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Ehlbeck ist einer von funf Ortsteilen der Gemeinde Rehlingen im Landkreis Luneburg in Niedersachsen Bis zur niedersachsischen Gebietsreform von 1974 war Ehlbeck eigenstandig und mit einer Flache von 4319 ha die grosste Gemeinde im Landkreis Luneburg 2 Ehlbeck ist ein parkahnlicher Ort im aussersten Westen des Landkreises Luneburg mit etwa 270 Einwohnern Der Ort besteht aus vier Hofen zwei Siedlerstellen einer Forstarbeitersiedlung dem Neubaugebiet Finkenberg sowie einzelnen Hausern aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg EhlbeckGemeinde RehlingenKoordinaten 53 5 N 10 10 O 53 08926 10 15866 68 Koordinaten 53 5 21 N 10 9 31 OHohe 68 mEinwohner 144 1 Eingemeindung 1 Marz 1974Postleitzahl 21385Vorwahl 04132Ehlbeck Niedersachsen Lage von Ehlbeck in Niedersachsen Hof Bottcher in EhlbeckHof Ehlbeck in EhlbeckHof Schlumbohm in EhlbeckHof Vogt in EhlbeckInhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Bevolkerungsentwicklung 3 Erste Erwahnung 4 Die Hofe 4 1 Verkopplungen und Enteignungen von Flachen der vier Hofe 4 2 Grundherren von zwei Hofen 4 3 Ackerstruktur der Hofe 4 4 Aufforstungen der Heide um Ehlbeck 5 Historische Funde 5 1 Raubritter Moritz von Zahrenhusen 5 2 Gilde St Marien von 1384 6 Siedler und Neubauten 7 Kultur und Infrastruktur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie BearbeitenEhlbeck liegt im Bereich der Endmoranen der letzten Eiszeit Wahrscheinlich veranlassten die sanften Hohenzuge und der Bach der durch die Feldmark fliesst eine fruhzeitige Besiedelung Die Landschaft entstand im Saale Warthe Stadium vor 130 000 Jahren mit bergigen und vereinzelt steilen Endmoranenzugen sudlich des Ortes und Hohen von bis zu 102 m Nordlich entstand das sanfte Tal des Baches Ehlbeck mit Wiesen und fruchtbaren Ackerzonen Hier kam die Gletscherwand zum Stehen wobei die Schmelzwasser sudlich abflossen und ausgelaugte Sander hinterliessen auf denen die heutige Raubkammer mit einer Grosse von uber 10 300 ha steht und uberwiegend als Truppenubungsplatz genutzt wird Sie wird in alten Urkunden als Sunder gefuhrt und war immer ein herzogliches Jagdrevier ursprunglich mit 1107 ha Durch Ankauf von Bauernland erhielt sie die heutige Grosse Von der Vogtey Amelinghausen wurde 1794 3 berichtet Die Raubkammer ist ihro koniglich Mayestat und Kurfurstliche Durchlaucht Wildbahn und Gehege darin niemand ausser hochstgedachter S r koniglicher Mayestat weder zu jagen zu schiessen noch mit dem Hau noch mit der Mastdrift berechtiges ist und diese Holzung ungefahr 22 000 Schritt im Umkreise ist Auch Hermann Lons 4 und August Freudenthal 5 haben die Raubkammer aufgesucht und beschrieben Geschichte BearbeitenEhlbeck ist eine sehr alte Siedlung wie es die noch mehr als 26 erhaltenen Hugelgraber 1800 800 v Chr und Funde von Feuersteindolchen aus der jungeren Steinzeit zeigen Der Ort gliederte sich ursprunglich in Osterehlbeck Westerehlbeck heute Rehrhof genannt und Suderehlbeck das fruh wust fiel Im Mittelalter waren die Ortshalften des parkahnlichen Ortes Ehlbeck das als Westerehlbeck bezeichnete Einzelgehoft Rehrhof samt Forsterei und das mehrere Hofe umfassende Osterehlbeck gegenuber unterschiedlichen Lehnsherren tributpflichtig Wahrend in Osterehlbeck die Kirche in Amelinghausen die Pfarrkirche sowie die Gilde fur die beiden Ehlbeck