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Drummondville dʁɔmɔndvil ist eine Stadt im Suden der kanadischen Provinz Quebec Sie liegt in der Verwaltungsregion Centre du Quebec rund 105 km nordostlich von Montreal und 150 km sudwestlich der Provinzhauptstadt Quebec Drummondville ist Verwaltungssitz von Centre du Quebec und der regionalen Grafschaftsgemeinde municipalite regionale du comte Drummond hat eine Flache von 247 15 km und zahlt 75 423 Einwohner Stand 2016 DrummondvilleBahnhof von DrummondvilleLage in QuebecDrummondville Quebec DrummondvilleStaat Kanada KanadaProvinz QuebecRegion administrative Centre du QuebecMRC oder Aquivalent DrummondKoordinaten 45 53 N 72 30 W 45 88398 72 49849 88 Koordinaten 45 53 N 72 30 WHohe 88 mFlache 247 15 km Einwohner 75 423 Stand 2016 1 Bevolkerungsdichte 305 2 Einw km Zeitzone Eastern Time UTC 5 Gemeindenummer 49058Postleitzahl J2A J2C J2EVorwahl 1 819Burgermeister Stephanie LacosteWebsite www ville drummondville qc caLage in der MRC Drummondville Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Verkehr und Wirtschaft 5 Sport 6 Stadtepartnerschaften 7 Personlichkeiten 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDrummondville liegt am Riviere Saint Francois einem Nebenfluss des Sankt Lorenz Stroms Das uberbaute Gebiet erstreckt sich dabei zum grossten Teil entlang dem linken Flussufer Der Fluss wird von zwei Wasserkraftwerken gestaut an der ostlichen Stadtgrenze weist er eine Flussschleife die Form eines Entenkopfs auf die dementsprechend als le Bec du Canard bezeichnet wird Gegenuber dem Stadtzentrum am linken Flussufer liegt die Siedlung Saint Charles de Drummond Acht Kilometer sudostlich des Stadtzentrums befindet sich die Kleinstadt Saint Nicephore zwolf Kilometer nordwestlich das Dorf Saint Joachim de Courval Das Gelande ist uberwiegend flach und bewaldet Nachbargemeinden sind Saint Zephirin de Courval und Sainte Brigitte des Saults im Norden Saint Cyrille de Wendover im Nordosten Saint Lucien im Osten L Avenir im Sudosten Lefebvre und Wickham im Suden Saint Germain de Grantham und Saint Majorique de Grantham im Westen sowie Saint Bonaventure und Saint Elphege im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp StadtwappenIm Juni 1815 erfolgte die Grundung Drummondvilles durch den britischen Offizier George Heriot Seine Absicht war es am Ufer des Riviere Saint Francois demobilisierte Soldaten des Britisch Amerikanischen Krieges anzusiedeln Diese sollten einen wichtigen Zugang ins Zentrum Quebecs bewachen und eine mogliche Invasion durch die Vereinigten Staaten verhindern Benannt ist die Stadt nach Gordon Drummond dem damals amtierenden Vizegouverneur Viele dieser Soldaten verliessen die Gegend jedoch nach kurzer Zeit weshalb die Regierung an ihrer Stelle Frankokanadier ansiedelte 2 3 Aufgrund der relativen Abgeschiedenheit entwickelte sich Drummondville im 19 Jahrhundert zunachst nur langsam Die Zivilgemeinde wurde 1875 gegrundet und erhielt 1888 den Stadtstatus Die Inbetriebnahme des Wasserkraftwerks Hemmings Falls im Jahr 1920 fuhrte zu einem markanten Aufschwung und Drummondville entwickelte sich zu einem bedeutenden Industriestandort 4 Im Dezember 1919 nahm Marconi Company in Drummondville zu Versuchszwecken den Horfunksender XWA in Betrieb einen der ersten Kanadas 5 Mehrere Gemeinden fusionierten mit der rasch wachsenden Stadt Saint Joseph und Saint Jean Baptiste 1955 Drummondville Ouest 1966 Drummondville Sud 1982 und Grantham 1993 Im Jahr 2004 wurden die Nachbarstadt Saint Nicephore sowie Saint Charles de Drummond und Saint Joachim de Courval eingemeindet 3 Bevolkerung BearbeitenGemass der Volkszahlung 2011 zahlte Drummondville 71 852 Einwohner was einer Bevolkerungsdichte von 291 1 Einw km entspricht 96 0 der Bevolkerung gaben Franzosisch als Hauptsprache an der Anteil des Englischen betrug 1 1 Als zweisprachig Franzosisch und Englisch bezeichneten sich 0 4 auf andere Sprachen und Mehrfachantworten entfielen 2 5 Ausschliesslich Franzosisch sprachen 72 7 6 Im Jahr 2001 waren 