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Eduardo Francisco Kardinal Pironio 3 Dezember 1920 in Nueve de Julio Provinz Buenos Aires Argentinien 5 Februar 1998 im Vatikan war ein Kurienkardinal der romisch katholischen Kirche Eduardo Kardinal PironioKardinalswappen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Seligsprechungsverfahren 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEduardo Pironio wuchs in einer kinderreichen Familie mit einundzwanzig Geschwistern auf Nach seiner Schulzeit studierte er am Priesterseminar von San Jose La Plata und in Rom die Facher Katholische Theologie und Philosophie Am 5 Dezember 1943 empfing er das Sakrament der Priesterweihe fur das Bistum Mercedes und arbeitete anschliessend ein Jahr lang in der Gemeindeseelsorge 1944 wurde er Dozent am Seminar von Mercedes 1959 ubernahm er als Generalvikar die Verwaltungsleitung des Bistums Mercedes Nur ein Jahr spater erhielt er die Ernennung zum Regens des Erzbischoflichen Seminars Villa Devoto in Buenos Aires und zum Professor fur Katholische Theologie an der Papstlichen Katholischen Universitat von Buenos Aires In den Jahren 1962 und 1963 nahm er als Konzilstheologe an den ersten beiden Sitzungsperioden des Zweiten Vatikanischen Konzils teil Am 24 Marz 1964 ernannte ihn Papst Paul VI zum Titularbischof von Caeciri und zum Weihbischof in La Plata Die Bischofsweihe spendete ihm der Erzbischof von La Plata Antonio Jose Plaza am 31 Mai 1964 Mitkonsekratoren waren der Bischof von Nueve de Julio Antonio Quarracino und der Bischof von Mercedes Luis Juan Tome An der dritten und vierten Sitzungsperiode des Zweiten Vatikanischen Konzils nahm er als Konzilsvater teil Pironio wurde 1967 Apostolischer Administrator der Diozese Avellaneda was er bis zur Amtseinfuhrung Antonio Quarracinos im Oktober 1968 blieb Von 1967 bis 1972 versah Eduardo Pironio die Aufgabe des Generalsekretars der Lateinamerikanischen Bischofskonferenz CELAM Am 19 April 1972 wurde er zum Bischof von Mar del Plata ernannt Die Amtseinfuhrung fand am 26 Mai desselben Jahres statt Papst Paul VI berief ihn am 20 September 1975 als Pro Prafekt der Kongregation fur die Orden und Sakularinstitute nach Rom Am 24 Mai 1976 nahm ihn der Papst als Kardinaldiakon mit der Titeldiakonie Santi Cosma e Damiano in das Kardinalskollegium auf und ernannte ihn zum Prafekten der Kongregation fur die Orden und Sakularinstitute die er bis 1984 leitete Kardinal Pironio nahm am August Konklave sowie am Oktober Konklave 1978 teil Er galt wahrenddessen und auch danach als papabile 1 Kardinal Pironio sprach sich 1982 gegen die Erhebung des Opus Dei zur Personalpralatur aus 2 Am 8 April 1984 ernannte ihn Papst Johannes Paul II zum Prasidenten des Papstlichen Rates fur die Laien 1985 zum Prasidenten der Papstlichen Kommission fur die Seelsorge an den Menschen im Gesundheitswesen 1987 wurde Pironio unter Beibehaltung seiner Titeldiakonie zum Kardinalpriester pro hac vice erhoben und 1995 zum Kardinalbischof von Sabina Poggio Mirteto ernannt Am 20 August 1996 nahm Papst Johannes Paul II seinen altersbedingten Rucktritt von seinen Amtern in der romischen Kurie an Eduardo Pironio starb am 5 Februar 1998 an einem Knochentumor und wurde in der Basilika von Lujan bestattet Seligsprechungsverfahren BearbeitenDer diozesane Seligsprechungsprozess im Erzbistum Mercedes Lujan wurde 2006 eroffnet Papst Franziskus erkannte ihm am 18 Februar 2022 den heroischen Tugendgrad zu 3 Am 8 November des folgenden Jahres erkannte der Papst ein seiner Fursprache zugerechnetes Wunder als letzte Voraussetzung fur die Seligsprechung an 4 Literatur BearbeitenJosef Gelmi Pironino Eduardo Francisco In Walter Kasper Hrsg Lexikon fur Theologie und Kirche 3 Auflage Band 11 Herder Freiburg im Breisgau 2001 Sp 222 Eduardo Pironio in Internationales Biographisches Archiv 18 1998 vom 20 April 1998 im Munzinger Archiv Artikelanfang frei abrufbar Weblinks BearbeitenPironio Eduardo Francisco In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 13 September 2015 Eintrag zu Eduardo Francisco Pironio auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Giancarlo Zizola Der Nachfolger Patmos Verlag Dusseldorf 1997 S 159 162 Zizola S 160 Promulgazione di Decreti della Congregazione delle Cause dei Santi 18 02 2022 In Tagliches Bulletin Presseamt des Heiligen Stuhls 18 Februar 2022 abgerufen am 18 Februar 2022 italienisch Promulgazione di Decreti del Dicastero delle Cause dei Santi 08 11 2023 Abgerufen am 8 November 2023 italienisch VorgangerAmtNachfolgerEnrique RauBischof von Mar del Plata 1972 1975Romulo GarciaArturo Kardinal Tabera Araoz CMFPrafekt der Kongregation fur die Ordensleute und Sakularinstitute 1975 1984Jean Jerome Kardinal Hamer OPOpilio Kardinal RossiPrasident des Papstlichen Rates fur die Laien 1984 1996James Francis Kardinal StaffordAgnelo Kardinal RossiKardinalbischof von Sabina Poggio Mirteto 1995 1998Lucas Kardinal Moreira Neves OPNormdaten Person GND 172904714 lobid OGND AKS LCCN n79005574 VIAF 30806886 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Pironio Eduardo FranciscoALTERNATIVNAMEN Pironio Eduardo Francisco Kardinal vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG argentinischer Kardinal der romisch katholischen KircheGEBURTSDATUM 3 Dezember 1920GEBURTSORT Nueve de Julio ArgentinienSTERBEDATUM 5 Februar 1998STERBEORT Vatikan Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduardo Francisco Pironio amp oldid 238938905