zehntberechtigt war teilten sich die von Zahrenhusen bis 1326 und die von Etzen bis 1330 den Zehnten von Westerehlbeck bis im ersten Drittel des 14 Jahrhunderts Kloster Lune beide Halften erwarb Grundherren waren fur Westerehlbeck und einen Hof in Osterehlbeck der Herzog Amtsvogt und fur zwei Hofe der Pfarrer in Amelinghausen fur Suderehlbeck der Graf in Hoya Die Zehntrechte aller Hofe in Osterehlbeck waren 1123 vom Dom in Verden erworben worden Unter Napoleon wurden die beiden Ehlbeck ab 1810 fur wenige Jahre dem Departement d Aller des Konigreichs Westphalen zugeschlagen der Nachbarort Amelinghausen aber zum Kaiserreich Frankreich Die Grenze verlief entlang den Ackerstucken der Hofe Bei der Grenzerstellung orientiert man sich an der Kurhannoverschen Karte von 1776 Als Ort gehorten Oster Ehlbeck und Wester Ehlbeck oder Rehrhof zur Commune Wulfsode des Cantons Ebstorf im District Uelzen 6 Kurz vor Ende der Herrschaft des Konigreichs Hannover kam Ehlbeck 1852 vorubergehend an das Amt Salzhausen 1859 wiederum an das Amt Lune und mit der preussischen Verwaltungsreform von 1885 schliesslich an den Landkreis Luneburg 7 Die Vogttey Amelinghausen umfasste uber Jahrhunderte 39 Orte von Luhmuhlen bis Poitzen vor Muden im Suden Der Vogt hatte seinen Sitz auf dem landtagsfahigen Rittergut in Amelinghausen mit zeitweise drei Untervogten Das bedeutende Rittergut hatte nur rund 2 5 ha Land sehr ungewohnlich Wie der Chronist Johann Heinrich Buttner 8 schreibt stammt das im 16 Jahrhundert ausgestorbene Luneburger Patriziergeschlecht von Eylebek oder Elebek aus Ehlbeck Die von Eylebeke besassen bereits gegen Ende des 13 Jahrhunderts Anteile an der Saline in Luneburg wo 1295 Sifridus de Eylebeke Ratsherr war Bis zu ihrem endgultigen Aussterben um 1600 in Luneburg beerbten sich der stadtische und der Ehlbecker Familienzweig wahrscheinlich mehrfach gegenseitig Danach kehrte die Familie uber Erbgange und den Kauf eines weiteren Hofes 1803 in den Ort zuruck Im Jahr 1866 geriet der im Waldgebiet Raubkammer gelegene Ort unversehens in die Zeitungen Am Grundonnerstag dem 29 Marz hatten Revierforster Muller von der Oberforsterei Rehrhof und Forster Werner aus Wulfsode heutiger Landkreis Uelzen tief im Forstrevier eine Besprechung mit ihren Haumeistern Auf dem Heimweg stellten die Forster vier Wilddiebe Die zwei waren schon dabei sich von den rasch Entwaffneten die Personalien geben zu lassen da gelang es einem der Wilddiebe dem Dienstknecht Huners aus Hutzel blitzschnell einer Flinte habhaft zu werden und auf die Forster anzulegen Muller wurde todlich getroffen Werner konnte einen fliehenden Wilddieb noch anschiessen und beschreiben sodass die Festnahmen schnell erfolgten Forster Werner erlitt so starke Verletzungen dass er in der Nacht zum Karfreitag verschied Unter grosser Anteilnahme der Bevolkerung wurden die beiden Forster am ersten Ostertag auf dem Amelinghauser Friedhof zur ewigen Ruhe gebettet Das Schwurgericht Celle verurteilte den Schutzen Huners zu 20 Jahren Kettenstrafe 1 Grades Am 1 Juli begann die Strafverbussung in der Kettenstrafanstalt Luneburg die Huners nicht uberlebte Die an die beiden Forster erinnernde Grabplatte wurde inzwischen auf das Gelande der Amelinghauser Hippolit Kirche verlegt Als altestes erhaltenes Gebaude in Ehlbeck gilt der reetgedeckte Treppenspeicher in Osterehlbeck 9 dessen Kerngebaude 