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Eduard Edu Wald 10 Marz 1905 in Kiel 5 November 1978 in Lachen am Ammersee war ein kommunistischer Politiker Gewerkschafter und Widerstandskampfer gegen den Nationalsozialismus Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenEduard Wald besuchte eine Kieler Mittel und Realschule und erlangte die Obersekundareife danach absolvierte er in den Jahren 1921 bis 1923 eine Ausbildung als Gartner und legte eine Gehilfenprufung ab Bereits im Jahr 1923 war er Mitglied im Kommunistischen Jugendverband Im Jahr 1924 trat er der KPD bei und wurde fruh Mitglied der Bezirksleitung Niedersachsen wo er fur Agitation und Propaganda und den Rotfrontkampferbund zustandig war und wurde 1926 Redakteur der Niedersachsischen Arbeiterzeitung wofur er wegen Pressevergehen zwischen 1926 und 1929 zwolf Vorstrafen erhielt und von 1926 bis 1927 Bezirkskassierer 1929 absolvierte er kurzzeitig wegen eines Lungenleidens eine Kur in der Sowjetunion und war danach kurzzeitig in der Bildungsarbeit der KPD aktiv Als Mitglied der kritisch zur ultralinken Politik der Parteifuhrung um Ernst Thalmann stehenden Stromung der Versohnler verlor er noch 1929 seine Anstellung bei der Partei wurde trotz Parteiverfahren allerdings nicht ausgeschlossen und war zeitweise erwerbslos dann von 1930 bis 1933 als Fabrikarbeiter tatig Ab 1930 begann Wald auf uberregionaler Ebene ein Netzwerk von Versohnlern innerhalb und ausserhalb der KPD aufzubauen Nach dem Machtantritt der NSDAP musste Wald im Mai 1933 untertauchen Ihm gelang es die mehrere hundert Mitglieder zahlende Widerstandsgruppe Komitee fur Proletarische Einheit aufzubauen deren Hauptbetatigungsfeld in Hannover lag Enge Kontakte pflegte er dabei mit einer anderen Versohnler Gruppe um Hans Westermann in Hamburg und der Hannoverschen SAPD Gruppe um Otto Brenner Ab 1934 war Wald in Berlin ansassig wo er sich um die reichsweite Koordination verschiedener Versohnler Gruppen bemuhte Am 11 Mai 1936 von der Gestapo verhaftet wurde Wald am 30 Juni 1937 vom Volksgerichtshof zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt die er bis zu seiner Befreiung im April 1945 in den Emslandlagern und im Zuchthaus Brandenburg verbusste 1945 ubernahm Wald wieder Funktionen in der niedersachsischen KPD Er war vom 23 August 1946 bis zum 29 Oktober 1946 Abgeordneter des ernannten Landtages des Landes Hannover sowie bis zu seinem aus Kritik an der stalinistischen Politik der Partei erfolgten Austritts 1948 Lizenztrager der Niedersachsischen Volkszeitung Ab 1948 war Wald als hauptamtlicher Funktionar des DGB in Niedersachsen und auf Bundesebene tatig ab 1950 gab er den Informationsdienst Feinde der Demokratie heraus und trat im selben Jahr der SPD bei In zweiter Ehe war er ab 1947 mit der Auschwitzuberlebenden Orli Reichert Wald verheiratet Werke BearbeitenDie Gewerkschaften im politischen Zeitgeschehen Frankfurt am Main 1953Literatur BearbeitenWilhelm Sommer Edu Wald und die Widerstandsgruppe Komitee fur proletarische Einheit in Hannover mit einem Text von Peter Wald In Hannoversche Geschichtsblatter Neue Folge Bd 57 58 2003 2004 Hannover 2004 S 205 218 Barbara Simon Abgeordnete in Niedersachsen 1946 1994 Biographisches Handbuch Hrsg vom Prasidenten des Niedersachsischen Landtages Niedersachsischer Landtag Hannover 1996 S 393 Wald Eduard Edu In Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Weblinks BearbeitenEduard Wald im Archiv der sozialen DemokratieNormdaten Person GND 117116831 lobid OGND AKS LCCN no2015164147 VIAF 69699835 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wald EduardALTERNATIVNAMEN Wald EduKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker KPD und GewerkschafterGEBURTSDATUM 10 Marz 1905GEBURTSORT KielSTERBEDATUM 5 November 1978STERBEORT Lachen Ammersee Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Wald amp oldid 205634306