www.wikidata.de-de.nina.az
Der Eckertsbach ist ein Bach uberwiegend im Stadtgebiet von Backnang im baden wurttembergischen Rems Murr Kreis der nach einem gut 6 km langen Lauf nach Suden gegenuber der Altstadt von Backnang von rechts in die mittlere Murr mundet EckertsbachEckertsbach zwischen Strumpfelbach und Backnang Blickrichtung Backnang bachabwarts Eckertsbach zwischen Strumpfelbach und Backnang Blickrichtung Backnang bachabwarts DatenGewasserkennzahl DE 2383852Lage Schwabisch Frankische Waldberge Sudwestliche Lowensteiner BergeNeckarbecken Backnanger BuchtBaden Wurttemberg Rems Murr Kreis Gemeinde Oppenweiler Stadt BacknangFlusssystem RheinAbfluss uber Murr Neckar Rhein NordseeQuelle nordlich von Backnang Strumpfelbach in der Pfaffenklinge im Waldgewann Masselter48 59 34 N 9 25 48 O 48 992908333333 9 4298805555556 350Quellhohe ca 350 m u NHN LUBW 1 Mundung in Backnang unter der Brucke der Sulzbacher Strasse von rechts in die Murr48 948169444444 9 4314361111111 242 Koordinaten 48 56 53 N 9 25 53 O 48 56 53 N 9 25 53 O 48 948169444444 9 4314361111111 242Mundungshohe ca 242 m u NHN LUBW 1 Hohenunterschied ca 108 mSohlgefalle ca 17 Lange 6 2 km LUBW 2 Einzugsgebiet 6 272 km LUBW 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Verlauf 1 2 Einzugsgebiet 1 3 Ortschaften 2 Geologie 3 Siehe auch 4 Einzelnachweise 4 1 LUBW 4 2 Andere Belege 5 Literatur 6 WeblinksGeographie BearbeitenVerlauf Bearbeiten Der Eckertsbach entsteht im Nordosten des Backnanger Beckens am Ubergang zu den Lowensteiner Berge die in einem Zipfel im Bereich der Pfaffenklinge auf das Backnanger Dorf Strumpfelbach hin auslaufen In diesem Waldgebiet laufen kurz nacheinander aus steilen Seiten klingen einige samtlich unter 0 4 km LUBW 4 lange Kleinbache zusammen deren Quellen auf Hohen um 350 m u NHN entspringen Die des mundungsfernsten der gewohnlich Abfluss hat liegt etwas ostlich der Forststrasse Strumpfelbacher Weg Der zunachst ostlich an der Backnanger Stadtgrenze zum hier nordlich angrenzenden Gebiet der Gemeinde Oppenweiler entlang fliessende Quellbach wendet sich bald auf Sudlauf ins Innere des Stadtgebietes und nimmt die anderen Quellbache auf Danach erreicht der Eckertsbach den kleinen Vorsee der drei gleich folgenden Waldseen westlich unter dem Eulenberg Sporn 385 8 m u NHN LUBW 5 Diese vier vom an ihrem Westrand vorbeifliessenden Eckertsbach gespeisten und entwasserten angestauten Heppseen 1 mit zusammen etwa 1 8 ha LUBW 6 Grosse liegen selbst auf Hohen von etwa 320 300 m u NHN LUBW 1 Nach dem letzten setzt am linken unteren Talhang eine Wiesenflur ein in die sich Obstbaumwiesen einmischen Bald setzt auch am rechten Ufer der geschlossene Wald aus Noch einen Viertelskilometer weiter durchlauft der Bach kurz den eingefriedeten Park Ottenseehau um das Schloss Katharinenhof worin er einen Kleinteich von unter 0 1 ha LUBW 6 passiert Nach dem Parkende lauft gleich von Westnordwesten ein etwa 0 4 km LUBW 7 langer offener Graben mit einem Teileinzugsgebiet von etwa 0 3 km LUBW 4 zu der unscheinbar vor dem Trinkhau im Gewann Tobelt beginnt es ist der einzige nennenswerte offene Zulauf unterhalb der Quellaste Hierauf zieht er uber einen halben Kilometer lang fast frei von Baumen und Buschen am Ufer in maanderlosem Lauf auf das Dorf Strumpfelbach zu und zieht dann am Weichbildrand von dessen altem Siedlungsteil entlang bis zur Bundesstrasse 14 von Sulzbach an der Murr nach Backnang unter der er am Abzweig der Kreisstrasse K 1904 im Ort Ludwigsburger Strasse genannt unter der B 14 hindurch auf ihre Ostseite wechselt Der Strasse folgt er weiterhin nahe sudwarts das linke Ufer tangiert dabei kurz vor den ersten Hausern der geschlossenen Bebauung Backnangs die Waldinsel Seehau Am Anfang dieses Gewerbegebietes in den Lerchenackern geht von der sich nach Sudwesten abwendenden Bundesstrasse die lange Sulzbacher