1746 errichtet und bald nach 1828 mit einem zweiten vereint wurde Das Baudatum und die Namen der Erbauer Hinnerich Christoffer und Anna Maria Westermann finden sich im Turbalken im Erdgeschoss des im Jahr 2012 neu mit Reet gedeckten Gebaudes Zu erwahnen gilt noch das Backhaus von 1777 in Osterehlbeck und der kaum jungere Wollspeicher in Rehrhof der auf einen Erbauungszeitraum von 1751 bis 1800 datiert wird Rege Bautatigkeit setzte auf den Hofen vor 1900 und kurz danach ein Es entstanden die meisten der heutigen Wirtschaftsgebaude aufgrund der Intensivierung der Landwirtschaft besonders durch die Mineraldungung aufgrund der Erkenntnisse von Justus von Liebig Die jahrhundertealte rein biologische Landwirtschaft mit extrem niedrigen Getreideertragen von 3 bis 5 dt ha die zur volligen Zerstorung der Bodenfruchtbarkeit gefuhrt hatte kam nun zu Ende Am 1 Marz 1974 wurde Ehlbeck in die Gemeinde Rehlingen eingegliedert 10 nbsp Bach EhlbeckBevolkerungsentwicklung Bearbeiten 1900 175 Einwohner 1925 203 Einwohner 11 1933 188 Einwohner 11 1939 230 Einwohner 11 1946 469 Einwohner 1961 267 Einwohner 10 1964 281 Einwohner 1968 247 Einwohner 1970 197 Einwohner 10 1972 204 Einwohner 2001 271 EinwohnerErste Erwahnung BearbeitenDer Ort Oster Ehlbeck wurde erstmals 1123 12 aufgrund des Kaufes des Zehnten der Hofe in Oster Ehlbeck durch den Dom in Verden erwahnt Der Ort teilte sich ursprunglich auf in Wester Oster und Suder Ehlbeck Die Gesamtflache betragt 4319 ha mit Abstand der grosste Flachenort der Region Die heutigen vier Bauernhofe verfugten uber Jahrhunderte je Hof uber 1000 ha Wester Ehlbeck wurde 1252 als Tafelgut des Domes Verden erstmals aufgefuhrt Suder Ehlbeck ist 1319 als Besitz des Grafen von Hoya bezeugt fiel vermutlich fruh wust und erscheint danach in keiner Aufzeichnung mehr Die Hofe BearbeitenDie bis heute bestehenden drei Hofe in Oster Ehlbeck und ein Hof in Wester Ehlbeck Rehrhof sowie der kleine Buwhoff Bauernhof der ab 1764 Forsterei war werden ab 1430 13 fast luckenlos namentlich erwahnt Der Buwhoff war vermutlich eine Kothe die sich von einem Vollhof im 10 Jahrhundert abzweigte Ursprunglich waren deutlich mehr Hofe vorhanden die vermutlich beim ersten Pestzug 1350 ausgeloscht wurden oder 1396 durch Ritter Statius von Mandelsloh der im Auftrag der Stadt Luneburg herzogliche Gebiete verwustete In der Steuerurkunde vom 21 Januar 1562 werden noch zwei weitere wuste Hofe in Oster Ehlbeck und zwei in Wester Ehlbeck urkundlich aufgefuhrt In neuester Zeit hat sich durch Waldzukaufe ein Forsthof in Grosse von rund 300 ha als 5 Hof neu gebildet Eine Besonderheit stellt die Bauernfamilie mit Namen Ehlbeck im Ort Ehlbeck dar Sie ist vom Beginn schriftlicher Aufzeichnungen mit kurzen Unterbrechungen als Hofesfamilie bis heute im Ort vertreten Sie stellte 1284 und 1295 mit Albert und Sifridus de Elebeke zwei Ratsherren der Hansestadt Luneburg Es ist anzunehmen dass es sich um eine fruhere Adelsfamilie handelt fur die der Ort namensgebend war Verkopplungen und Enteignungen von Flachen der vier Hofe Bearbeiten Eine erste erhebliche Vergrosserung des Sunders Raubkammer erfolgte im Zuge der Verkopplungen der Gemeinheiten Aufteilungen der gemeinsam genutzten Flachen der vier Hofe ab 1854 nach den hannoverschen Agrarreform Gesetzen von 1802 und 1832 Die 470 Acker und Wiesen wurden auf 14 Flurstucke