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Die Dorfkirche Werben ist das Kirchengebaude in der Gemeinde Werben im brandenburgischen Landkreis Spree Neisse Die Kirche steht unter Denkmalschutz Dorfkirche Werben 2008 Ansicht des Turms 2008 Inhaltsverzeichnis 1 Architektur und Geschichte 2 Ausstattung 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseArchitektur und Geschichte BearbeitenDie Kirche wurde im Stil der Spatgotik aus Backstein errichtet Das Kirchenschiff stammt bereits aus der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts und wurde 1743 durch Anbau eines Chors mit dreiseitigem Abschluss verlangert Sudlich des Schiffs entstand wohl bereits zur Bauzeit des Schiffs eine mit einem Tonnengewolbe versehene Vorhalle Die Vorhalle wird von einem Pfeilergiebel und als Spitzbogen ausgefuhrten Portalen gepragt Die Fenster des Kirchenschiffs wurden im Barock umgestaltet Eine Pforte auf der sudlichen Seite wurde zugemauert Der westlich des Kirchenschiffs stehende quadratische und nur wenig in das Schiff eingezogene Kirchturm stammt aus der zweiten Halfte des 15 Jahrhunderts Er weist eine Hohe von 42 Metern auf Auf einem glatten Sockel ruhen drei Obergeschosse Die Turmfassade ist durch in Reihen angelegte Blenden gegliedert Am oberen Abschluss befindet sich ein Zinnenkranz uber den sich ein aus Stein gebauter Spitzhelm erhebt Die im Erdgeschoss des Turms befindliche Turmhalle verfugt uber ein Kreuzrippengewolbe Am 1 Oktober 1751 wurde im nordwestlich gelegenen Burg das bis dahin kirchlich zu Werben gehort hatte eine eigene Gemeinde gebildet 1911 wurde das Portal an der Westseite erneuert Gleiches gilt fur Masswerkfries und Traufgesims am Kirchenschiff Bei den Kampfen um Werben gegen Ende des Zweiten Weltkrieges brannte die Kirche im April 1945 aus Der Wiederaufbau dauerte bis zum Jahr 1962 Eine Restaurierung des oberen Teils des Turms fand 1993 statt Ausstattung BearbeitenIm Kirchenschiff befinden sich an vier Seiten Emporen wobei diese an der nordlichen und sudlichen Seite zweigeschossig ausgefuhrt sind Wie die Emporen wurde auch die ehemals bemalte Balkendecke nach den Zerstorungen des Jahres 1945 im Jahr 1960 rekonstruiert Die vor allem Feldfruchte zeigende Deckenmalerei trug der Kirche den Beinamen Gemusekirche ein Die sonstige holzerne Ausstattung stammt aus der ersten Halfte des 18 Jahrhunderts und stand ursprunglich in der Dorfkirche Riedebeck Zu erwahnen ist dabei die mit dem durch ein Holzgitter umgebenen Pfarrstuhl verbundene Kanzel mit quadratischem Kanzelkorb und einem Bild der Kreuzigung Neben dem schwebenden Taufengel ist auch das 1958 restaurierte Altarretabel bemerkenswert Die Orgel in der Kirche wurde 1972 von Jehmlich Orgelbau Dresden gebaut 1 An der Aussenseite der Nordwand stehen acht aus dem 18 Jahrhundert stammende Grabsteine der Familien von Schonfeldt von Pannwitz und von Stutterheim Literatur BearbeitenHorst Buttner Bearb Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Brandenburg Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 2012 ISBN 978 3 422 03123 4 S 1147 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Dorfkirche Werben Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag zur Denkmalobjektnummer 09125285 in der Denkmaldatenbank des Landes Brandenburg Dorfkirche Werben auf der Website der Gemeinde WerbenEinzelnachweise Bearbeiten Werben Spreewald Deutschland Brandenburg Evangelische Kirche In orgbase nl abgerufen am 23 April 2023 51 812429 14 185678 Koordinaten 51 48 44 7 N 14 11 8 4 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dorfkirche Werben amp oldid 236645478