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Elisabeth Campe auch Elise geb Hoffmann 12 Juni 1786 in Hamburg 27 Februar 1873 ebenda war eine deutsche Salonniere und Schriftstellerin Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Werke 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenElisabeth war die einzige 1 Tochter des Buchhandlers Benjamin Gottlob Hoffmann und wuchs in einem Haus auf in dem unter anderem Friedrich Gottlieb Klopstock Johann Albert Heinrich Reimarus Georg Heinrich Sieveking Valentin Meyer und Friedrich Ludwig Schroder haufig zu Gast waren Sie heiratete am 6 Dezember 1806 den Buchhandler August Campe 1810 wurden die beiden Buchhandlungen zu Hoffmann amp Campe vereinigt Ihr Haus wurde der Mittelpunkt eines belebten geselligen Verkehrs 2 Besonders befreundet war sie mit Johanna Margaretha Sieveking geb Reimarus Friedrich Ludwig Wilhelm Meyer Johann Nikolaus Bohl von Faber 3 und Louise Reichard Mit ihrem Mann unternahm sie zahlreiche Reisen zur Leipziger Messe und nach Karlsbad wo sie Johann Wolfgang von Goethe traf Im Haus von Carl Friedrich Ernst Frommann in Jena machte sie die Bekanntschaft mit dem aus Hamburg stammenden Johann Diederich Gries der nach seiner Ruckkehr nach Hamburg zu ihrem engeren Freundeskreis gehorte Wahrend der fur Hamburg ebenso wie fur ihren eigenen Haushalt schweren Zeit der franzosischen Besetzung setzte sie sich uberall mit patriotischem Sinne helfend und lindernd 4 ein Die Begebenheiten wahrend der erneuten Besetzung 1813 und der Herrschaft des Marschalls Louis Nicolas Davout bis zum Mai 1814 schilderte sie in tagebuchartigen Briefen an Bohl von Faber Nie abgeschickt veroffentlichte sie diese anonym unter dem Titel Hamburgs ausserordentliche Begebenheiten und Schicksale in den Jahren 1813 und 1814 im Juli 1814 das erste Werk das Hoffmann amp Campe nach der Franzosenzeit verlegte nbsp Grabplatte Verleger und Drucker auf dem Friedhof OhlsdorfAuch eine Reihe biographischer Essays erschien von ihr jedoch regelmassig anonym Schon ab 1836 war sie Witwe 1860 erblindete sie im Jahr darauf starb ihre Pflegetochter Elise Friederike Reclam Campe 1810 1861 Die gemeinsam von beiden angelegte bedeutende Handschriftensammlung etwa 5000 Autographen und 600 Portrats hervorragender Manner und Frauen vom Ende des 18 bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts vermachte Elisabeth Campe der Hamburger Stadtbibliothek 5 den milden Stiftungen der Stadt hinterliess sie die Summe von 16 500 Talern Sowohl schon zu Lebzeiten als auch in ihrem Nachlass stiftete sie der Hamburger Kunsthalle Gemalde und Skulpturen darunter ein Reliefbild Heinrich Brockhaus erstellt vom Bildhauer Ernst Rietschel 6 Im Bereich des Althamburgischen Gedachtnisfriedhofs des Ohlsdorfer Friedhofs wird auf dem Sammelgrabmal Verleger und Drucker an Elisabeth Campe und ihren Ehemann Franz August Gottlob Campe erinnert zusammen mit u a Benjamin Gottlob Hoffmann Johann Heinrich Besser Johann Wilhelm Mauke Werke BearbeitenHamburgs ausserordentliche Begebenheiten und Schicksale in den Jahren 1813 und 1814 wahrend der ersten Besitznahme durch den General Tettenborn bis zum allgemeinen Frieden Hamburg in der B G Hoffmannschen Buchhandlung 1814 Digitalisat des Exemplars der Bayerischen Staatsbibliothek August Campe in Neuer Nekrolog der Deutschen 14 S 628 Aus dem Leben von Johann Diederich Gries Hamburg 1832 Digitalisat Zur Erinnerung an F L W Meyer den Biographen Schroder s 2 Teile Braunschweig 1847 Digitalisat von Band 1 Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek Digitalisat von Band 2 Exemplar der Bayerischen Staatsbibliothek Versuch einer Lebensskizze von Johann Nikolas Bohl von Faber nach seinen eigenen Briefen Leipzig Brockhaus als Manuskript gedruckt 1858 Digitalisat des Exemplars der Bayerischen Staatsbibliothek Literatur BearbeitenBrita Reimers Campe Elisabeth In Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Hrsg Hamburgische Biografie Personenlexikon Band 2 Christians Hamburg 2003 ISBN 978 3 7672 1366 1 S 84 Rochus von Liliencron Campe Elise In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 3 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 732 f H ermann Uhde 6 Elisabeth Campe geb Hoffmann in Gesammelte Aufsatze und Mittheilungen aus dem Borsenblatt fur den Deutschen Buchhandel 1869 1873 Verlag des Borsenvereins Leipzig 1875 S 242 250 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DftiwgguMaYUC IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3DPA242 doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Carl Monckeberg Frau Elisabeth Campe geb Hoffmann Hamburg Meissner 1874Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Elisabeth Campe Quellen und Volltexte Elisabeth Campe bei frauenbiografien hamburg deEinzelnachweise Bearbeiten Todtenschau In Illustrirte Zeitung 22 Marz 1873 S 6 online bei ANNO Vorlage ANNO Wartung izl ADB Lit Karl Rudolf Wilhelm Klose Bohl von Faber Johann Nikolaus In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 3 Duncker amp Humblot Leipzig 1876 S 59 61 ADB Campe Sammlung CS Nachlass und Autographensammlung Memento des Originals vom 3 September 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www sub uni hamburg de Staats und Universitatsbibliothek Hamburg abgerufen am 29 Januar 2012 Siehe Verzeichnis der Sammlung von Gemalden und plastischen Werken der Kunsthalle Hamburg Grefe amp Tiedemann 1876 S 8 14 27 68 83 103Normdaten Person GND 116435224 lobid OGND AKS VIAF 32748440 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Campe ElisabethALTERNATIVNAMEN Elise Hoffmann Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutsche Salonniere und SchriftstellerinGEBURTSDATUM 12 Juni 1786GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 27 Februar 1873STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Elisabeth Campe amp oldid 236614644