arrondiert und den Hofen als Eigentum bereits 1835 14 endgultig zugeteilt Eine Abgabe von 306 ha Bauernland erfolgte 1854 und 1864 uber 2158 ha und nochmals 461 ha im Jahre 1935 nur des Ortes Oster Ehlbeck Die entschadigungslose Wegnahme von 2619 ha 1854 und 1864 konnte bisher nicht geklart werden Es waren immerhin 61 der Gesamtflache der Hofe Der Oberforster Quensel aus Rehrhof der der fliegenden Colonne der hannoverschen Forsttaxationscommission angehorte betrieb diese Wegnahmen Er wurde spater fristlos und in Unehren entlassen unter Aberkennung aller Anspruche und starb im Armenhaus in Dresden Allen Hofen um die Raubkammer herum wurden 1935 insgesamt 4805 ha enteignet Hierdurch wurden die Existenzgrundlagen der Hofe erheblich geschwacht Grosse Flachen hiervon dienen heute als Schiessbahnen fur Panzer Grundherren von zwei Hofen Bearbeiten 1368 15 wurden zwei Hofe von der Kirche Amelinghausen gekauft wobei sie fur diese bis zur Ablosung 1835 Grundherr blieb bei den zwei weiteren Hofen war es der Herzog in Celle Hand und Spanndienste wurden von den Hofen zu keiner Zeit geleistet Der Zehnte von Oster Ehlbeck ging an die Kirche Amelinghausen und an die Gilde St Marien in Ehlbeck und von Wester Ehlbeck spater auch Rehrhof genannt an das Kloster Lune nbsp Steuer amp Abgabenliste von 1562 vom Ort EhlbeckAckerstruktur der Hofe Bearbeiten Die sehr genaue Verkopplungskarte von 1828 lasst aufgrund von besonderen Flurstucken im Ort der Lage von 470 16 Ackerlangstucken und des Wegenetzes den indirekten Schluss zu dass in Oster Ehlbeck moglicherweise bis zehn Hofe vorhanden waren Einige indirekte Merkmale lassen vermuten dass der Ort vor 800 n Chr gegrundet wurde Die fur die Region guten Ackerboden die in neuerer Zeit den Anbau von Weizen und Zuckerruben forderten liessen daher in fruheren Epochen eine hohere Siedlungsdichte als heute zu Folglich lieferten die Hofe neben Roggen auch Gerste als Zehnten ab auch dies im Lagerbuch von 1681 17 ein Hinweis auf fruchtbare Ackerboden die in der Reichsbodenschatzung von 1935 bis zu 50 Punkte erreichten Es bildeten sich Ackerflachen je Hof in Grosse von 60 bis 150 ha und heutige Forstflachen von 150 bis 600 ha je Hof heraus die bis ins 19 Jahrhundert bis auf wenige Eichen und Bucheninseln Heideflachen waren Dieser gunstige Ackerstandort war fur Jahrhunderte vorrangig die Existenzgrundlage der vier Hofe dazu kam die Rinderhaltung mit durchschnittlich 30 Tieren 1681 je Hof und die Schnuckenhaltung auf den Heideflachen die wegen der Ubergrosse der Gemeinheiten zu keiner Zeit vollstandig genutzt werden konnten Die grosste Herde des Hofes Rehrhof mit 420 Muttertieren war zeitweise die grosste im Amt Winsen Die Milchviehhaltung mit rund 30 Milchkuhen und bis 40 Farsen je Hof in jungster Zeit die von Melkern betreut wurden stellten alle Hofe in den 1960er Jahren wegen zu hoher Lohnkosten ein Zuruck blieben reine Ackerbaubetriebe Dagegen war die Bienenhaltung trotz der grossen Heideflachen in fruheren Jahrhunderten selten Aufforstungen der Heide um Ehlbeck Bearbeiten Die Aufforstungen 18 der riesigen Heideflachen begannen in der Staatsforst zaghaft ab 1784 durch die Forsterei Rehrhof und auf den bauerlichen Flachen ab 1854 Die grossen Heideflachen und nun darauf entstehenden Walder forderten den Wildbesatz insbesondere den des Rotwildes Es blieb deshalb nicht aus dass die