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Ekkehard II 23 April 990 auch Ekkehardus Palatinus kam um die Mitte des 10 Jahrhunderts als Knabe ins Kloster St Gallen und wurde als Sequenzendichter bekannt Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Rezeption 3 Literatur 4 Weblinks 5 VerweiseLeben BearbeitenEr war Neffe von Ekkehard I Ekkehardus Decanus Dieser war zusammen mit dem Monch Gerald Kerolt auch sein Lehrer Als Prazeptor war er in der Klosterschule St Gallen fur die internen und externen zumeist adligen Schuler zustandig wobei er keine Unterschiede machte Seine Schuler forderte er nach ihren Begabungen Um 973 wurde er von Hadwig Witwe von Herzog Burchard III von Schwaben und Herzogin von Schwaben auf den Hohentwiel berufen um sie in Latein zu unterrichten Hadwig ebnete Ekkehard spater den Weg an den kaiserlichen Hof als Kaplan ihres Onkels Otto I sowie als Lehrer dessen Sohnes und Thronfolgers Otto II Zuletzt war er Dompropst in Mainz Er starb am 23 April 990 Ekkehards ungewohnliche Laufbahn und nicht zuletzt seine privilegierte Beziehung zu der Herzogin von Schwaben stiessen bei den Mitbrudern in St Gallen auf reges Interesse Zwei Generationen nach Ekkehards Tod nahm Ekkehard IV sie in seine Klostergeschichten von St Gallen Casus sancti Galli auf Rezeption BearbeitenEkkehards Leben wird im historischen Roman Ekkehard aus dem Jahr 1855 von Joseph Victor von Scheffel beschrieben der zu einem Kultbuch des wilhelminischen Zeitalters wurde Nach dem Roman schrieb Johann Joseph Abert eine gleichnamige Oper die am 11 Oktober 1878 in der Hofoper in Berlin uraufgefuhrt wurde Im Zuge des Mittelalter Booms in den 1980er und 1990er Jahren wurde der Stoff in der sechsteiligen Fernsehserie Ekkehard von 1989 bis 1990 verfilmt nach dem Roman von Joseph Victor von Scheffel Coautor und Regie Diethard Klante Produktion 1989 Andre Libik RB 1 Literatur BearbeitenFranz Brunholzl Ekkehart II In Neue Deutsche Biographie NDB Band 4 Duncker amp Humblot Berlin 1959 ISBN 3 428 00185 0 S 433 Digitalisat Norbert Fickermann Ein Werk Ekkehards II In Beitrage zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur 79 1957 Hans F Haefele Aus der Welt der Ekkeharde In Schriften des Vereins fur Geschichte des Bodensees 108 1990 1 11 Robert Holtzmann Geschichte der sachsischen Kaiserzeit 900 1024 Munchen 1941 Seite 250 ff Gerold Meyer von Knonau Ekkehart II und Ekkehart III Monche von St Gallen In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 5 Duncker amp Humblot Leipzig 1877 S 791 f Wolfram von den Steinen Notker der Dichter und seine geistige Welt Bern 1948 Peter Stotz Ekkehardus Palatinus In Lexikon des Mittelalters LexMA Band 3 Artemis amp Winkler Munchen Zurich 1986 ISBN 3 7608 8903 4 Sp 1766 f Ernst Tremp Ruckkehr zu einem finsteren Mittelalter In Archiv fur Kulturgeschichte 76 1994 Seiten 451 487 Ernst Tremp Ekkehard II In Historisches Lexikon der Schweiz Weblinks BearbeitenJoseph Victor von Scheffels Roman Ekkehard Erster Teil Joseph Victor von Scheffels Roman Ekkehard Zweiter Teil Verweise Bearbeiten IMDb com EkkehardNormdaten Person GND 118688553 lobid OGND AKS VIAF 69723684 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Ekkehard II ALTERNATIVNAMEN Ekkehardus PalatinusKURZBESCHREIBUNG fruhmittelalterlicher SequenzendichterGEBURTSDATUM 10 JahrhundertSTERBEDATUM 23 April 990 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ekkehard II St Gallen amp oldid 238241359