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Enrico Fabris 5 Oktober 1981 in Asiago ist ein italienischer ehemaliger Eisschnelllaufer und zweifacher Olympiasieger Enrico FabrisNation Italien ItalienGeburtstag 5 Oktober 1981Geburtsort AsiagoGrosse 189 cmGewicht 80 kgKarriereVerein Gruppo Sportivo ForestaleGruppo Sportivo Fiamme OroNationalkader seit 2000Pers Bestzeiten 500 Meter 35 99 s1000 Meter 1 09 16 min 1500 Meter 1 43 67 min 3000 Meter 3 40 23 min 5000 Meter 6 06 42 min 10 000 Meter 13 10 60 minStatus zuruckgetretenMedaillenspiegelOlympische Medaillen 2 0 1 WM Medaillen 0 7 0 EM Medaillen 1 1 1 Olympische WinterspieleGold Turin 2006 1500 mGold Turin 2006 TeamBronze Turin 2006 5000 mPlatzierungen im Eisschnelllauf Weltcup Debut im Weltcup 18 November 2000in Deutschland Berlin Weltcupsiege 8 Gesamt WC 1500 2 06 07 Gesamt WC 5000 10000 3 06 07 07 08 Podiumsplatzierungen 1 2 3 1500 Meter 5 3 5 5000 Meter 1 3 3 10000 Meter 1 0 1 Teamwettbewerb 1 1 2letzte Anderung 21 11 2009Besonders auf den Langstrecken feierte Fabris in seiner seit 2000 andauernden internationalen Karriere Erfolge Der grosste von diesen war der Gewinn zweier olympischer Goldmedaillen bei den Olympischen Winterspielen 2006 sowohl uber 1500 Meter als auch im Team Zudem erreichte er acht Weltcupsiege und errang 2006 den Europameistertitel Dazu kommen weitere Medaillen bei Weltmeisterschaften Am 10 November 2007 stellte er einen Weltrekord uber 5000 Meter auf zudem halt er auf fast allen Strecken mit Ausnahme der Sprintdistanzen die nationalen Rekorde Inhaltsverzeichnis 1 Karriere 1 1 Erste Erfolge 2000 2005 1 2 Olympiasieg und Weltklasse 2005 2009 2 Eisschnelllauf Weltcup Platzierungen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseKarriere BearbeitenErste Erfolge 2000 2005 Bearbeiten Anfanglich bestritt Fabris Juniorenrennen auf internationaler Ebene wie beispielsweise das Viking Race 1998 in der Altersklasse 12 17 Im Dezember 2000 nahm er an der Italienischen Allroundmeisterschaft teil bei der ob der geringen Bedeutung des italienischen Eisschnelllaufs der Manner allerdings insgesamt nur funf Athleten an den Start gingen Hinter Roberto Sighel wurde er hier Zweiter 2001 konnte er bei der Allroundweltmeisterschaft der Junioren zumindest den zwolften Rang erreichen nachdem er zuvor bereits erfolglos an zwei Juniorenweltmeisterschaften teilgenommen hatte Auch im Weltcup war der Italiener bereits zu einem Kurzeinsatz in der Saison 2000 01 gekommen dieser blieb allerdings ohne Punkte fur ihn Im Weltcup 2001 02 gelangen ihm regelmassig gute Ergebnisse in der B Gruppe den Sprung in die A Klasse schaffte er jedoch noch nicht Insgesamt erreichte er im 5000 10 000 Meter Weltcup jedoch bereits den 29 Rang unter insgesamt 44 Teilnehmern In dieser Saison platzierte er sich zudem als 16 im Grossen Vierkampf bei der Mehrkampf EM 2002 Auch bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City ging er an den Start und wurde als Sechzehnter uber 5000 Meter immerhin bester U23 Athlet Im Weltcup 2002 03 bekam Fabris seine ersten Starts in der A Gruppe und bestatigte seine guten Leistungen