Wilderei ebenfalls zunahm und 1866 eskalierte nbsp Luneburger Radnadel heute im Museum Oldendorf Historische Funde BearbeitenAus der Bronzezeit ist ein Kranz von 26 Hugelgrabern 19 um den Ort herum bekannt ebenso Funde aus der Steinzeit und Rastplatze der noch nicht sesshaften Jager Von Bedeutung ist der Fund eines Frauengrabes in einem Hugelgrab mit zahlreichen bronzezeitlichen Schmuckstucken nebst sehr seltenem Goldfaden 20 und u a einer Luneburger Radnadel weiterhin eines Urnenfriedhofes aus der vorromischen Eisenzeit mit 208 Bestattungen eines 40 cm hohen Romereimers aus der Zeit Christi Geburt und eines Kriegers aus der Sachsenzeit der mit Pferd beerdigt wurde nbsp Gedenkstein Raubritter Moritz von ZahrenhusenRaubritter Moritz von Zahrenhusen Bearbeiten Es gibt die Sage vom Raubritter Moritz von Zahrenhusen der einen Rittersitz im Nachbarort Bockum neu gegrundet hatte und in der Nahe des Ortes Ehlbeck 1590 von einem Luneburger Kaufmann erschossen wurde An den in der Legende zum Raubritter gewordenen Moritz von Zahrenhusen erinnert der im Sperrgebiet des Truppenubungsplatzes Munster Nord gelegene Zahrenhusenstein Hier soll Moritz von Zahrenhusen bei einem Uberfall auf einen fahrenden Kaufmann durch einen silbernen Knopf erschossen und begraben worden sein 21 Der niederdeutsche Heimatschriftsteller August Freudenthal berichtet in seinen Heidefahrten 1892 1906 dass im 19 Jahrhundert an dieser Stelle ein Skelett gefunden worden sei 22 Neuere Forschungen 23 stellen dies jedoch in Frage da es um 1590 seit uber 200 Jahren keine Raubritter mehr gab und Moritz von Zahrenhusen als vormaliger Schlosshauptmann der Stadt Luneburg in Bleckede zur Forderung des Handels uber die Elbe ein grosses Ansehen bei Kaufleuten und auch beim Herzog in Celle hatte Das unehrenhafte Verhalten ist also eher dem Kaufmann anzulasten Gilde St Marien von 1384 Bearbeiten nbsp Gildeurkunde von Ehlbeck 1384 Eine Besonderheit stellte die Gilde St Marien 24 in Ehlbeck dar Die Gildeurkunde von 1384 mit Bezug auf 1319 weist in der Satzung nach dass sie der gegenseitigen Hilfe in Notfallen diente nicht zur Verteidigung des Ortes Sie war berechtigt alle zwei Jahre den Zehnten und weitere Abgaben im Wechsel mit der Kirche zu ziehen und war daher wohlhabend Sie bestand bis 1803 Die Grundung konnte vor 1319 liegen da das Kloster in unmittelbarer Nahe in Steinbeck 1243 25 gegrundet wurde ebenfalls St Marien hiess und die Grundung deshalb von dessen Monchen moglicherweise angeregt wurde Siedler und Neubauten BearbeitenNeben sechs Siedlerstellen wurden in jungster Zeit uber 30 Familienhauser im Ort gebaut hiervon funf Hauser 1935 fur die Giftgasanlage in Breloh Arbeitsplatze boten und bieten die vier Hofe die Forsterei und der nahe Truppenubungsplatz Kultur und Infrastruktur BearbeitenDie Schule in Ehlbeck wurde 1790 gebaut und 1972 geschlossen In der Zeit davor wurden die Kinder in Amelinghausen vom Kuster unterrichtet und in einer Vorlauferschule in Etzen Eine Wegezollstation mit Ausschank gab es an der heutigen B209 in Wester Ehlbeck Rehrhof Eine weitere Gastwirtschaft namens Konstantinopel bestand ab ca 1850 bis zum Abriss 1961 an der B209 Sie war langere Zeit auch eine Umspannstation fur Fuhrwerke Weiterhin gab es eine Poststelle im Ort Ehlbeck Handwerks und Gewerbebetriebe sowie Geschafte waren wohl zu keiner Zeit im Ort ansassig