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Emil Ernst August Tietze 15 Juni 1845 in Breslau 4 Marz 1931 in Wien war ein osterreichischer Geologe Emil Tietze 1883 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Dissertation 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEmil Tietze der Sohn eines Fabrikanten besuchte die Realschule und das Magdalenengymnasium wo er 1864 maturierte Er studierte zuerst an der Universitat Breslau sowie in Tubingen Naturwissenschaften und anschliessend nur Geologie wieder in Breslau wo er bei Ferdinand von Roemer sein Doktorat erwarb Wahrend seines Studiums wurde er 1865 Mitglied der Burschenschaft Germania Tubingen 1 Nach seinem Studium kam er nach Wien und konnte durch Vermittlung seines Landsmannes Guido Stache unter dem Direktor Franz von Hauer an der k k Geologischen Reichsanstalt als Praktikant beginnen Insgesamt verbrachte an der Reichsanstalt 48 Jahre Zu Beginn war er als Aufnahmegeologe tatig und kartierte Galizien teils das erste Mal Diese Aufnahmen setzte er in Osterreichisch Schlesien und Nordmahren bis zur Boskowitzer Furche fort Aber auch in Bosnien fuhrte er gemeinsam mit Alexander Bittner und Edmund von Mojsisovics die erste Ubersichtsaufnahme durch Forschungsreisen fuhrten ihn in fernere Lander wie nach Persien oder in die sudlichen Kustenregionen Kleinasiens Im Zuge der internationalen Geologenkongresse bereiste er zahlreiche Lander Europas und Nordamerikas Im Jahr 1877 wurde er Chefgeologe nach dem Ausscheiden Mojsisovics in den Ruhestand 1901 zunachst Vizedirektor der k k geologischen Reichsanstalt Schon 1902 konnte er nach Guido Stache den Direktorposten ubernehmen Im Jahr 1903 wurde er zum Prasidenten des Internationalen Geologenkongresses in Wien gewahlt Sein wissenschaftliches Interesse richtete sich verstarkt in die geographische Geologie Eine Berufung zu einer Lehrkanzel Anfang der 1880er Jahre in Bonn lehnte er ab Vermehrt widmete er sich auch Vereinsaufgaben als Mitglied der Wiener Geographischen Gesellschaft Dem Ausschuss gehorte er bis 1880 an Schliesslich leitete er die Gesellschaft uber sieben Jahre Fur seine Verdienste wurde er 1910 zum Ehrenprasidenten ernannt 1915 wurde ihm die Franz von Hauer Medaille verliehen Seit 1912 gehorte Tietze auch der Geologischen Gesellschaft an 1883 wurde er Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina 2 Verheiratet war Tietze mit der Tochter Hauers Rosa von Hauer mit der er einen Sohn den Mathematiker Heinrich Tietze und drei Tochter hinterliess Eine Tochter wiederum war mit dem Geologen Wilhelm Petrascheck aus Leoben verheiratet Dissertation BearbeitenUeber die devonischen Schichten von Ebersdorf unweit Neurode in der Grafschaft Glatz Breslau 1869 online Internet Archive Literatur BearbeitenT Cernajsek Tietze Emil In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 14 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 2015 ISBN 978 3 7001 7794 4 S 341 f Direktlinks auf S 341 S 342 Wilhelm Hammer Emil Tietze In Mitteilungen der Osterreichischen Geologischen Gesellschaft Band 24 1931 S 134 136 zobodat at PDF 97 kB Wilhelm Hammer Zur Erinnerung an Emil Tietze geologie ac at PDF 1 9 MB Weblinks BearbeitenHofrat Dir d k k geolog Reichsanstallt Dr phil Emil Tietze In ZOBODAT at OO Landes Kultur GmbH abgerufen am 1 Januar 1900 mit Publikationsliste Einzelnachweise Bearbeiten Ernst Elsheimer Hrsg Verzeichnis der Alten Burschenschafter nach dem Stande vom Wintersemester 1927 28 Frankfurt am Main 1928 S 527 Mitgliedseintrag von Emil Tietze bei der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina abgerufen am 18 Juni 2016 Normdaten Person GND 117381837 lobid OGND AKS VIAF 64308193 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Tietze EmilALTERNATIVNAMEN Tietze Emil Ernst AugustKURZBESCHREIBUNG osterreichischer GeologeGEBURTSDATUM 15 Juni 1845GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 4 Marz 1931STERBEORT Wien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Emil Tietze amp oldid 233338884