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Egbert Otto 1 Oktober 1905 1 in Lichtenhagen Ostpreussen 19 Oktober 1968 in Hamburg 2 war ein deutscher Politiker NSDAP Bund der Vertriebenen Egbert Otto Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenEgbert Otto wurde als Sohn einer katholischen Familie in Lichtenhagen geboren Er besuchte von 1913 bis 1921 ein humanistisches Gymnasium in Allenstein Anschliessend absolvierte er von 1921 bis 1922 eine landwirtschaftliche Lehre auf dem Rittergut Tatarren im Kreis Darkehmen in Ostpreussen 1923 besuchte er einen Kurs auf der Reit und Fahrschule Insterburg und war auch beim Hitlerputsch beteiligt 3 Danach studierte er bis 1924 Landwirtschaft und Nationalokonomie an der Technischen Hochschule in Munchen Das Studium brach er nach dem Tod seines Vaters vorzeitig ab Den Reichstagshandbuchern zufolge gehorte er zu einem nicht naher bestimmten Zeitpunkt dem Reiter Regiment II als Freiwilliger an Von 1926 bis 1928 arbeitete er als Landwirtschaftlicher Beamter Im Mai 1928 erwarb Otto das Gut Rosenau im Kreis Allenstein Um 1929 trat er auch der NSDAP bei Mitgliedsnummer 168 135 4 Bald darauf trat er auch der Sturmabteilung SA bei in der den Rang eines Standartenfuhrers fur Konigsberg und eines Sturmbannfuhrers erreichte Im Juli 1932 wurde Otto als Kandidat seiner Partei fur den Wahlkreis 1 Ostpreussen in den Reichstag gewahlt dem er in der Folge ohne Unterbrechung bis zum Marz 1936 angehorte Daneben war er Mitglied des Kreistages und des Provinziallandtags der Provinz Ostpreussen Im Marz 1933 stimmte Otto als Mitglied der NSDAP Fraktion im Parlament fur das Ermachtigungsgesetz das de facto die Selbstentmachtung des Reichstages bedeutete indem es die legislative Gewalt an die Regierung ubertrug die somit Legislative und Exekutive auf sich vereinte Bei der Wahl am 12 November 1933 bei der nur regierungstreue Kandidaten auf einer Einheitsliste kandidierten wurde Ottos Mandat zwar verlangert in den folgenden zweieinhalb Jahren kam ihm als Parlamentarier jedoch wie schon in den vergangenen acht Monaten nur noch die damals allerdings als prestigetrachtig geltende Funktion eines Statisten bei den Auftritten Hitlers vor der Kulisse des Reichstages zu Am 18 Juli 1933 wurde Otto vom Landwirtschaftsminister Walter Darre auf Grund einer reichsgesetzlichen Ermachtigung zu einem Hauptsonderbeauftragten fur die Provinz Ostpreussen in allen Angelegenheiten des Aufbaues des Landstandes d h zum Landesbauernfuhrer in Ostpreussen ernannt 5 Daneben war er Mitglied des Ehrengerichts des Reichsbauernrats 6 1935 legte er sein Mandat als Abgeordneter des Deutschen Reichstages nieder 7 Im Zweiten Weltkrieg leistete er als Offizier im Verband des Artillerie Regiments 11 Kriegsdienst und war spater bis 1947 in sowjetischer Kriegsgefangenschaft interniert 8 1948 gehorte er zu den Grundern der Landsmannschaft Ostpreussen deren Vorstand er seit 1952 angehorte Er baute die Heimatauskunftstelle fur den Kreis Allenstein und das Ermland auf und leitete diese auch 9 Von 1952 bis 1961 war er ferner Kreisvertreter der Kreisgemeinschaft Allenstein Land 10 1956 wurde er geschaftsfuhrendes Vorstandsmitglied und 1961 Bundesgeschaftsfuhrer der Landsmannschaft Ostpreussen 11 Daneben war er stellvertretender Sprecher der Landsmannschaft beim Bund der Vertriebenen 6 Weiterhin war er langjahriger Verlagsleiter des Ostpreussenblattes 12 Literatur BearbeitenErich Stockhorst 5000 Kopfe Wer war was im 3 Reich Arndt Kiel 2000 ISBN 3 88741 116 1 Unveranderter Nachdruck der ersten Auflage von 1967 Rohrer Christian Nationalsozialistische Macht in Ostpreussen Colloquia Baltica 7 8 Beitrage zur Geschichte und Kultur Mitteleuropas Martin Meidenbauer Verlagsbuchhandlung Munchen 2006 ISBN 3 89975 054 3 Weblinks BearbeitenEgbert Otto in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Rohrer Christian Nationalsozialistische Macht in Ostpreussen Colloquia Baltica 7 8 Beitrage zur Geschichte und Kultur Mitteleuropas Martin Meidenbauer Verlagsbuchhandlung Munchen 2006 S 593 Das Ostpreussenblatt Folge 43 1968 S 1 Rohrer Christian Nationalsozialistische Macht in Ostpreussen Colloquia Baltica 7 8 Beitrage zur Geschichte und Kultur Mitteleuropas Martin Meidenbauer Verlagsbuchhandlung Munchen 2006 S 593 Rohrer Christian Nationalsozialistische Macht in Ostpreussen Colloquia Baltica 7 8 Beitrage zur Geschichte und Kultur Mitteleuropas Martin Meidenbauer Verlagsbuchhandlung Munchen 2006 S 593 Gustavo Corni und Horst Gies Brot Butter Kanonen S 235 a b Ernst Klee Das Kulturlexikon zum Dritten Reich Wer war was vor und nach 1945 S Fischer Frankfurt am Main 2007 ISBN 978 3 10 039326 5 S 445 Das Ostpreussenblatt Folge 43 1968 S 1 Das Ostpreussenblatt Folge 43 1968 S 1 Das Ostpreussenblatt Folge 43 1968 S 1 32 Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein Land e V Weihnachten 2001 S 195 32 Heimatjahrbuch der Kreisgemeinschaft Allenstein Land e V Weihnachten 2001 S 195 Das Ostpreussenblatt Folge 43 1968 S 18Normdaten Person GND 13035421X lobid OGND AKS VIAF 40480837 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Otto EgbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP Bund der Vertriebenen MdRGEBURTSDATUM 1 Oktober 1905GEBURTSORT LichtenhagenSTERBEDATUM 19 Oktober 1968STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Egbert Otto amp oldid 208440279