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Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Naheres sollte auf der Diskussionsseite angegeben sein Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Eduard von Orel 5 August 1841 in Neutitschein 5 Februar 1892 in Miramar war ein osterreichischer Seeoffizier Entdecker und Polarfahrer Eduard Orel Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Im Golf von Mexiko 3 Die Eroffnung des Suezkanals 4 Die osterreichisch ungarische Nordpolarexpedition 1872 1874 5 Verwalter von Schloss Miramar 6 Familie 7 LiteraturWerdegang BearbeitenOrel wurde in Mahren als Sohn des Magistratskanzlisten Johann Martin Orel 1801 und dessen Frau Anna geborene Loffler 1804 geboren Nach Besuch der Oberrealschule ging Orel auf das Polytechnische Institut Im Alter von zwanzig Jahren schlug er die Laufbahn eines Marineoffiziers ein Wegen seines Alters besuchte er nicht die Marineakademie in Rijeka die Eleven mit 14 bis 16 Jahren aufnahm Orel nutzte den fur altere Anwarter mit Oberschulabschluss vorgesehenen direkten Eintritt beim Seebezirkskommando Triest am 28 April 1861 Bereits am 1 Mai wurde er als See Eleve 1 Klasse auf der Goelette Aretusa eingeschifft die zusammen mit der Fregatte Venus zu Ausbildungszwecken in der Bucht von Muggia lag Am 1 Juli kam Orel auf die Brigg Hussar ein Segelschulschiff der osterreichischen Marine Am 5 Oktober 1861 erhielt er den Rang eines Seekadetten Nach weiterer Ausbildung auf dem Linienschiff Kaiser wurde er von Ende 1861 bis August 1862 in der Adria auf der Korvette Dandolo eingesetzt die vor der montenegrinischen und albanischen Kuste kreuzte wobei sie den Hafen von Cattaro Kotor als Stutzpunkt benutzte Nach weiteren Stationen auf verschiedenen Schiffen und in der Marineschule von Pola wurde Orel zur Gardaseeflottille abkommandiert die ihre Basis in Peschiera am Gardasee hatte Kommandierungen nach Mantua fuhrten ihn auf die Piroge Conchiglia oder das Segelkanonenboot X im Hafen von Curtatone auf dem Lago Superiore im Flusslauf des Mincio Das Segelkanonenboot X wurde von Seekadett Gustav Brosch kommandiert Da Brosch einige Monate alter an Dienstzeit war als Orel fuhrte er das Kommando Zwischen den beiden entwickelte sich eine Freundschaft die sich bei den spateren Unternehmungen bewahrte Ende 1865 holte das Marinekommando Orel wieder zuruck auf das Meer Am 3 Marz 1866 kam Orel auf die ihm aus der Ausbildungszeit bekannte Goelette Saida und am 18 Mai 1866 auf die Panzerfregatte Prinz Eugen eines der starksten und modernsten Kriegsschiffe Osterreichs Am 28 Juni begann der Krieg gegen Italien in dessen Verlauf Eduard Orel am 20 Juli an der Seeschlacht von Lissa teilnahm bei der die beiden wichtigsten italienischen Schiffe der Panzerkreuzer Palestro und das Flaggschiff Re d Italia sanken Die Prinz Eugen unter dem Kommando von Linienschiffskapitan Alfred Barry erhielt dabei 21 Treffer und konnte ihrerseits 234 Kugeln gegen die Gegner abfeuern Fur sein Verhalten in der Schlacht erhielt Orel spater die Kriegsmedaille Am 26 Juli avancierte er zum Linienschiffs Fahnrich Im Golf von Mexiko BearbeitenAm 26 Oktober verliess Orel auf dem Raddampfer Elisabeth den Hafen von Triest mit der Bestimmung nach Mexiko Unter dem Kommando von Linienschiffskapitan Gustav von Groller sollte die Elisabeth in Veracruz Erzherzog Ferdinand Maximilian derzeit als Kaiser Maximilian von Mexiko amtierend an Bord nehmen dessen Position nach Abzug der franzosischen Truppen unhaltbar geworden war Auf der Elisabeth traf Orel mit dem Schiffsfahnrich Carl Weyprecht zusammen Diese Begegnung spielte eine entscheidende Rolle im kunftigen Leben des jungen Offiziers Die Elisabeth erreichte am 24 Dezember 1866 Sacrificio in der Nahe von Veracruz Der kaiserliche Besitz wurde an Bord gebracht der Kaiser entschied sich jedoch an Land