnhorst Klein Fredenwalde Neudorf Pinnow Weiler WillmineWohnplatzeAchimswalde Erdmannswalde abgeg Albertinenhof abgeg Gerswalder Siedlung Hasslebener Siedlung Kronsfenn abgeg Neutanger abgeg Schwemmpfuhl Stiern 53 140555555556 13 718055555556 Koordinaten 53 8 26 N 13 43 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Erdmannswalde amp oldid 235882977