besonders beim Saisonfinale in Heerenveen als er Neunter uber 5000 Meter wurde Dazu fuhr er in der B Gruppe sogar zweimal auf das Podium Bei seiner ersten Allroundweltmeisterschaft platzierte sich der Italiener auf dem 15 Rang nachdem er uber 10 000 Meter disqualifiziert wurde Ebenfalls als Funfzehnter klassierte er sich uber jene Distanz bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften 2003 dazu als Neunter uber 5000 Meter Seit 2003 bis heute errang Fabris zudem durchgehend den Titel des Italienischen Meisters im Grossen Vierkampf In der Saison 2003 04 gelang ihm sein erstes Top 3 Resultat in der A Gruppe ein dritter Rang uber 1500 Meter in Inzell Im Gesamtweltcup uber diese Distanz platzierte er sich auf dem funften Rang im 5000 10 000 Meter Weltcup auf dem sechsten Die Kronung dieser erfolgreichen Saison eine Medaille bei der Allroundweltmeisterschaft 2004 verpasste er als Vierter nur knapp zudem wurde er Funfter uber 5000 Meter bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften des Jahres Spatestens ab der Saison 2004 05 zahlte Fabris zu den internationalen Spitzenathleten auf den Langdistanzen Im November 2004 feierte er in Berlin seinen ersten Weltcuperfolg uber 1500 Meter dazu kamen viele weitere Ergebnisse in den Top Five Im 1500 Meter Weltcup verteidigte er seinen funften Rang im Disziplinenweltcup der langsten Strecken rutschte er um wenige Range auf den achten Platz ab Bei der Allround Weltmeisterschaft 2005 klassifizierte er sich nicht bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften gelang ihm uberraschend die Silbermedaille mit der Mannschaft und ein vierter Platz uber 5000 Meter Olympiasieg und Weltklasse 2005 2009 Bearbeiten nbsp Enrico Fabris nach dem Sieg mit dem TeamDie Saison 2005 06 verlief fur Fabris sehr erfolgreich obwohl es zu Beginn der Saison 2005 06 nicht danach aussah Bei den ersten Wettkampfen kam der Italiener nicht in Form und verpasste haufig die Top10 Eine Ausnahme bildete die Aufstellung des italienischen Landesrekordes uber 3000 Meter in Calgary der noch heute gilt Erst ab Dezember kam er wieder auf das Podest und bei der Generalprobe fur die Olympischen Spiele in Turin feierte er zwei Weltcupsiege uber 1500 Meter und mit dem Team Im Januar 2006 wurde er in Hamar als erster Italiener Europameister So ruhten die Hoffnungen der Italiener auf ihm als er zu den Olympischen Winterspielen 2006 nach Turin reiste Dort uberzeugte er direkt beim ersten Eisschnelllaufwettkampf der Spiele dem 5000 Meter Rennen wo er die Bronzemedaille bim Sieg Chad Hedricks gewann was die erste olympische Eisschnelllauf Medaille fur Italien bedeutete Funf Tage darauf am 16 Februar gewann die italienische Staffel die Goldmedaille nachdem sie die Vereinigten Staaten mit olympischem Rekord die Niederlande sowie Kanada geschlagen hatten Am 21 Februar gewann er auch das 1500 Meter Rennen womit er auf einen Schlag national bekannt wurde Zuvor so Fabris zu der Washington Post ware er selbst nach dem Europameistertitel in Italien unbekannt gewesen 1 Als letztes Rennen bestritt er auch die 10 000 Meter Strecke auf der er