zu bleiben um ein eigenes Heer zusammenzustellen Die Elisabeth blieb im Hafen wo Eduard Orel seit Februar 1867 die Bewachung der Fracht oblag Am 15 Mai wurde Kaiser Maximilian von den Revolutionaren unter Benito Juarez verhaftet und am 14 Juni mit seinen engsten Vertrauten erschossen worauf die Elisabeth nach New Orleans auslief Von dort aus verhandelte Vizeadmiral Wilhelm von Tegetthoff auf Weisung von Kaiser Franz Josef mit Juarez uber die Aushandigung des Leichnams Maximilians Wegen des Klimas im Golf von Mexiko litt die Mannschaft unter tropischen Krankheiten wie Typhus Gelbfieber und Malaria aber auch an Skorbut Infolgedessen musste die Elisabeth nach Havanna auf Kuba fahren wo die schwer erkrankten in Krankenhauser uberfuhrt wurden Unter jenen befand sich auch der an Malaria leidende Carl Weyprecht Schliesslich kam eine Vereinbarung zwischen Juarez und Tegetthoff zustande Der Leichnam Maximilians wurde auf die Novara uberfuhrt Die Elisabeth verliess den Golf von Mexico am 28 November 1867 Die Ruckreise ging uber Bermuda Lissabon Gibraltar und Messina Triest wurde am 9 Januar 1868 erreicht und am 16 Januar erlebte Orel die Ausschiffung des Leichnams Maximilians Die Eroffnung des Suezkanals BearbeitenNach einigen Monaten Erholungszeit ubernahm Orel ab dem 19 Mai 1868 Aufgaben im Hydrographischen Institut in Pola Damit war er einer der wenigen Seeoffiziere die hydrographische Forschungen fur die Bedurfnisse der Marine umzusetzen konnten Ende 1869 wurde der Suezkanal eingeweiht der auch fur den Handel Osterreich Ungarns mit dem mittleren und fernen Osten bedeutsam wurde An der Einweihung nahm Kaiser Franz Joseph begleitet von Kaiserin Elisabeth Vizeadmiral Wilhelm von Tegetthoff und zahlreichen Mitgliedern des Hofstaates teil Neben der Kaiserlichen Raddampfyacht Greif der Korvette Helgoland dem Kanonenboot Hum und dem Raddampfer Gargano gehorte auch die Elisabeth zur kaiserlichen Flotte auf der Orel seit dem 12 Oktober 1869 als Pilotageoffizier diente Mit an Bord war Vizeadmiral Tegetthoff und am 17 Oktober begann die Reise ubers Meer in die Levante Die Reise mit verschiedenen Aufenthalten fuhrte uber Korfu Konstantinopel das Schwarze Meer mit einem Aufenthalt in Varna Athen und Beirut nach Jaffa von wo der Kaiser und sein Gefolge die heilige Stadt Jerusalem besuchten Anschliessend gerieten die Schiffe in der Nacht vom 13 auf den 14 November in einen schweren Sturm Kaiser Franz Joseph soll durch dieses Erlebnis in der Folge von grosseren Seereisen Abstand genommen und nur noch kurze Inspektionsbesuche auf seinen Schiffen und kurze Kreuzfahrten mit Landsicht unternommen haben Am 16 November 1869 kamen die osterreichischen Schiffe in Port Said an von wo sie am 21 November in den Suezkanal einfuhren und ihn nach Ismailia und Suez durchfuhren Die Ruckfahrt uber Korfu endete am 4 Dezember mit der Ankunft in Triest Die osterreichisch ungarische Nordpolarexpedition 1872 1874 BearbeitenNach der Ruckkehr aus der Levante nahm Orel seine Arbeit an Hydrographischen Institut in Pola wieder auf Eine Unterbrechung war eine neuerliche Einschiffung auf der Goelette Saida in die Levante im Dezember 1870 Carl Weyprecht Orels Kollege beim mexikanischen Abenteuer war inzwischen vom Sumpffieber genesen Zum Linienschiffsleutnant avanciert war er nunmehr mit der Vermessung der Ostkuste der Adria befasst mit der Aufgabe hydrographischer Beobachtungen Es ist denkbar dass Orel und Weyprecht aus dienstlichen Grunden wieder miteinander zu tun hatten Weyprecht plante in diesen Monaten zusammen mit dem Alpinisten und Oberleutnant der Kaiserjager Julius von Payer eine osterreichisch ungarische Polarexpedition deren Finanzierung zu weiten Teilen dem Wiener Grafen Hans Wilczek oblag Weyprecht und Julius von Payer unternahmen im Sommer 1871 eine erste Recognoszierungsfahrt in die