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Ensted Sogn dt Enstedt ist eine Kirchspielsgemeinde dan Sogn in Nordschleswig im sudlichen Danemark Bis 1970 gehorte sie zur Harde Lundtoft Herred im damaligen Abenra Amt danach zur Aabenraa Kommune im damaligen Sonderjyllands Amt die im Zuge der Kommunalreform zum 1 Januar 2007 in der neuen Aabenraa Kommune in der Region Syddanmark aufgegangen ist Ensted deutsch Enstedt Hilfe zu Wappen Ensted Danemark EnstedBasisdatenStaat Danemark DanemarkRegion SyddanmarkKommune seit 2007 AabenraaKoordinaten 54 59 N 9 24 O 54 989841666667 9 4075166666667 Koordinaten 54 59 N 9 24 OEinwohner 2023 1 2 455Postleitzahl 6200 AabenraaWebsite www enstedkirke dkLage des Ensted Sogn in der Aabenraa KommuneVorlage Infobox Ort in Danemark Wartung Flache fehltVorlage Infobox Ort in Danemark Wartung Hohe fehlt Inhaltsverzeichnis 1 Gemeindegebiet 2 Geschichte 3 Wirtschaft und Verkehr 4 Sehenswurdigkeiten 5 Literatur 6 Einzelnachweise 7 WeblinksGemeindegebiet BearbeitenDie Gemeinde liegt im ostlichen schleswigschen Hugelland am Ubergang zur Geest Sie hat heute 2455 Bewohner 1 Januar 2023 1 Ein Dorf Ensted gibt es nicht nur die einsam gelegene Kirche tragt diesen Namen Siedlungsschwerpunkte sind die drei Dorfschaften Rollum Torp dt Rollum Torp Stubbaek dt Stubbek mit 1215 Einwohnern und Hostrup Ortsteil Hostrupskov dt Hostrupholz mit 520 Einwohnern Diese bildeten in der preussischen Zeit zwischen 1864 und 1920 eigenstandige Landgemeinden Geschichte BearbeitenEnsted wurde schon fruh besiedelt Im Mittelalter war das Gebiet Teil der Lundtoftharde Im Westen der Gemeinde entstand wohl auf Kosten eines alteren Dorfes das adelige Gut Aarup auch Arup geschrieben das lange in Verbindung mit Sogaard dt Seegaard dem bis 1722 grossten Gut im ganzen Herzogtum Schleswig in Verbindung stand Danach kam das Gut in den Besitz des Herzogs von Augustenburg der gleichzeitig Grasten dt Gravenstein erworben hatte und Aarup von dort aus verwalten liess Der administrative Gegensatz zwischen Gutsherrschaft und selbstverwaltetem Bauerntum pragte bis weit ins 19 Jahrhundert hinein die Gemeinde Die Lundtoftharde hatte seit dem Mittelalter zum Tonder Amt dt Amt Tondern gehort obwohl Aabenraa dt Apenrade Sonderborg dt Sonderburg und Flensburg naher lagen Bei der Landesteilung von 1544 wurde Ensted bis auf den von der Teilung ausgenommenen adeligen Teil der dann bis 1713 unter der gemeinsamen Regierung aller Landesherren blieb an den Herzog Johann den Alteren gegeben Nach dessen Tod kam das Amt Tondern 1581 an den Herzog von Gottorf der seit 1544 bereits den benachbarten Amt Apenrade besass Die Verwaltungsgrenzen wurden jedoch nicht geandert 1713 und endgultig 1721 wurde der gottorfische Landesteil in Schleswig koniglich Erst der Erste Schleswig Holsteinische Krieg 1848 1851 fuhrte zu administrativen Neuerungen Die Lundtoftharde wurde dem Amt Apenrade zugeschlagen Da der Herzog von Augustenburg wegen seiner fuhrenden Rolle beim schleswig holsteinischen Aufstand seine Guter veraussern musste wurde auch Aarup staatlich Erstmals seit dem Mittelalter gehorte die Gemeinde Ensted nur einer einzigen Jurisdiktion an Nach dem Deutsch Danischen Krieg auch Zweiter Schleswig Holsteinischer Krieg genannt annektierte Preussen 1867 das Herzogtum Schleswig 1869 wurde das Amt Apenrade in den Landkreis Apenrade umgewandelt und die Kirchspielsgemeinde Enstedt wurde in die drei Landgemeinden Rollum Torp Stubbek und