Strasse zur Stadtmitte hin sudlich ab dieser folgt der Bach hinter der einen Hauserzeile an der Ostseite Schon nach weniger als zehn Gebauden verschwindet der Eckertsbach dann in einer Verdolung in der er die uber 2 km Restlauf bis zur Mundung in der sich erst langsam dann starker eintiefenden Talmulde fliesst Auf den letzten drei Viertelskilometern schlagt das hier fast klingenartig eingeschnittene bebaute Tal sogar einen nach links ausholenden Bogen Der Eckertsbach mundet schliesslich nach 6 2 km langem Weg in Backnang unter der Brucke der Sulzbacher Strasse zur Altstadt hinuber auf etwa 242 m u NHN und damit nicht ganz 110 Meter unterhalb seines Ursprungs von rechts in die mittlere Murr Er hat ein mittleres Sohlgefalle von etwa 17 Einzugsgebiet Bearbeiten Der Eckertsbach entwassert ein etwa 6 3 km grosses Gebiet zur Murr das sich etwa 5 5 km weit vom Hohenwald Forst nordostlich von Rietenau sudwarts bis zur Mundung erstreckt Quer dazu ist es an der breitesten Stelle im Ortsbereich des nordlichen Backnang fast 2 km breit Der mit etwa 416 m u NHN LUBW 1 hochste Punkt liegt an der Nordspitze im Forst uber einer meist trockenen nordlichen Quellbachklinge beidseits der gesamten Pfaffenklinge liegen links und rechts noch ein par Waldgipfel uber 370 m u NHN LUBW 5 abwarts vom Waldaustritt bleiben die Randhohen dann durchweg unter 320 m u NHN LUBW 1 Naturraumlich zerfallt das Gebiet in zwei Teile Der Norden etwa bis dort wo der geschlossene Wald aussetzt ist Teil der sudlichsten Lowensteiner Berge einem Unterraum der Schwabisch Frankischen Waldberge Abwarts davon beginnt die Backnanger Bucht ein Teilraum des Neckarbeckens 2 Dort dominieren in der offenen Flur die Felder vor den Wiesen auch gibt es grossere Flachen mit Hochstamm oder Spalierobstwiesen Der Siedlungsanteil mit Strumpfelbach und vor allem einem Sektor der geschlossenen Siedlungsflache des zentralen Backnang ist ebenfalls betrachtlich Hinter der ostlichen Wasserscheide entwassert nacheinander von der Nordspitze des Einzugsgebiets an bis zum Eulenberg Sporn der Rohrbach oberhalb des Eckertsbachs zur Murr danach in ihrem langeren und flacheren Abschnitt diese selbst bzw ihre kleineren rechten Zuflusse Froschbach Dinkelbach und Kreuzhausbach die Landschaft An der Westseite des Einzugsgebiets konkurrieren im bergigeren Nordteil der Forstbach uber den Klopferbach zur abwartigen Murr danach auf dem grossten Abschnitt der Krahenbach Das nordliche Einzugsgebiet bis etwa herab zur Strasse Grossaspach Strumpfelbach gehort zum Naturpark Schwabisch Frankischer Wald LUBW 8 Ortschaften Bearbeiten Politisch gehort fast das ganze Gebiet zur Stadt Backnang und davon wieder der uberwiegende Teil zur Gemarkung des Stadtteils Strumpfelbach an seiner Westseite gibt es einen Randschnipsel der auf dem Gebiet der Nachbargemeinde Aspach liegt ganz im Norden rechnet einer im Wald zur Gemeinde Oppenweiler Die einzigen Siedlungsplatze darin gehoren alle zu Backnang Das Schloss Katharinenhof und die Siedlung Staigacker auf der ostlichen Wasserscheide nur zum Teil Strumpfelbach beidseits des Mittellaufs ganz den Weiler Seehof ostlich gegenuber dem beginnenden Backnang auf dem linken Hang und schliesslich mit dem grossten Teil des Siedlungsflachenanteils ein Keil der Stadt Backnang selbst wo der Bach im Nahbereich der Sulzbacher Strasse schon bald unterirdisch verdolt verlauft Geologie BearbeitenDie hochste geologische Schicht im Einzugsgebiet ist der Kieselsandstein Hassberge Formation der sudlichen Lowensteiner Berge der seine nordliche Spitze bedeckt und sich sudwarts bis auf den Sporn des Eulenbergs und des im Westen jenseits der Seen in der Pfaffenklinge gegenuberliegenden Bergsporns im Gewann Berghau hinabzieht Am Klingenhang streichen darunter die Unteren Bunten Mergeln Steigerwald Formation und der Schilfsandstein Stuttgart Formation aus