Barentssee Im Winter auf 1872 konnten sie in der Werft Tecklenborg in Bremerhaven ein Expeditionsschiff fur eine Polarexpedition in Auftrag geben Die finanziellen Mittel garantierte wiederum Graf Hans Wilczek und sein Polarkomitee In Gedenken an Vizeadmiral Tegetthoff der im Jahr zuvor an Lungenentzundung gestorben war wurde das Schiff Admiral Tegetthoff benannt Gemeinhin wurde erwartet dass Carl Weyprecht bei der Auswahl der Mannschaft auf Seeleute der nordischen Lander zuruckgreife Dies tat er nicht denn er war der Meinung dass die Matrosen der osterreichischen Marine vor allem diejenigen aus Istrien und Dalmatien flexibler und widerstandsfahiger seien im Ertragen des Eises und der Strapazen der Arktis Zudem verfugten sie uber etwas das den Nordlandern vollig abging ein heiteres Gemut Unter den Offizieren wahlte er solche der osterreichischen Marine aus die in der Lage waren selbstandig wissenschaftliche Beobachtungen und das gesamte arktische Forschungsprogramm durchzufuhren so dass die Expedition auf zivile Wissenschaftler verzichten konnte Daher wandte sich Weyprecht wahrend in Fiume die Matrosen durch seinen Freund Heinrich von Littrow examiniert wurden an den Linienschiffsfahnrich Eduard Orel dessen menschliche und wissenschaftliche Qualitaten er bereits auf der gemeinsamen Reise nach Mexiko kennengelernt hatte Orel war durch seine Tatigkeit am Hydrographischen Institut von Pola sehr geeignet sich mit den Meeresstromungen in arktischen Gewassern zu beschaftigen deren Messung eine der Hauptaufgaben der Expedition war Ein weiterer Offizier von Weyprechts Wahl war Linienschiffsfahnrich Gustav Brosch der bereits als Orels Kommandant auf dem Lago Superiore von Mantua bekannt ist Auch er war bereits ein Offizier von Ruf Brosch hatte sich in hydrographischen Studien mit dem Donaulauf in seiner gesamten Lange beschaftigt Auf der 1872 abgehenden osterreichisch ungarischen Nordpolarexpedition wurde Gustav Brosch Erster Offizier und Eduard Orel Zweiter Offizier zustandig fur Steuerung und Navigation des Schiffes Nach der Besetzung des Schiffes durch das Eis war Orel zustandig fur die Lotungen und die Tiefsee Temperaturmessungen Zusammen mit Brosch fuhrte er das Tagebuch der meteorologischen Beobachtungen Generell war Eduard Orel ein fahiger Jager Besonders geschatzt waren seine Fahigkeiten in der Backkunst stellte er doch anlasslich von Festen und Gedenktagen hochgelobte Apfelstrudel Birnenstrudel und Linzer Torten her Den Augenblick seines grossten Ruhms erlebte Orel im Fruhjahr 1874 als Julius von Payer ihn zur Mitnahme auf der zweiten Landexpedition auswahlte Es war die aufwandigste und anspruchsvollste Reise quer durch Franz Joseph Land so weit wie moglich nach Norden Am Ende war Eduard Orel einer von drei Personen die anderen waren Julius Payer und Antonio Zaninovich welche am 12 April 1874 nach einem morderischen Marsch von mehr als dreihundert Kilometern den nordlichsten je von Menschen erreichten Punkt betraten Kap Fligely auf 81 50 Nord Payer glaubte damals 82 5 Nord Die Expedition kehrte glucklich nach Europa zuruck was Orel akribisch in dem hier folgenden Tagebuch beschrieb Die Polarfahrer kamen am 22 September 1874 in Hamburg an wo ihnen zu Ehren ein grosses Fest gegeben wurde Weitere Festlichkeiten erwarteten sie in Wien welches sie per Zug am 25 September 1875 erreichten Kaiser Franz Joseph dekorierte bereits vorab am 20 September 1874 Weyprecht und Payer mit dem Leopoldsorden Am 1 Oktober erfolgte die Ordensverleihung an die ubrigen Teilnehmer der Expedition Eduard Orel bekam den Orden der Eisernen Krone Dritter Klasse verliehen eine der hochsten Auszeichnungen der Monarchie Dieser Orden brachte seinem Trager hochstes Prestige ein zumal ihm die Moglichkeit innewohnte sie um den erblichen Ritterstand zu bewerben Am 6 Oktober schliesslich empfing