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Hans Walter Kampfel 22 Juni 1924 in Dunzing bei Ingolstadt 22 April 2016 in Zorneding 1 war ein Orchesterleiter und Komponist sowie Generalmusikdirektor in Aachen und Bremen Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblink 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenNach dem Abitur 1942 am Wilhelmsgymnasium Munchen 2 studierte Kampfel an der Akademie der Tonkunst in Munchen unter anderem bei Hans Rosbaud Joseph Haas und Rosl Schmid Anschliessend begann er 1947 seine Musikerlaufbahn als Korrepetitor an der Bayerischen Staatsoper Daruber hinaus war er gleichzeitig Mitarbeiter bei Karl Amadeus Hartmann in der Konzertreihe Musica Viva des Bayerischen Rundfunks welche die Auffuhrung und Verbreitung von Neuer Musik in Deutschland zum Ziel hatte Es schlossen sich einige Jahre als Kapellmeister an den Stadtischen Buhnen Gelsenkirchen und Augsburg sowie als Opernchef am Stadttheater Zurich an bevor er im Jahr 1958 einem Ruf nach Aachen folgte wo er am dortigen Theater Aachen als Nachfolger von Wolfgang Sawallisch die Stelle des Generalmusikdirektors antrat Am 1 September 1961 wechselte er schliesslich in gleicher Funktion zu den Bremer Philharmonikern wo er bis 1968 blieb Nach einer Zeit die mit diversen Gastvertragen ausgefullt war ubernahm Kampfel von 1974 bis 2004 als Chefdirigent das Sinfonieorchester des Kulturvereins Zorneding Baldham e V in Oberbayern Daruber hinaus grundete er 1990 die Bavarian Classics ein klassisches 40 kopfiges Orchester mit langjahrig erfahrenen Musikern des Symphonieorchesters des Kulturvereins Zorneding und verstarkte dieses je nach Programm mit Solisten und renommierten Gastmusikern Mit den Bavarian Classics unternahm er zahlreiche Gastspiele nach Munchen Frankfurt am Main Genf Graz und Shanghai Mit einer Kammermusikformation dieses Orchesters war Kampfel 1995 zu Gast im antiken Theater und im archaologischen Museum in Bodrum Turkei und im Seagarden in Antalya sowie im Opernhaus Ankara Ab 2004 zog er sich aus Altersgrunden von allen Funktionen zuruck behielt aber noch bis auf weiteres die Leitung der Serenadenkonzerte Wahrend seiner gesamten Laufbahn erhielt Kampfel immer wieder Gastvertrage an den renommierten Opernhausern in Bochum Zurich Graz Barcelona Lissabon sowie am Teatro La Fenice Venedig Teatro Verdi Triest Teatro San Carlo Neapel Dabei trat er unter anderem mit namhaften Orchestern wie den Berliner Philharmonikern dem Limburgs Symfonie Orkest Maastricht der Nordwestdeutschen Philharmonie Herford dem Orchestra del Maggio Musicale Firenze dem Staatsorchester Ankara dem Mozarteum Salzburg den Staatsorchestern Athen und Thessaloniki sowie den Philharmonic Orchestri Nagoya Tokio und Sapporo auf Fur seine zahlreichen Verdienste wurde Hans Walter Kampfel am 30 Juni 2001 vom Bayerischen Staatsministerium fur Wissenschaft und Kunst mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet Literatur BearbeitenKurschners Deutscher MusikerkalenderWeblink BearbeitenPortrat Memento vom 29 Marz 2007 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Hans Walter Kampfel ist tot In sueddeutsche de Suddeutsche Zeitung 25 April 2016 abgerufen am 26 April 2016 Jahresbericht des Wilhelmsgymnasiums Munchen 1941 42Normdaten Person GND 130922064 lobid OGND AKS VIAF 30656071 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kampfel Hans WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Orchesterleiter Komponist und GeneralmusikdirektorGEBURTSDATUM 22 Juni 1924GEBURTSORT Dunzing Bayern Deutsches ReichSTERBEDATUM 22 April 2016STERBEORT Zorneding Bayern Deutschland Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Walter Kampfel amp oldid 213800114