Hostrup aufgeteilt Nach der Abstimmung uber die staatliche Zugehorigkeit 1920 wurde Ensted wie sein Umland wieder danisch Ensted bildete fortan eine eigenstandige Kirchspielsgemeinde im Aabenraa Amt Die Verwaltungsreform von 1970 fuhrte dazu dass die Gemeinde Ensted mit Lojt dt Loit einem kleinen Teil der Gemeinde Rise dt Ries und der Stadt Aabenraa zur Aabenraa Kommune zusammengelegt wurde Obwohl die Ortschaften der Gemeinde baulich nicht mit der Stadt verbunden sind haben sie heute weitgehend den Charakter von Wohnvororten Seit dem 1 Januar 2007 ist Ensted Teil der erweiterten Aabenraa Kommune die mehr als das fruhere Amt umfasst Wirtschaft und Verkehr BearbeitenEnsted schliesst sich sudlich an die Stadt Aabenraa an Hier treffen die Landstrassen von Sonderborg dt Sonderburg Flensburg und Tinglev dt Tingleff Autobahnzubringer nach Suden zusammen Die nachste Eisenbahnstation ist heute Rodekro dt Rothenkrug Die Apenrader Kreisbahn mit Stationen in Styrt om dt Stortum und Hostrup verschwand bereits 1926 An den Hauptstrassen bestehen jedoch recht gute Busverbindungen mit Aabenraa und den oben genannten Orten Wichtigster und bekanntester Betrieb der Gemeinde ist das ab 1952 errichtete Enstedvaerket dt Enstedtwerk auch Sonderjyllands Hojspaendigsvaerk dt Sudjutisches Hochspannungswerk durch das weite Teile Nordschleswigs und an bestimmten Tageszeiten auch die Stadt Flensburg mit elektrischem Strom versorgt werden Es liegt nahe bei Styrt om am Sudufer des Aabenraa Fjord dt Apenrader Forde und hat einen eigenen Tiefwasserhafen zur Anlandung von Steinkohle Ebenfalls in Styrt om befindet sich eine Kondensmilchfabrik die heute zum Arla Konzern gehort Die fruher bedeutende Ziegeleiindustrie die zeitweise sieben Standorte hatte verschwand bereits weitgehend im 19 Jahrhundert Der Tourismus am Sudufer des Aabenraa Fjord wo namentlich das Kurhotel Elisenlund bei Hostrupskov weit uber die Amtsgrenzen hinaus bekannt war wurde durch den Bau des Kraftwerks nachhaltig zerstort Trotz der Nahe zum Kraftwerk ist Hostrupskov heute ein beliebter und teurer Wohnort mit Blick auf die Forde Auch Stubbaek schon seit dem Mittelalter das grosste Dorf der Gemeinde ist seit Mitte des 20 Jahrhunderts stark gewachsen und ist noch heute Schulstandort hat allerdings 2002 seinen letzten Lebensmittelmarkt verloren Styrt om welches ursprunglich nur ein Wirtshaus an der Flensburger Landstrasse war ist durch die Industrieansiedlung seit Mitte des 20 Jahrhunderts ebenfalls ein nicht unbedeutender Wohnort obwohl die Nahe zum Kraftwerk auch als Belastung empfunden wird Sehenswurdigkeiten BearbeitenDie kleine Hausteinkirche stammt aus romanischer Zeit Sie liegt hoch an der Landstrasse Aabenraa Tinglev Vom Kirchhof hat man einen weiten Rundblick Der Hostruper See ist der grosste in Nordschleswig Literatur BearbeitenLars N Henningsen Red Ensted Sogns historie Aabenraa 1987 Einzelnachweise Bearbeiten a b Statistikbanken gt Befolkning og valg gt KM1 Befolkningen 1 januar 1 april 1 juli og 1 oktober efter sogn og folkekirkemedlemsskab danisch Weblinks BearbeitenWebprasenz der Kirchengemeinde danisch Eintrag im Sogne Portal danisch Informationen uber Gemeinden und KommunenKirchspiele der Gemeinde Apenrade Aabenraa Bov Bjolderup Burkal Bylderup Egvad Ensted Felsted Genner Hellevad Hjordkaer Holbol Kliplev Lojt Oster Logum Ravsted Rise Tinglev Uge Varnaes Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ensted Sogn amp oldid 216255396