Kaiser Franz Joseph personlich die Offiziere der beruhmten Expedition Offiziell war die Mission bereits am 30 September aufgelost worden so dass die Teilnehmer sich in ihre Heimat begeben konnten Orel fuhr am Abend des 12 Oktober nach Triest Dort wurde im Restaurant Monte Verde zu Ehren Weyprechts und der Matrosen des Kustengebietes ein prachtiges Bankett ausgerichtet Orel hatte kaum Zeit sich davon und von der Reise zu erholen Am nachsten Tag fuhr er mit dem Raddampfer Triest nach Pola wo ihn mehr als 200 Offizierskameraden im Casino della Marina wiederum zu einem Bankett erwarteten In Erinnerung an die denkwurdige Expedition schenkte Weyprecht Orel ein rechteckiges Stuck Holz mit den Daten 22 5 24 8 1874 und der eingeritzten Inschrift Ein Stuck der Bark mit der ich uber die Schollen des Eismeeres heimkehrte und seiner Unterschrift Dieses Holz bewahrte Orel bei sich als kostbarstes aller Andenken Verwalter von Schloss Miramar BearbeitenNach Ende der Feierlichkeiten am 20 Januar 1875 wurde Eduard Orel dem Seebezirkskommando in der Villa Necker in Triest zugeteilt Er hatte die Aufgabe zusammen mit Schiffsleutnant Carl Weyprecht und Schiffsleutnant Gustav Brosch die vielen Tausend auf der Expedition gewonnenen Daten zu katalogisieren zu interpretieren und auszuwerten Zunachst bezog er eine vorlaufige Unterkunft in der Nahe des Hotels Daniel dem traditionellen Treffpunkt der Marineoffiziere in Triest Dann konnte er eine Wohnung in der Via Belpoggio 1 mieten nur wenige Schritte von der Villa Necker entfernt und mit Blick auf das Meer Nachdem die Arbeiten 1876 weitgehend beendet waren ergab sich fur Orel die Moglichkeit einer neuerlichen Einschiffung Diese Aussicht war fur ihn wenig verlockend ja eher enttauschend Uberhaupt hatte er seine Offizierslaufbahn relativ spat an Jahren begonnen Mit der Polarexpedition und deren Auswertung hatte er weitere vier Jahre Dienstzeit verloren Nun war er 34 Jahre alt und hatte immer noch den niedrigen Dienstgrad eines Linienschiffsfahnrichs Auch war eine Frau in sein Leben getreten die er zu ehelichen beabsichtigte Es war Augustine Braun aus Troppau heute Opava in Bohmen Auf Einwirken von Carl Weyprecht und Graf Wilczek wurde er am 31 Juli 1876 fur die Reserve freigestellt Am 1 August wurde er auf Anweisung von Kaiser Franz Joseph Angestellter bei der Verwaltung der kaiserlichen Liegenschaften Sein Dienstsitz befand sich so sagten seine Nachkommen nahe beim oberen Belvedere in Wien Die Hochzeit mit Augustine Braun fand am 17 Oktober 1876 statt Nach einem Jahr am 1 November 1877 wurde Orel zum Verwalter des Schlosses Miramar ernannt dem wunderbaren Residenzschloss von Erzherzog Ferdinand Max nordlich von Triest Die Wohnung des Verwalters war ein wunderbares Hauschen im oberen Teil des Schlossparks das heute noch dort steht Neben dem Schloss Marimar oblag ihm auch noch die Verwaltung der Insel Lacroma bei Ragusa auch dies ein ehemaliges Besitztum von Erzherzog Ferdinand Max Durch diese Tatigkeit wandte sich sein Leben wieder dem Adriatischen Meere zu Die Nahe zu diesem Gewasser war und blieb der bestimmende Teil in seinem Leben Orel hatte das Vergnugen unter dem Personal des Schlosses Miramar seinen Expeditionskoch Johann Orasch wiederzufinden Dieser war bereits im September 1874 mit den Aufgaben eines Koches in die Dienste des Schlosses getreten wie archivalische Unterlagen der Stadt Triest nachweisen Wenige Tage nach Dienstantritt in Miramar exakt am 5 November 1877 brachte Augustine Orel einen Sohn zur Welt der nach seinem Vater ebenfalls den Namen Eduard erhielt Neben seinen administrativen Aufgaben der Fuhrung des zahlreichen Personals und kaiserlichen Besuchen fand Orel die Zeit sich einer weiteren Passion zu widmen der Malerei Es entstanden zahlreiche Olgemalde die meinst um ein einziges Thema kreisten die Polarexpedition