Seit 1966 existiert als Sportverein der SV Ehlbeck der sich integrationsfreudig als offentlicher Mittelpunkt in Sport und Kultur etabliert hat Die Mitgliederzahl im Sportverein ubertrifft die des Ortes des Ofteren deutlich In der alten Schule befindet sich der 1972 26 gegrundete Kinderspielkreis Ein kleines Schwimmbad besteht seit 1964 27 und bietet im Sommer kostenfreie Bademoglichkeit Weblinks BearbeitenWebseite zur Zahrenhusen Tzarenhusen Sage Denkmalpanorama LEADER Projekt der Region Kulturlandschaft Zentrale Luneburger Heide unter Beteiligung der Samtgemeinde Amelinghausen Denkmalpanorama WollspeicherEinzelnachweise Bearbeiten Suche geographischer Namen Bundesamt fur Kartographie und Geodasie 2017 abgerufen am 25 Marz 2017 Ausfuhrlich Matthias Blazek Von der Landdrostey zur Bezirksregierung Die Geschichte der Bezirksregierung Hannover im Spiegel der Verwaltungsreformen Stuttgart 2004 ISBN 3 89821 357 9 HSTA Hann 74Tom I Nr 28 Hermann Lons Heidebilder 1920 August Freudenthal Heidefahrten Missionshandlung Hermannsburg Gesetz Bulletin des Konigreichs Westphalen Bulletin des lois du royaume de Westphalie 1812 S 471 Vgl Matthias Blazek Das Kurfurstentum Hannover und die Jahre der Fremdherrschaft 1803 1813 ibidem Stuttgart 2007 ISBN 978 3 89821 777 4 Jurgen Peter Ravens Vom Bardengau zum Landkreis Luneburg 2 Auflage Nordland Druck Luneburg 1985 ISBN 3 922639 00 3 Johann Heinrich Buttner Genealogie oder Stamm und Geschlechtsregister der vornehmsten Luneburgischen Adligen Patricier Geschlechter Luneburg 1704 Treppenspeicher Rehlingen Ehlbeck Hof Bottcher Memento vom 10 Juli 2012 im Webarchiv archive today a b c Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 234 a b c Michael Rademacher Stadt und Landkreis Luneburg Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 HSTA Hann 74 Gepardi III cit Spangenberg p 61 Stadtarchiv Luneburg AB74a Dr Grieser II S 8 66 Quelle Recesse Privatarchiv Hof Schlumbohm Quelle HASTA Hann Dr Grieser 1450 97 BS VIII Lun1 Archiv fur Landentwicklung LGN Hann Limmer u GLL Ernst Ruter Lagerbuch des Amtes Winsen von 1681 Spindler Georg Ein Beitrag zur Geschichte des Forstamtes Raubkammer 1996 Dipl Arbeit Dr Schlumbohm Friedhelm Chronik des Ortes Ehlbeck Eigenverlag Dangenstorf Deutschland 1 Auflage September 2008 2 Auflage Mai 2009 Auflage 300 Seite 11 Dr Laux H Gummel Nachrichtenblatt f Niedersachsen S 66 Funde auf Hof Bottcher Karl Henniger Johann von Harten Niedersachsens Sagenborn Eine Sammlung der schonsten Sagen und Schwanke aus dem nordlichen Niedersachsen 10 Auflage A Lax Hildesheim 1987 ISBN 3 7848 8916 6 August Freudenthal Heidefahrten unverand Nachdr d Ausg Heinsius Bremen Leipzig 1892 1906 Missionshandlung Hermannsburg 1983 ISBN 3 87546 037 5 Quelle Lutz Tetau Moritz von Zahrenhusen 2008 ISBN 978 3 00 026049 0 Stadtarchiv Luneburg VB KL 228V UND Stadtarchiv Luneburg UB KI 228v Luneburger Blatter Heft 23 1977 Kloster Steinbeck Seit vier Jahrzehnten ein Ort fur Kinder auf landeszeitung de 16 Februar 2013 abgerufen am 25 Dezember 2016 Schlumbohm war 52 Jahre dabei In Landeszeitung fur die Luneburger Heide 12 November 2016 S 11 Ortsteile der Gemeinde Rehlingen Bockum Diersbuttel Ehlbeck Rehlingen Rehrhof Normdaten Geografikum GND 7682776 8 lobid OGND AKS VIAF 237050665 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ehlbeck Rehlingen amp oldid 227379903