Weiter im Suden liegt auf den sudwarts auslaufenden Hugeln auf beiden Seiten der hier nicht sehr tiefen Talmulde Gipskeuper Grabfeld Formation bis hinunter zur Siedlungslucke zwischen Strumpfelbach und dem Nordrand des zentralen Backnangs auf der linken ostlichen Talseite breiter als auf der rechten Darunter liegt in der Talmulde schon nach den Seen am Ende der Pfaffenklinge auf den Hugeln Lossderivat aus quartarer Ablagerung rechts breiter bei schmaleren Gipskeuper Streifen wohl weil der Loss hier im Lee der dominanten Windrichtung aus dem Westen sedimentiert wurde Der Oberer Muschelkalk setzt oberflachlich erst etwa dort in der steileren Talmulde ein wo die Bebauung Backnangs auch auf den linken Hang steigt In dieser Schicht schlagt das Bachtal auch zuletzt seinen einzigen halben Maander danach mundet der Bach auch im Oberen Muschelkalk Durchs obere Einzugsgebiet zieht von Westsudwest nach Ostnordost im Bereich der Pfaffenklinge die weitreichende Senkungsstruktur der Neckar Jagst Furche mit teils nachgewiesenen teils nur vermuteten Storungslinien Auch weiter sudlich im Einzugsgebiet werden spitzwinklig zu dieser Richtung ausgerichtete kurzere Storungen vermutet 3 Nahe dem Strumpfelbacher Weg in Backnang liegt in einer Hohe von etwa 290 m u NHN und damit etwa 30 Hohenmeter rechts uber dem heutigen Talgrund eine grossenteils verbaute Felswand aus Bankkalken des Oberen Muschelkalks es ist wohl ein ehemaliger Prallhang des inzwischen tiefer laufenden Eckertsbachs dies zeigt dass das Lossderivat den erst auf dem Talgrund ausstreichenden Oberen Muschelkalk schon in hoherer Lage uberdeckt 4 Siehe auch BearbeitenListe der Zuflusse der MurrEinzelnachweise BearbeitenLUBW Bearbeiten Amtliche Online Gewasserkarte mit passendem Ausschnitt und den hier benutzten Layern Lauf und Einzugsgebiet des Eckertsbachs Allgemeiner Einstieg ohne Voreinstellungen und Layer Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise a b c d e Hohe nach dem Hohenlinienbild auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Lange nach dem Layer Gewassernetz AWGN Einzugsgebiet nach dem Layer Basiseinzugsgebiet AWGN a b Einzugsgebiet abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Hohe nach schwarzer Beschriftung auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte a b Seeflache nach dem Layer Stehende Gewasser Lange abgemessen auf dem Hintergrundlayer Topographische Karte Schutzgebiete nach den einschlagigen Layern Natur teilweise nach dem Layer Biotop Andere Belege Bearbeiten Name der Heppseen nach dem Layer ATKIS Digitale Topographische Karte 1 10 000 auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Hansjorg Dongus Geographische Landesaufnahme Die naturraumlichen Einheiten auf Blatt 171 Goppingen Bundesanstalt fur Landeskunde Bad Godesberg 1961 Online Karte PDF 4 3 MB Geologie nach der unter Literatur aufgefuhrten geologischen Karte Einen groberen Uberblick verschafft auch Mapserver des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Hinweise Geotopbeschreibung der Felswand nahe dem Strumpfelbacher Weg auf der Website des Landesamtes fur Geologie Rohstoffe und Bergbau LGRB Literatur BearbeitenTopographische Karte 1 25 000 Baden Wurttemberg als Einzelblatt Nr 7022 Backnang Geologische Karte des Naturparks Schwabisch Frankischer Wald 1 50 000 herausgegeben vom Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg i Br 2001 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Eckertsbach Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Karte des Eckertsbachs und seines Einzugsgebietes auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Karte des Eckertsbachs und seines Einzugsgebietes auf Geoportal Baden Wurttemberg Hinweise Messtischblatt 7022 Backnang von 1903 2010 in der Deutschen Fotothek Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eckertsbach Murr amp oldid 234426567