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Das Eifeler Musikfest ist ein Kirchenmusikfest das seit 1946 alljahrlich am Wochenende nach Pfingsten im Kloster Steinfeld Eifel stattfindet Es ist damit das alteste noch bestehende Musikfest im Rheinland Trager ist heute der Kreis Euskirchen in Zusammenarbeit mit dem Forderverein des Klosters Steinfeld Inhaltsverzeichnis 1 Konzeption 2 Kunstler 3 Geschichte 4 Literatur 5 WeblinksKonzeption BearbeitenDem Geist des klosterlichen Veranstaltungsortes entsprechend ist das Eifeler Musikfest ein katholisches Kirchenmusikfest Im Festhochamt wird die Tradition der Missa solemnis des feierlichen von Chor und Orchester begleiteten Gottesdienstes gepflegt Hohepunkt des Musikfestes bildet ein Oratorienkonzert am Sonntagnachmittag in dem die grossen Kirchenmusikwerke von Monteverdi bis Bruckner zur Auffuhrung kommen Zu den kirchenmusikalischen Konzerten tritt seit den spaten funfziger Jahren ein Kammerkonzert am Samstagabend mit einem weltlichen Programm das diesem entsprechend an verschiedenen Orten der weitlaufigen Klosteranlage inszeniert wird Zeitweilig wurde das Festprogramm durch ein Orgelkonzert mit namhaften Organisten an der Steinfelder Balthasar Konig Orgel am Sonntagmittag erganzt Kunstler BearbeitenDie Kunstlerische Leitung lag bis 1963 in den Handen des Aachener Domkapellmeister und Grunders Prof Theodor Bernhard Rehmann 1895 1963 Dirigenten waren u a Wolfgang Sawallisch Romanus Hubertus Wolfgang Trommer und Hans Walter Kampfel Geschichte BearbeitenDas Eifeler Musikfest wurde 1946 auf Initiative des Aachener Bischofs Johannes Joseph van der Velden und dem Aachener Domkapellmeister Theodor Bernhard Rehmann gegrundet Es sollte ihrer Idee nach Musikkultur in die verarmte und kriegsgeschadigte Eifel bringen Nach wenigen Jahren entwickelte sich das Eifeler Musikfest zu einem popularen Volksfest in der Region Nach Festhochamt und Orgelkonzert gab es eine Freiluft Auffuhrung im Klosterhof als Sinfoniekonzert mit dem Sinfonieorchester Aachen und Werken vornehmlich von Bruckner und Beethoven Der Aachener Domchor hielt auch unter dem Rehmann Nachfolger im Amt des Domkapellmeisters Pralat Dr Rudolf Pohl die Tradition aufrecht das Festhochamt beim Eifeler Musikfest musikalisch zu gestalten Das nachmittaglich Oratorienkonzert lag viele Jahre in den Handen der Bonner Bach Gemeinschaft und ihrem Dirigenten Professor Gustav Classens In den 1970er und 1980er Jahren traten dann auch anderen renommierte Konzertchore aus Koln Mainz und Dusseldorf beim Eifeler Musikfest auf Literatur BearbeitenHans Peter Gottgens Das Eifeler Musikfest In Musikwissenschaftliches Institut der Universitat Koln Hrsg Mitteilungen der Arbeitsgemeinschaft fur rheinische Musikgeschichte e V Nr 89 Koln 2007 Alfred Beaujean 25 Jahre Eifeler Musikfest In Kreis Schleiden Hrsg Heimatjahrbuch 1970 Bonn 1969 Norbert Jers Eifeler Musikfest im Kloster Steinfeld Festschrift zum 70 Eifeler Musikfest 2015 Kreis Euskirchen 2015 Weblinks BearbeitenInternetseite des Eifeler Musikfestes Biographie Rehmann Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eifeler Musikfest amp oldid 239292073