93 8 der Bevolkerung romisch katholisch 1 6 protestantisch und 3 8 konfessionslos 7 Verkehr und Wirtschaft BearbeitenDrummondville wird hauptsachlich durch die Autoroute 20 erschlossen der Autobahn zwischen den Metropolen Montreal und Quebec Am sudlichen Stadtrand zweigt die Autoroute 55 in Richtung Sherbrooke ab Im Stadtzentrum kreuzen sich zwei Hauptstrassen von uberregionaler Bedeutung die Route 122 und die Route 143 Drummondville liegt an der Haupteisenbahnstrecke zwischen Montreal und Quebec am Bahnhof halten funfmal taglich VIA Rail Schnellzuge zwischen den beiden Stadten hinzu kommen dreimal wochentlich Zuge von nach Halifax und Gaspe Nordlich des Stadtteils Saint Nicephore befindet sich ein regionaler Flughafen er besitzt eine Start und Landebahn mit einer Lange von 1219 Metern und dient der allgemeinen Luftfahrt sowie der Geschaftsfliegerei 8 Es gibt ein Stadtbusnetz mit funf Linien ausserdem wird die Stadt von mehreren Fernbuslinien angefahren In Drummondville gibt es ein Einkaufszentrum mit uber 100 Laden Die deutsche Felix Schoeller Gruppe betreibt eine Papierfabrik Girardin Minibus ist der einzige kanadische Hersteller von Schulbussen Von einiger Bedeutung ist auch der Tourismus Jeweils im Juli findet das Volkstanzfestival Mondial des Cultures statt das Freilichtmuseum Village quebecois d antan prasentiert das landliche Leben im 19 Jahrhundert Sport BearbeitenBekannteste Sportmannschaft der Stadt ist das Eishockeyteam Voltigeurs de Drummondville in der Ligue de hockey junior majeur du Quebec Die Heimspiele werden im Centre Marcel Dionne mit 4 000 Platzen ausgetragen Stadtepartnerschaften Bearbeiten nbsp Freilichtmuseum nbsp WasserkraftwerkPartnerstadte sind La Roche sur Yon in Frankreich und Braine l Alleud in Belgien Personlichkeiten BearbeitenDonald A Carson 1946 evangelisch reformierter Theologe Sebastien Charpentier 1977 Eishockeyspieler Yvan Cournoyer 1943 Eishockeyspieler Michel Cusson 1957 Komponist Gilbert Dionne 1970 Eishockeyspieler Marcel Dionne 1951 Eishockeyspieler Nancy Drolet 1973 Eishockeyspielerin Jessica Dube 1987 Eiskunstlauferin Gaston Hains 1921 1986 romisch katholischer Bischof von Amos Alan Haworth 1960 Eishockeyspieler Andre Joyal 1943 Mathematiker Yvon Lambert 1950 Eishockeyspieler und trainer Danick Martel 1994 Eishockeyspieler Georges Mercure 1905 1993 Benediktinermonch Chorleiter Organist und Komponist Eric Messier 1973 Eishockeyspieler Lester Patrick 1883 1960 Eishockeyspieler und trainer Jean Luc Pepin 1924 1995 Politiker Mathieu Perreault 1988 Eishockeyspieler Yvon Pinard 1940 Politiker Kim Poirier 1980 Schauspielerin Sangerin und Fernsehmoderatorin Karine Vanasse 1983 SchauspielerinWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Drummondville Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website von Drummondville franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Statistics Canada Census Profile 2016 Census Drummondville Ville Census subdivision Quebec and Quebec Province abgerufen am 30 Mai 2021 A l origine une colonie de militaires Stadt Drummondville abgerufen am 13 Januar 2014 franzosisch a b Drummondville Commission de toponymie du Quebec abgerufen am 13 Januar 2014 franzosisch Changement de cap Stadt Drummondville abgerufen am 13 Januar 2014 franzosisch Internationale Rundfunk und Fernseh Chronik Nicht mehr online verfugbar Radio und Fernseh Club Basel archiviert vom Original am 27 Dezember 2016 abgerufen am 13 Januar 2014 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www rfcb ch Bevolkerungsprofil der Gemeinde Drummondville In Volkszahlung 2011 Statistics Canada 2011 abgerufen am 13 Januar 2014 franzosisch Bevolkerungsprofil der Gemeinde Drummondville In Volkszahlung 2001 Statistics Canada 2001 abgerufen am 13 Januar 2014 franzosisch Accueil Aeroport de Drummondville abgerufen am 13 Januar 2014 franzosisch Normdaten Geografikum GND 4085496 6 lobid OGND AKS LCCN n81060083 VIAF 141817946 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drummondville amp oldid 229010980