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Elisabeth Elise Charlotte Wilhelmine Schleiden geb von Nuys 9 Juli 1785 in Aurich 5 Marz 1874 in Freiburg war eine deutsche Malerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Elise Schleiden wurde auf dem Landsitz Julianenburg bei Aurich das ihrem Vater Rudolph Christoph van Nuys 1738 1821 1 gehorte geboren ihre Eltern besassen dazu noch ein Stadthaus in Bremen Am 25 Januar 1806 2 heiratete sie Christian Schleiden 27 Juni 1780 auf Lutjenhorn bei Leck 8 November 1833 in Angangueo im Bundesstaat Michoacan in Mexiko 3 4 5 der als Kaufmann Niederlassungen in Malaga und St Petersburg unterhielt Gemeinsam hatten sie funf Kinder 6 und einen Pflegesohn zu den Kindern gehorte auch der spatere Politiker Rudolf Schleiden Nach der Hochzeit zog das Paar nach Bremen um Werdegang Bearbeiten Elise Schleiden reiste in ihrer Kindheit 1796 zusammen mit ihren Eltern und von einer Gouvernante begleitet fur ein Jahr nach England 1798 verlebte sie in Berlin einen langeren Aufenthalt und wuchs zeitweilig in Braunschweig spater in Hamburg auf hier stand ihre Familie mit Friedrich Gottlieb Klopstock und Matthias Claudius in Kontakt Wahrend ihres Aufenthaltes in Hamburg erhielt sie bei Johann Heinrich Wilhelm Tischbein Zeichenunterricht sowie eine grundliche private Schulbildung in der sie gute Italienisch Latein und Griechischkenntnisse erwarb Nach der Trennung ihrer Eltern lebte sie zeitweilig bei ihrem Vater auf Julianenburg und zeitweilig in Oldenburg bei ihrer Mutter die Kontakte zu den Hofkreisen pflegte Zu ihren Jugendfreundinnen gehorte in Oldenburg Caroline von Linstow 1786 1856 die spatere Mutter von Lotte Hegewisch weiterhin war sie auch mit der Schriftstellerin Fanny Tarnow befreundet 7 Sie reiste 1803 nach Dresden worauf 1804 eine Reise nach Hamburg Kiel und Kopenhagen folgte Auch nach ihrer Hochzeit vervollkommnete sie ihre Italienischkenntnisse und nahm Unterricht in Chemie und Algebra daneben zeichnete und malte sie hauptsachlich Portrats und fertigte Kopien von anderen Werken an 1807 wurde sie in Kiel von Friedrich Carl Groger portratiert Nachdem ihr Ehemann einen grosseren Gewinn erzielt hatte beendete er seine Handelsgeschafte und erwarb 1811 fur 265 000 Taler 8 aus dem Besitz von Christian Detlev Karl zu Rantzau das Gut Ascheberg am Ploner See eines der grossten adligen Guter zur damaligen Zeit Gemeinsam mit ihrem Ehemann stand sie dort in Kontakt mit einer Anzahl hoherer Landesbeamter und den Besitzern der benachbarten Guter beziehungsweise mit dem Adel zu diesen gehorte unter anderem Grafin Caroline Adelheid Cornelia von Baudissin Wilhelm von Holstein Beck sowie verschiedene Hochschullehrer von der Universitat Kiel unter anderem Friedrich Christoph Dahlmann Niels Nikolaus Falck August Twesten und Carl Theodor Welcker 9 aber auch der Student Ferdinand Johannes Wit von Dorring Von dort aus besuchte sie auch haufig Wilhelm Tischbein in Eutin mit dem sie haufig zeichnete Aufgrund von veranderten wirtschaftlichen Bedingungen musste ihr Ehemann das Gut Ascheberg 1825 an Graf Conrad Christoph von Ahlefeldt verkaufen die Familie zog darauf erneut nach Bremen Ihr Ehemann wurde Bevollmachtigter des Deutsch Amerikanischen Bergwerksvereins in Mexiko und leitete spater das Unternehmen in Elberfeld in dieser Zeit siedelte die Familie dorthin um Nach dem Tod ihres Ehemannes der 1833 wahrend einer Dienstreise in Mexiko an Typhus verstorben war und der Heirat ihrer Tochter Charlotte Angelika Louise 7 Dezember 1813 2 Marz 1895 10 die am 24 August 1839 in Dusseldorf den Juristen und Hochschullehrer Franz Arnold Maria von Woringen 1804 1870 ehelichte 11 lebte sie zunachst bei ihrer ebenfalls als Zeichnerin tatigen Tochter in Berlin bevor sie 1841 nach Freiburg im Breisgau umsiedelte Literatur BearbeitenUlrike Wolff Thomsen Lexikon Schleswig Holsteinischer Kunstlerinnen Heide Westholsteinische Verlagsanstalt Boyens amp Co 1994 ISBN 3 8042 0664 6 S 284 f Elise Schleiden In Rudolf Schleiden Erinnerungen eines Schleswig Holsteiners Wiesbaden 1886 S 8 f Einzelnachweise Bearbeiten Rudolph Christoph van Nuys f ca 1738 d 1821 troelswinther dk Abgerufen am 21 September 2021 Rudolf Schleiden Erinnerungen eines Schleswig Holsteiners S 6 f Bergmann 1886 google com abgerufen am 21 September 2021 Bildnis von Christian Schleiden 1780 1833 Deutsche Digitale Bibliothek Abgerufen am 21 September 2021 Eduard Christian Scharlau Alberti Lexikon der schleswig holstein lauenburgischen und eutinischen Schriftsteller von 1829 bis Mitte 1866 G G L v Maack 1868 google com abgerufen am 21 September 2021 Christian Schleiden Elisabeth Charlotte Wilhelmine van Nuys Abgerufen am 21 September 2021 Family tree of Elise van Nuys Abgerufen am 21 September 2021 englisch Fanny Tarnow eine Skizze ihres Lebens nach neu erschlossenen Quellen Abgerufen am 21 September 2021 Detlef Siemen Festungshaft fur Rudolph Schleiden studentische Duelle im 19 Jahrhundert In Mitteilung 76 Gesellschaft fur schleswig holsteinische Geschichte April 2009 abgerufen am 21 September 2021 Die Gegenwart Wochenschrift fur literatur kunst und offentliches leben S 198 Gegenwart G M B H 1886 google com abgerufen am 21 September 2021 Vgl die bei FamilySearch ausgewertete dort als Digitalisat einsehbare Sterbeurkunde Web Ressource nach unentgeltlicher Anmeldung zuganglich Vgl Heirathen In Dusseldorfer Zeitung Nr 238 1 September 1839 Beilage Web Ressource Normdaten Person GND 1234430177 lobid OGND AKS VIAF 5077162301489720270002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schleiden EliseALTERNATIVNAMEN Schleiden Elisabeth Charlotte Wilhelmine Nuys Elisabeth Charlotte Wilhelmine Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche MalerinGEBURTSDATUM 9 Juli 1785GEBURTSORT AurichSTERBEDATUM 5 Marz 1874STERBEORT Freiburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elise Schleiden amp oldid 229359151