allerdings nur Achter wurde Nach Olympia gewann er auch zum ersten Mal eine Medaille hier Silber bei der Mehrkampfweltmeisterschaft und platzierte sich auf dem dritten Rang im 1500 Meter Weltcup Auch im 5000 10 000 Meter Weltcup verbesserte er sein Top Ergebnis auf einen funften Rang Im Winter 2006 07 gelangen Fabris vier weitere Weltcupsiege drei uber 1500 einen uber 10 000 Meter Nur von Erben Wennemars geschlagen wurde er so Zweiter im 1500 Meter Weltcup und ausserdem Dritter im Langdistanz Weltcup Den Europameistertitel konnte er als Zweiter knapp nicht verteidigen dafur gewann er auch bei der Mehrkampfweltmeisterschaft 2007 wieder die Silbermedaille Ebenfalls Silber gewann er bei der Einzelstrecken WM uber 5000 Meter Die Saison 2007 08 verlief fur Fabris mit einem Weltcupsieg nicht ganz so erfolgreich wie die vorherige dafur verteidigte er aber seinen dritten Rang im 5000 10 000 Meter Weltcup Neben Bronze bei der Mehrkampfeuropameisterschaft 2008 gewann er drei Silbermedaillen bei den Einzelstreckenweltmeisterschaften uber 5000 und 10 000 Meter sowie im Team Die Allround WM beendete er diesmal als Siebter Bis Januar 2009 gelang Fabris in der Saison 2008 09 kein weiterer Weltcuperfolg auch bei der Mehrkampf EM klassierte er sich nach Disqualifikation nicht Am 21 November 2011 gab die FISG bekannt dass Fabris seine Karriere beendet habe 2 nachdem er beim Weltcup in Tscheljabinsk uber 1500 Meter nur Letzter geworden und danach zum Funf Kilometer Rennen nicht mehr angetreten war 3 Eisschnelllauf Weltcup Platzierungen BearbeitenDie Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Eisschnelllauf Weltcup Platz 1 3 Anzahl der Podiumsplatzierungen Top 10 Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehnPlatzierung 100 m 500 m 1000 m 1500 m 3000 m 5000 m 10 000 m Team Gesamt1 Platz 5 1 1 72 Platz 1 3 43 Platz 5 3 1 9Top 10 16 16 5 37Stand 21 November 2009Weblinks BearbeitenWebsite von Enrico Fabris Fotos von Enrico Fabris bei DESGphoto Ergebnisse auf der Seite Speedskatingnews Enrico Fabris in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Mike Wise Speedskater Goes From Anonymity To Celebrity in Italy auf washingtonpost com Speed Skating Enrico Fabris si ritira 1 2 Vorlage Toter Link www fisg it Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven Verbandshomepage der FISG vom 21 November 2011 Fabris stopt met schaatsen De Telegraaf Telesport vom 21 November 2011Olympiasieger im 1500 Meter Eisschnelllauf 1924 Finnland nbsp Clas Thunberg 1928 Finnland nbsp Clas Thunberg 1932 Vereinigte Staaten 48 nbsp Jack Shea 1936 Norwegen nbsp Charles Mathiesen 1948 Norwegen nbsp Sverre Farstad 1952 Norwegen nbsp Hjalmar Andersen 1956 Sowjetunion 1955 nbsp Jewgeni Grischin Juri Michailow 1960 Norwegen nbsp Roald Aas Sowjetunion 1955 nbsp Jewgeni Grischin 1964 Sowjetunion 1955 nbsp Ants Antson 1968 Niederlande nbsp Kees Verkerk 1972 Niederlande nbsp Ard Schenk 1976 Norwegen nbsp Jan Egil Storholt 1980 Vereinigte Staaten nbsp Eric Heiden 1984 Kanada nbsp Gaetan Boucher 1988 Deutschland Demokratische Republik 1949 nbsp Andre Hoffmann 1992 Norwegen nbsp Johann Olav