von 1872 1874 Zu seinem Leidwesen ging es mit der Gesundheit seiner Frau rasch zu Ende Nur noch ein Schatten ihrer selbst starb sie am 5 Juni 1879 Vielleicht zur Linderung des Schmerzes fur diesen Verlust verfugte Kaiser Franz Joseph die Nobilitierung Eduard Orels welche mit der Verleihung des Ordens der Eisernen Krone Dritter Klasse auf Antrag moglich war Das ihm zugewiesene Wappen zeigt im unteren Teil einen aus dem Meer steigenden Eisbar mit erhobenen Tatzen dazwischen der Polarstern und im oberen Teil einen schwarzen Adler Der nunmehr so genannte Eduard von Orel erhielt vom Kaiser am 12 November die Beforderung zum Linienschiffsleutnant ehrenhalber weil sein vorheriger Dienstgrad nicht mehr der Wurde eines Verwalters von Schloss Miramar und eines Adeligen entsprach Am gleichen Tag wurde er mit dem neuen Dienstrang aus der Marine verabschiedet und ausser Dienst gestellt Es verblieb ihm seine Aufgabe als Verwalter des Schlosses Miramar Am 26 Mai 1881 stand er wieder vor dem Traualtar diesmal mit Clara Louise Pauline Schau Wien 26 November 1856 Graz 12 November 1945 einer Wienerin evangelischen Bekenntnisses Seine zweite Frau gebar ihm drei Kinder Walter am 27 November 1882 Liesel am 20 November 1884 sie verstarb bereits nach zwei Jahren an Cholera und schliesslich Friedrich am 28 August 1887 Im Winter 1892 erkrankte Orel an Brust und Lunge was sich zu einer Lungenentzundung ausweitete Daran starb er am 5 Februar 1892 erst in funfzigsten Jahre seines Lebens stehend Am Abend des 7 Februar wurde der Sarg begleitet von livrierten fackeltragenden Bediensteten auf einem Katafalk vom Schloss Miramar zur Beerdigung auf den kleinen Friedhof von Barcola gebracht Auf seiner Reise begleiteten ihn nebst zahlreichen Freunden und Angestellten auch die hochsten zivilen und militarischen Wurdentrager der Stadt Triest an der Spitze Hofrat Krekich Edler von Treuland und Konteradmiral Heinrich von Buchta Am Rande von Barcola wurde der Leichenzug von nicht weniger als 4000 Personen erwartet darunter Delegationen zahlreicher wissenschaftlicher Gesellschaften und des Heeres eine Kompanie des 97 Infanterieregiments Freiherr von Waldstatten das im Gebiet von Triest stationiert war und eine Blaskapelle des 87 Regiments die am Eingang des Friedhofs Aufstellung nahm Nachdem alle Aufstellung genommen hatten erscholl eine Salve des 97 Regiments und die Musik von Ich hatt einen Kameraden beschloss diesen Salut zu Ehren dieses Helden der osterreichisch ungarischen Polarexpedition Familie BearbeitenEduard Orel hatte mit seiner ersten Ehefrau Auguste Braun 1879 den Sohn Eduard von Orel 1877 1941 Militarkartograph Mit der zweiten Ehefrau Clara Louise Pauline Schau hatte er drei Kinder Walter von Orel 1882 1950 Eisenbahntechniker Hofrat und Abteilungs Prasident des Reichsbahnzentralamtes Liesel 1884 1886 und Friedrich 1887 Literatur BearbeitenTriester Zeitung 6 und 8 Februar 1892 Abendausgabe Franz Allmer Eduard Ritter von Orel dem Erfinder des Stereoautographen zum 100 Geburtstag In Mitteilungen der geodatischen Institute der Universitat Graz Folge 30 Graz 1977 Peter Broucek Eduard Orel In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 7 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1978 ISBN 3 7001 0187 2 S 243 Enrico Mazzoli und Frank Berger Eduard Ritter von Orel 1841 1892 und die osterreichisch ungarische Nordpolar Expedition Triest 2010 ISBN 978 88 96940 38 9 Normdaten Person GND 137701713 lobid OGND AKS LCCN no2012054979 VIAF 81850995 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Orel EduardALTERNATIVNAMEN Orel Eduard vonKURZBESCHREIBUNG osterreichischer Seeoffizier Entdecker und PolarfahrerGEBURTSDATUM 5 August 1841GEBURTSORT NeutitscheinSTERBEDATUM 5 Februar 1892STERBEORT Miramar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Orel amp oldid 238827965