www.wikidata.de-de.nina.az
Eduard Herzog 1 August 1841 in Schongau Kanton Luzern 26 Marz 1924 in Bern war der erste christkatholische Bischof der Schweiz Eduard Herzog ungefahr 35 jahrigGrab von Eduard Herzog auf dem Bremgartenfriedhof Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Siehe auch 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenDer Sohn eines Landwirts und Neffe des Luzerne Theologen Joseph Burkard Leu besuchte ab 1855 in Luzern das Gymnasium und begann dort ein Studium der Theologie das ihn im Sommer 1865 und im Winter 1865 1866 an die Universitat Tubingen zu Karl Joseph von Hefele und im Sommer 1866 an die Universitat Freiburg im Breisgau fuhrte Sein Studium schloss er am Priesterseminar in Solothurn ab Am 16 Marz 1867 empfing Herzog die Priesterweihe Er wurde Religionslehrer am Lehrerseminar in Rathausen und nach zusatzlichen akademischen Vorbereitungen ab Herbst 1867 an der Universitat Bonn unter anderem bei Franz Heinrich Reusch im Herbst 1868 Professor der Exegese und Kirchengeschichte in Luzern Wahrend des Ersten Vatikanischen Konzils grundete er im April 1870 die bis zum Ende jenes Jahres bestehende kritische Zeitschrift Katholische Stimme aus den Waldstatten Wahrend des im Juli 1870 ausgebrochenen Deutsch Franzosischen Krieges diente er als Feldprediger im Berner Jura Zum Bruch mit der romisch katholischen Kirche kam es im Zuge des Altkatholikenkongresses vom 19 bis 22 September 1872 in Koln er bezeugte ihn in einem Abschiedsbrief an Bischof Eugene Lachat den er in der Berner Tageszeitung Der Bund veroffentlichte Am 27 September 1872 wurde Eduard Herzog zum Pfarrer der alt katholischen Gemeinde von Krefeld gewahlt und auf Betreiben Walther Munzingers am 9 Marz 1873 als Pfarrer nach Olten berufen Ab 1876 wirkte er als Pfarrer an der Kirche St Peter und Paul in Bern sowie als Professor fur Neues Testament der neu gegrundeten Christkatholisch theologischen Fakultat der Universitat Bern 1876 wurde er zum Ehrendoktor der Universitat Bern ernannt Auf der zweiten Session der christkatholischen Nationalsynode in Olten am 7 und 8 Juni 1876 wurde er zum ersten christkatholischen Bischof der Schweiz gewahlt Die Bischofsweihe empfing er am 18 September 1876 in der St Martinskirche von Rheinfelden durch den altkatholischen Bischof in Deutschland Joseph Hubert Reinkens Am 6 Dezember 1876 sprach Papst Pius IX in einer Bulle uber Herzog die Exkommunikation und das Anathema Kirchenbann aus 1884 gab Herzog das Pfarramt auf um ein Jahr lang Rektor der Universitat Bern zu werden Wahrend seines 48 Jahre wahrenden Episkopats bis zu seinem Tod im Jahr 1924 leistete Herzog einen wesentlichen Beitrag zur theologischen und organisatorischen Festigung der christkatholischen Kirche in der Schweiz und engagierte sich fur Beziehungen mit anglikanischen spater auch mit orthodoxen Kirchen Das Grab von Eduard Herzog befindet sich auf dem Bremgartenfriedhof in Bern Siehe auch BearbeitenSt Peter und Paul Bern Augustinerkirche Zurich Kulturkampf in der SchweizLiteratur BearbeitenUrs von Arx Eduard Herzog Bischof In Historisches Lexikon der Schweiz Friedrich Wilhelm Bautz Herzog Eduard In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 2 Bautz Hamm 1990 ISBN 3 88309 032 8 Sp 781 782 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Walter Herzog Bischof Dr Eduard Herzog Buchdruckerei Volksfreund Laufen 1935 304 S Werner Kuppers Herzog Eduard In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 739 f Digitalisat Weblinks Bearbeitenwww christkath chVorgangerAmtNachfolger Christkatholischer Bischof der Schweiz 1875 1924Adolf KuryNormdaten Person GND 116762152 lobid OGND AKS LCCN no92033482 VIAF 13067177 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Herzog EduardKURZBESCHREIBUNG erster christkatholischer Bischof der SchweizGEBURTSDATUM 1 August 1841GEBURTSORT Schongau Kanton LuzernSTERBEDATUM 26 Marz 1924STERBEORT Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Herzog Bischof amp oldid 222110345