Koss 1994 Norwegen nbsp Johann Olav Koss 1998 Norwegen nbsp Adne Sondral 2002 Vereinigte Staaten nbsp Derek Parra 2006 Italien nbsp Enrico Fabris 2010 Niederlande nbsp Mark Tuitert 2014 Polen nbsp Zbigniew Brodka 2018 Niederlande nbsp Kjeld Nuis 2022 Niederlande nbsp Kjeld NuisOlympiasieger in der Teamverfolgung im Eisschnelllauf 2006 Italien nbsp Anesi Donagrandi Fabris Sanfratello 2010 Kanada nbsp Giroux Makowsky Morrison 2014 Niederlande nbsp Blokhuijsen Kramer Verweij 2018 Norwegen nbsp Bokko Nilsen Pedersen Henriksen 2022 Norwegen nbsp Engebraten Kongshaug PedersenEisschnelllauf Europameister im Mehrkampf 1892 Franz Schilling 1893 Rudolf Ericsson 1895 Alfred Naess 1896 Julius Seyler 1897 Julius Seyler 1898 Gustaf Estlander 1899 Peder Ostlund 1900 Peder Ostlund 1901 Rudolf Gundersen 1902 Johan Schwartz 1904 Rudolf Gundersen 1905 Johan Vikander 1906 Rudolf Gundersen 1907 Moje Oholm 1908 Moje Oholm 1909 Oscar Mathisen 1910 Nikolai Strunnikow 1911 Nikolai Strunnikow 1912 Oscar Mathisen 1913 Wassili Ippolitow 1914 Oscar Mathisen 1922 Clas Thunberg 1923 Harald Strom 1924 Roald Larsen 1925 Otto Polacsek 1926 Julius Skutnabb 1927 Bernt Evensen 1928 Clas Thunberg 1929 Ivar Ballangrud 1930 Ivar Ballangrud 1931 Clas Thunberg 1932 Clas Thunberg 1933 Ivar Ballangrud 1934 Michael Staksrud 1935 Karl Wazulek 1936 Ivar Ballangrud 1937 Michael Staksrud 1938 Charles Mathiesen 1939 Alfons Berzins 1946 Gothe Hedlund 1947 Ake Seyffarth 1948 Reidar Liaklev 1949 Sverre Farstad 1950 Hjalmar Andersen 1951 Hjalmar Andersen 1952 Hjalmar Andersen 1953 Cornelis Broekman 1954 Boris Schilkow 1955 Sigvard Ericsson 1956 Jewgeni Grischin 1957 Oleg Gontscharenko 1958 Oleg Gontscharenko 1959 Knut Johannesen 1960 Knut Johannesen 1961 Wiktor Kossitschkin 1962 Robert Merkulow 1963 Nils Aaness 1964 Ants Antson 1965 Eduard Matussewitsch 1966 Ard Schenk 1967 Kees Verkerk 1968 Fred Anton Maier 1969 Dag Fornaess 1970 Ard Schenk 1971 Dag Fornaess 1972 Ard Schenk 1973 Goran Claeson 1974 Goran Claeson 1975 Sten Stensen 1976 Kay Arne Stenshjemmet 1977 Jan Egil Storholt 1978 Sergei Martschuk 1979 Jan Egil Storholt 1980 Kay Arne Stenshjemmet 1981 Amund Sjobrend 1982 Tomas Gustafson 1983 Hilbert van der Duim 1984 Hilbert van der Duim 1985 Hein Vergeer 1986 Hein Vergeer 1987 Nikolai Guljajew 1988 Tomas Gustafson 1989 Leo Visser 1990 Bart Veldkamp 1991 Johann Olav Koss 1992 Falko Zandstra 1993 Falko Zandstra 1994 Rintje Ritsma 1995 Rintje Ritsma 1995 Rintje Ritsma 1995 Ids Postma 1995 Rintje Ritsma 1995 Rintje Ritsma 2000 Rintje Ritsma 2001 Dmitri Schepel 2002 Jochem Uytdehaage 2003 Gianni Romme 2004 Mark Tuitert 2005 Jochem Uytdehaage 2006 Enrico Fabris 2007 Sven Kramer 2008 Sven Kramer 2009 Sven Kramer 2010 Sven Kramer 2011 Iwan Skobrew 2012 Sven Kramer 2013 Sven Kramer 2014 Jan Blokhuijsen 2015 Sven Kramer 2016 Sven Kramer 2017 Sven Kramer 2019 Sven Kramer 2021 Patrick Roest 2023 Patrick Roest PersonendatenNAME Fabris EnricoKURZBESCHREIBUNG italienischer EisschnelllauferGEBURTSDATUM 5 Oktober 1981GEBURTSORT Asiago Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Enrico Fabris amp oldid 239421047